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Alfa Autobörse - Der Mittelklassewagen Giulia ist wieder da

18 Juli, 2015

In der Alfa Autobörse nimmt jetzt die aus dem Dornröschenschlaf erwachte Giulia in der Kompaktklasse ihre Stellung ein. Der Klassiker aus den 60er Jahren erlebt jetzt eine Renaissance, und zwar eine rasante: 375 kW/510 PS generiert der V6-Motor des Viertürers aus 3,0 Litern Hubraum. Der Giulia sollen sieben weitere Modelle folgen, darunter auch ein SUV.
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Fünf Milliarden Euro hat sich das Unternehmen die Grunderneuerung der Marke kosten lassen. Ziel: Die Anknüpfung an alte Glanzzeiten Alfa Romeos.
Alfa Autobörse - Romeo hat seine Giulia wieder:
Die Präsentation der Giulia im neuen Alfa-Romeo-Museum im norditalienischen Arese gleicht dem Auftritt einer Opern-Diva. Zu Giacomo Puccinis leidenschaftlicher Arie "Nessun dorma" aus der Oper "Turandot" rauscht eine Giulia in leuchtendem Weinrot auf die Bühne, während der berühmte blinde Tenor Andrea Bocelli gerade bei dem Wort "vincero" ("Ich werde siegen") angekommen ist.
Das ist viel Passion für einen Mittelklassewagen, in den bald auch weniger sportliche Motoren eingebaut werden. Für die Motorisierung der Premieren-Giulia haben jedenfalls Ferrari-Ingenieure Hand angelegt, wie schon in früheren Jahrzehnten der Alfa-Romeo-Geschichte. Vom Vorzeige-Motor gab es jetzt schon mal einen akustischen Eindruck: Ein Techniker drückte im Leerlauf mal eben kräftig aufs Gas - ein Raubtier-Fauchen ist zu hören, gefolgt von einem markanten Explosionsgeräusch - automobile Klangästhetik auf Italienisch. Und man kann sich gut vorstellen, dass diese Giulia in nur 3,9 Sekunden Tempo 100 erreicht.
Die sportlichen Ambitionen spiegeln sich auch im Design: Von vorne sieht die Giulia imposant und sportlich-aggressiv aus. Das traditionelle Alfa-Dreieck ist groß und beherrscht die Frontpartie. Die länglichen Scheinwerfer wirken fließend und wie aus angetautem Eis. Vier Luft-Hutzen, zwei auf der Motorhaube, zwei zwischen Kotflügel und Vordertüren, machen den Sportlerauftritt perfekt. Nur von hinten macht die Giulia einen leicht behäbigen Eindruck durch ihr etwas pummeliges Heck. Allerdings zeigen die vier chromblitzenden Auspuffrohre dem Hintermann, dass hier jederzeit motorische Höchstleistung abgerufen werden kann.
"Die Giulia ist das erste Kapitel des neuen Alfa Romeo", sagt Unternehmens-Boss Harald Wester. Man wolle die DNA und die Seele der Marke beibehalten und dennoch moderne, zeitgemäße Autos bauen. Heutige Autos seien so technokratisch, perfekt, aber kalt. "Die Emotion ist gleich null." Bei Alfa Romeo gehe es jetzt aber um Leidenschaft und Individualität.
Chef-Techniker Philippe Krief erklärt technische Raffinessen: Der Motor sei aus Aluminium, was das Gewicht reduziere. Zudem führten eine neu entwickelte Radaufhängung und ein neues Lenksystem für präziseste Lenkvorgänge. Ein elektromechanisches Bremssystem sorge für extrem kurze Bremswege. Und der im Windkanal ermittelte cW-Wert sei der niedrigste seiner Klasse. Der Heckspoiler bzw. Active Aero Splitter verbessere den Wert nur noch um Nuancen.
Im Innenraum des Fahrzeugs herrscht Klarheit: Es gibt nur zwei Drehknöpfe, einen für die Wahl des Fahrverhaltens - von komfortabel über sportlich bis zur Rennwagen-Härte "Race" - und einen für das Infotainment-System. Die Bedienelemente sollen nicht von der Straße ablenken, sagt der Entwicklungschef. In einem Alfa Romeo solle sich der Fahrer überhaupt der Straße ganz nah fühlen.
Die Italiener kehren also zurück zu den Wurzeln, die ja im Bereich des Rennsports liegen. Auf Komfort und Bequemlichkeit unserer Tage muss der Insasse trotzdem nicht verzichten. Offiziell vorgestellt wird die Giulia erst auf der IAA im September 2015. Bis dahin werden auch die Preise bekannt sein, über die sich das Unternehmen zur Stunde noch ausschweigt. Lars Wallerang/mid mid/wal
Bildquelle: Alfa Romeo
Bildunterschrift: mid Arese - Mit der neuen Giulia will Alfa Romeo an die Glanzzeiten der Marke anknüpfen.

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