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So ticken die deutschen Radfahrer

09 Mai, 2015

Deutschland dreht am Rad: Es gibt rund 73 Millionen Fahrräder in Deutschland und 67 Prozent der Bundesbürger fahren regelmäßig Rad. Doch für welche Wege nutzen sie ihr Fahrrad vorrangig? Welchen Gefahren sind sie im Straßenverkehr ausgesetzt und was sind Störfaktoren des Bike-Vergnügens?
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An erster Stelle steht für die Radfahrer der Spaßfaktor:
So geben 72 Prozent der Biker in einer Forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt an, dass ihnen das Radfahren vor allem Spaß macht. 67 Prozent der Befragten wollen sich dadurch fit halten und 66 Prozent tun es, um regelmäßig Zeit an der frischen Luft zu verbringen.
Dabei zieht es Radler primär in der Freizeit auf die Sättel:
Auf Platz eins stehen mit 78 Prozent ganz deutlich Ausflüge und andere Aktivitäten, gefolgt von Erledigungen mit 42 Prozent.
Doch trotz aller Fahrfreude:
Die Radfahrer leben im täglichen Straßenverkehr stets gefährlich. So geben 29 Prozent bei der Umfrage an, dass sie schon einmal bei einem Fahrrad-Unfall verletzt worden sind. Dabei erlitten 15 Prozent der Befragten Verletzungen wie Knochenbrüche. Und schwere Blessuren wie Kopfverletzungen oder sogar bleibende Schäden trugen noch 8 Prozent der Verunglückten davon.
Auch wenn die Gefahren inzwischen jedem bekannt sind, so schützen sich viele Biker immer noch nicht ausreichend. Einen Fahrradhelm etwa tragen 54 Prozent der Befragten nach eigener Aussage nie und weitere 13 Prozent nur selten. Dabei kann ein Fahrradhelm vor schweren Kopfverletzungen schützen und erwiesener Maßen Leben retten.
Und was nervt die Radfahrer am meisten im Straßenverkehr? Ganz klar: 67 Prozent stören sich vor allem an unvorsichtigen und rücksichtslosen Autofahrern. Danach beklagen 54 Prozent der Befragten fehlende Radwege, und immerhin 49 Prozent (Mehrfach-Nennungen möglich) halten unvorsichtige bzw. rücksichtslose Radfahrer für ein Ärgernis.
Auch das Thema "Diebstahl" ist für viele allgegenwärtig. Denn 27 Prozent der Radfahrer in Deutschland sind bereits Opfer eines Fahrrad-Diebstahls geworden. Ganz besonders bitter: 10 Prozent der Befragten ist das Rad sogar mehr als einmal gestohlen worden. 51 Prozent der Befragten geben an, ihr Fahrrad über die Hausratversicherung oder über eine separate Fahrradversicherung gegen Diebstahl versichert zu haben. Jedoch haben 16 Prozent das Fahrrad zum Zeitpunkt der Tat nicht gesichert - eine traurige Erkenntnis und leichtes Spiel für Diebe. mid/rlo
Bildunterschrift: mid Düsseldorf - Immer mehr Deutsche steigen regelmäßig aufs Rad. Für 72 Prozent der Radfahrer steht dabei laut einer aktuellen Umfrage der Spaß an erster Stelle. Erst dahinter folgt für 67 Prozent der Befragten der Gesundheits-Aspekt.

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