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VW Golf, Mazda 3 und Citro?n C4

13 September, 2006

Rund 1,2 Tonnen Leergewicht und 1,4 Liter Hubraum: Das klingt schwer nach Spa?bremse. Wie lebt man mit den Grundmodellen der Kompaktklasse? Die Antwort geben VW Golf, Mazda 3 und Citro?n C4.

Sie strengen sich redlich an, ohne ihren Benutzer auch nur f?r einen Augenblick begeistern zu k?nnen. Sie scheinen sich eine Welt ohne steile Steigungen und schaltfaule Fahrer zu w?nschen. Und tats?chlich wenden sie sich damit an Menschen, die bereit sind, sich ihrem milden Naturell zu unterwerfen.

K?ufer der Standardmodelle sollten m?glichst auf Kurz- und Mittelstrecken unterwegs sein. Es w?re dienlich, wenn ihr Ehrgeiz auf der Autobahn nicht allzu weit ?ber die Richtgeschwindigkeit von 130 km/h hinausschie?en w?rde. Eine Eselsgeduld m?ssen sie manchmal haben, zum Beispiel beim ?berholen auf Landstra?en, und m?glichst keine Lust auf Familienurlaube in den Alpen.
Wirklich gen?gsam ist keiner der Kompakten
Nur den seismografisch sanften Gasfu? honorieren sie mit Minimal-Verbr?uchen unter sechs Litern, realistischer sind Alltagswerte ?ber acht Liter Super auf 100 Kilometer. Mehr als elf Liter k?nnen es werden, wenn sie ein gnadenloser Fahrer ?ber die Autobahn scheucht. Zu viel Honorar f?r wenig Spa?.

Probieren wir es mit Gem?tlichkeit. Dabei w?re ein komfortabel abgestimmtes Fahrwerk recht, doch v?llige Harmonie offeriert keiner der drei Bewerber. Der Golf etwa gl?ttet lange Wellen meisterlich, gibt daf?r jedoch kurze Fugen und Gullideckel an die Insassen weiter und neigt zum Stuckern. Das kann der weicher gefederte Mazda besser, allerdings bew?ltigt er l?ngere Unebenheiten nur mit l?stigem Nachwippen und neigt auf w?ster Piste zum Torkeln.
Das Schlusslicht bildet Citro?n
Der C4 fordert von seinen Benutzern das meiste Einf?hlungsverm?gen: Citro?n-Fahrer m?ssen sich mit dem giftigen Eingriff sowie der Gef?hlsarmut seiner Lenkung arrangieren - ebenso wie mit dem schwer ablesbaren LED-Display in der Mitte des Armaturenbretts und der f?hrungsschwachen Schaltung.

Am Ende bleibt dem Citro?n nur der dritte Platz hinter dem Mazda, der mit hohen Unterhaltskosten ?berrascht. Der Sieg des Basis-Golf ist am Ende kein Triumph der Perfektion, wohl aber ein Gebot der Vernunft: F?r den VW sprechen die niedrigsten Unterhaltskosten dieses Vergleichs. Noch dazu ist der Basis-Golf ein besonders gefragter Typ beim Wiederverkauf. Passt schon: Gut m?glich, dass nicht wenige seiner K?ufer mehr Spa? am Sparen als am Fahren haben.

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