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Polizei bläst zur Jagd auf Autodiebe

15 Juli, 2015

Im Ländle hat die Polizei jetzt verstärkt Autodiebe im Visier. Der Grund: Die Schäden für die

Kfz-Betriebe durch die Langfinger sind allein im Bundesland Baden-Württemberg von sechs Millionen Euro im Jahr 2013 auf rund zwölf Millionen Euro in 2014 gestiegen. "Unsere Betriebe werden anscheinend immer mehr zu Selbstbedienungsläden für Kriminelle", sagt Harry Brambach, Präsident des Kfz-Gewerbes Baden-Württemberg. Und deshalb sollen ab sofort die zwölf Polizeipräsidien im Land unter Einbindung des Landeskriminalamts Baden-Württemberg Jagd auf die Autoknacker machen.
Grundsätzlich sind auf die jeweiligen Verhältnisse abgestimmte Präventionsmaßnahmen wie Gelände-Einfriedung, einbruchssichere Fassaden oder auch Security-Dienstleister der beste Schutz für die Betriebe, sagen die Experten. Für weitergehende Maßnahmen gegen die äußerst flexiblen Tätergruppen fehlten den Behörden jedoch die Mittel, etwa wegen der reglementierten Nutzung der Vorratsdatenspeicherung.
Laut "kfz-betrieb" sind die Betriebe längst zur Zielscheibe von organisierten Diebesbanden geworden. Es sei keine Seltenheit, dass das Diebesgut lastwagenweise abtransportiert wird, etwa wenn ganze Reifenlager in einem Raubzug ausgeräumt werden. Auch mit der Demontage von Anbauteilen wie Spiegeln oder dem Ausbau von Navigations- und Steuerungsgeräten hinterlassen die Raubzüge hohe Schäden in den Betrieben. mid/rlo
Bildunterschrift: mid Düsseldorf - Wegen steigender Schäden bei Kfz-Betrieben macht die Polizei in Baden-Württemberg derzeit verstärkt Jagd auf Autodiebe.

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