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Automarkt China verändert die globale Autowelt

15 Mai, 2015

Der Automarkt in China wird die weltweite Automobilindustrie trotz sinkender Wachstumsraten auf absehbare Zeit

weiter beflügeln. Nach Zuwächsen von jährlich 39 Prozent zu Beginn des Jahrtausends hat das Reich der Mitte zum Beispiel Deutschland im Jahr 2005 mit 3,15 Millionen abgesetzten Autos eingeholt; und ist dann mit 29 Prozent pro Jahr auf über elf Millionen Autos 2010 und davongezogen. Damit hatte dieser Markt enormen Anteil dem Anstieg der weltweiten Verkäufe, die von rund 60 Millionen Fahrzeugen 2010 auf geschätzt über 76 Millionen in 2015 angewachsen sind.
Für die kommenden Jahre geht die Studie des CAR-Center Automotive Research an der Uni Duisburg-Essen zwar von einer Normalisierung auf "nur" noch sieben Prozent jährliches Wachstum für den Zeitraum von 2014 bis 2018 in China aus. 2018 sollen sich die Verkäufe dort auf über 24 Millionen Autos belaufen. Allein dadurch wächst Weltmarkt gegenüber dem heutigen Stand um knapp sechs Millionen Pkw.
"Die Shanghai Auto Show zeigt, dass China immer stärker auch die Modellstrategie der Autobauer prägt", so Studienleiter Prof. Ferdinand Dudenhöffer. Zwei Arten von Fahrzeugen sind in China besonders gefragt und auf der Autoschau in Shanghai vertreten: Plug-in-Hybride und leistungsstarke SUV. Und China mausert sich auch zum Premieren-Standort, den Audi und BMW mit ihren SUV-Neuheiten Q7 e-tron 2.0 TFSI quattro sowie dem X5 xDrive40e mit Ladeanschluss nutzen. Mercedes stellt hier auch die Studie GLC Coupé als Weltpremiere vor.
Auch sind die chinesischen Autobauer in Shanghai mit neuen Fahrzeugen statt Billig-Kopien vertreten. Man fange an, über die chinesischen Hersteller zu sprechen, so Dudenhöffer. In den vergangenen Jahren hätten sich deren Marktanteile verschlechtert. Doch jetzt soll mit kleinen, preisgünstigen SUV endlich eine Trendumkehr geschaffen werden." Das zeigt sich beim Qoros mit einer Mini-SUV-Studie mit dem Namen Qoros 2 SUV. Das Konzeptfahrzeug des chinesischen Autobauers mit seinem deutschen Design-Chef Gert Hildebrand fährt mit einem Plug-in-Hybridantrieb. Es würde bei einer Umsetzung als kleiner Bruder des in China bereits verkauften Qoros 3 SUV das Angebot des Unternehmens nach unten abrunden.
Hersteller BYD - der in einem Joint Venture mit Daimler auch das Elektroauto Denza herstellt - zeigt die beiden SUV-Studien Song und Yuan. Bei beiden handelt es sich um Hybrid-Varianten des existierenden Benzinmodelle S1 und S3 SUV, die gute Chancen auf eine Umsetzung in Serienmodelle haben.
Fazit: "Erstmals versuchen die Chinesen hier bei der Shanghai-Autoshow Trends zu setzen." mid/ts
Bildunterschrift: mid Duisburg - Chinas Autokäufer stehen auf SUV und Hybrid-Technik. Und die globalen Hersteller liefern: So etwa BMW mit seinem ersten Plug-in-Modell der Kernmarke X5 xDrive40e und Audi mit der Hybrid-Variante seines SUV-Flaggschiffs Q7.

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