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F?hrerscheinentzug

23 Juli, 2007

MPU/Idiotentest: F?hrerscheinverlust - eine verfahrene Situation?

F?hrerscheinentzug? Das passiert doch nur den anderen, denken viele – und fallen aus allen Wolken, wenn sie selbst ihre Fahrerlaubnis verlieren. Denn manchmal passiert es eben doch: Ein paar Gl?ser zuviel, ein Unfall oder eine Fahrt unter Drogeneinfluss. Auch notorische Raser (Punktet?ter) sowie Menschen, die aus gesundheitlichen Gr?nden im Stra?enverkehr aufgefallen sind, k?nnen ihren F?hrerschein entzogen bekommen.

MPU ein „Muss“
Sie alle m?ssen an einer MPU (medizinisch-psychologischen Untersuchung) teilnehmen, um ihren F?hrerschein wieder zu erlangen. Nach Angaben der Bundesanstalt f?r Stra?enwesen mussten im letzten Jahr 104.325 Autofahrer in Deutschland zur MPU, Hauptursache war mit 61% die Alkoholauff?lligkeit. W?hrend die Gesamtzahl der entzogenen Fahrerlaubnisse im letzten Jahr um etwa 6,4 % gesunken ist, kristallisiert sich ein klares Anwachsen von Drogenauff?lligen am Steuer heraus. So hat sich die Zahl der Unf?lle unter Drogeneinfluss innerhalb der letzten acht Jahre mehr als verdoppelt. Die Zahl der auff?lligen Fahrer unter Medikamenten- und Drogeneinfluss nahm um fast 8 % zu und machte im vergangenen Jahr bereits 17% aller MPUs aus.

Folgen des F?hrerscheinverlusts
Hinter diesen Zahlen verbergen sich teilweise dramatische Schicksale. Denn viele Menschen, die beruflich oder privat auf das Auto angewiesen sind, werden durch den F?hrerscheinverlust „aus der Bahn geworfen“. Im schlimmsten Fall drohen sogar der Verlust des Ausbildungs- oder des Arbeitsplatzes, etwa dann, wenn der Betroffene in einem Transportunternehmen oder im Au?endienst t?tig ist. Hinzu kommen die finanziellen Probleme, denn neben den Geb?hren f?r das Stra?enverkehrsamt und die MPU k?nnen zus?tzlich auch noch Gerichts-, Versicherungs- oder Reparaturkosten anstehen.

F?r die meisten Betroffenen sind diese „sachlichen“ Folgen l?ngst nicht so schlimm wie die pers?nlichen Probleme, die sie durch den Verlust des F?hrerscheins bekommen. Denn in der modernen Gesellschaft sind Mobilit?t und damit auch der F?hrerscheinbesitz zur Selbstverst?ndlichkeit geworden. Die Einschr?nkung der „Bewegungsfreiheit“ und der Flexibilit?t f?hrt nicht nur zu organisatorischen Engp?ssen, sondern auch zu psychischen Problemen. Schuldgef?hle, Frustration, Streit in der Familie und soziale Isolation sind da keine Seltenheit.

Keine Angst vor der MPU
Der Weg aus dieser „verfahrenen“ Situation erscheint auf den ersten Blick schwer, zumal die Medizinisch-Psychologische Untersuchung haupts?chlich als „Idiotentest“ bekannt ist und viel darum spekuliert wird. Bei vielen Kandidaten macht sich deshalb im Vorfeld der Pr?fung Angst breit – meist ohne Grund. Denn die MPU ist kein „Psycho-“ oder „Intelligenztest“, wie viele glauben, sondern eine neutrale „Begutachtung der Fahreignung“ durch eine von der Bundesanstalt f?r Stra?enwesen akkreditierten Stelle. Experten vor Ort, wie die T?V Rheinland Kraftfahrt GmbH, geben auf kostenlosen Informationsabenden und in pers?nlichen Beratungsgespr?chen wichtige Tipps zur Vorbereitung auf die MPU. Wer sich also in der Zeit ohne F?hrerschein gr?ndlich informiert und vorbereitet, hat gute Chancen, nach der Sperrfrist schnell wieder hinter dem Steuer zu sitzen.

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