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Fahrsimulator soll Emotionen von Autofahrern messen

21 April, 2015

Forschungsgruppe sucht noch nach Testpersonen: Der neue Fahrsimulator soll automatisch Emotionen und Stress

des Fahrers erkennen und ihn gegebenenfalls warnen. Der an der Universität Klagenfurt entwickelte Fahrsimulator besteht im Wesentlichen aus einer Plattform, einem Sitz, einem Lenkrad, drei Pedalen sowie drei Monitoren und es sechs Servo-Motoren. Der Knackpunkt aber ist die moderne Mess-Technik und die zur Auswertung notwendige Software.
Und wie funktioniert das Gerät? "Gewisse Indikatoren wie Unsicherheit, Wut oder Ablenkung werden von den Messgeräten für Biosignale aufgezeichnet. Daraus werden dann Prognosen generieren, wie sich die weitere Fahrsituation entwickeln könnte", erklärt Projektmitarbeiter Markus Gutmann. Dafür werden Bewegungen, Atmung, Herzfrequenz und galvanischer Hautwiderstand registriert sowie EKG und EEG an die Testpersonen angeschlossen.
Langfristig soll daraus ein System entstehen, das mit wenig Aufwand sowohl den Fahrer-Zustand vorherzusagen kann, als auch den Fahrer dabei unterstützen, gefährliche Situationen schon im Vorfeld zu erkennen.
Derzeit arbeiten die Wissenschaftler an der Software für den Fahrsimulator. Damit sollen verschiedene Fahrsituationen per Knopfdruck hergestellt werden können. Im nächsten Schritt wollen die Forscher und Techniker mit Hilfe von Testpersonen Daten sammeln und für die Entwicklung des "künstlich intelligenten" Systems auswerten. Die Forschungsgruppe sucht noch nach Testpersonen. Kontakt per E-Mail: markus.gutmann@aau.at. mid/ts
Bildquelle: Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
Bildunterschrift: mid Klagenfurt - Sieht aus wie ein Videospiel, dient aber der Wissenschaft und soll die Emotionen von Autofahrern erfassen: der neue Fahrsimulator der Alpen-Adria-Universität in Klagenfurt.

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