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Autodiebstahl Statistik - Audi überholt BMW

17 September, 2014

Hier finden Sie die Autodiebstahl Statistik mit den beliebtesten Automarken. Auf der Rangliste der bei Autodieben beliebtesten Marken hat Audi den bayerischen Autobauer BMW überholt. Besonders von Diebstählen betroffen waren Besitzer der Sport-Limousinen S4, S3 und S6. Eine höhere Diebstahlrate als Audi erreichte:

Autodiebstahl 2013: Audi überholt BMW
Auf der Rangliste der bei Autodieben beliebtesten Marken hat Audi den bayerischen Autobauer BMW überholt. Nach der Kfz Diebstahl-Statistik 2013, die der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) heute veröffentlichte, stieg die Zahl gestohlener Audis im Vergleich zum Vorjahr um 24 Prozent auf insgesamt 2.841 Fahrzeuge. Die Diebstahlrate von Audi kletterte damit von 1,0 auf 1,2 pro 1.000 kaskoversicherter Pkw. Besonders von Diebstählen betroffen waren Besitzer der Sport-Limousinen S4, S3 und S6.
Eine höhere Diebstahlrate als Audi erreichte 2013 nur noch Land Rover:
192 gestohlene SUVs dieser Automarke ergaben eine Diebstahlrate von 3,1.
Hinter Land Rover und Audi auf Platz 3 liegt BMW:
Mit 2.748 Autos wurden rund vier Prozent weniger Fahrzeuge dieses Herstellers gestohlen als im Vorjahr, die Diebstahlhäufigkeit sank von 1,1 auf 1,0 pro 1.000 kaskoversicherter BMW. Am häufigsten gestohlen wurden die BMW-Modelle X6 und X5.
Insgesamt wurden im Jahr 2013 bundesweit 18.805 kaskoversicherte Autos geklaut. Die Zahl der Diebstähle stieg damit im Vergleich zum Vorjahr zwar um rund vier Prozent an, blieb aber auf einem niedrigen Niveau. Zum Vergleich: Im Jahr 2001 wurden noch doppelt so viele Autos gestohlen, in den Jahren 1993 und 1994 lag die Zahl der Diebstähle bei über 100.000 Pkw.
Konstant angestiegen ist hingegen die durchschnittliche Entschädigung für ein gestohlenes Fahrzeug:
Sie lag 2013 bei rund 14.000 Euro, insgesamt zahlten die Kraftfahrtversicherer für gestohlene Pkw 263,9 Millionen Euro an die Versicherten aus.
In Berlin stehlen Diebe die meisten, in Hamburg die teuersten Autos
Im Vergleich der Bundesländer wurden in Berlin mit 3,5 pro 1.000 kaskoversicherter Pkw nach wie vor die meisten Autos gestohlen. Mit deutlichem Abstand folgen Brandenburg (1,8) und Hamburg (1,6). Mit nur 0,2 Diebstählen pro 1.000 kaskoversicherter Pkw wiesen Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und das Saarland die geringste Diebstahlhäufigkeit auf. Bundesweit lag die Diebstahlrate 2013 wie im Vorjahr bei 0,5. Gleichwohl gab es zwischen den Bundesländern deutlich unterschiedliche Entwicklungen: In Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen und Niedersachsen sank die Diebstahlhäufigkeit zwischen 5,9 und 8,3 Prozent, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern verzeichneten hingegen einen Anstieg von jeweils über 17 Prozent.
Die höchsten Entschädigungssummen zahlten die Autoversicherer in Hamburg:
Hier lag der durchschnittliche Wert der gestohlenen Autos bei 17.807 Euro. Am unteren Ende dieser Skala lag das Saarland, wo die gestohlenen Autos im Schnitt lediglich mit 7.984 Euro entschädigt wurden.
Weniger geklaute Motorräder, mehr gestohlene Lkw
Einen deutlichen Rückgang verzeichneten die Versicherer beim Diebstahl motorisierter Zweiräder: 2013 wurden insgesamt 7.158 Motorräder, Mopeds, Roller und Leichtkrafträder gestohlen, das waren rund 16 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Diebstähle von Lkw und Zugmaschinen stieg hingegen um rund 11 Prozent auf 2.233 Fahrzeuge. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 31.178 kaskoversicherte Fahrzeuge gestohlen, die Gesamtentschädigungssumme belief sich auf 347,8 Millionen Euro. www.gdv.de
Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV)
Ansprechpartnerin: Kathrin Jarosch
Über uns
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mit Sitz in Berlin ist die Dachorganisation der privaten Versicherer in Deutschland. Die rund 470 Mitglieds-unternehmen mit 212.700 Beschäftigten und Auszubildenden bieten durch 460 Millionen Versicherungsverträge umfassenden Risikoschutz und Vorsorge sowohl für die privaten Haushalte wie für Industrie, Gewerbe und öffentliche Einrichtungen. Als Risikoträger und bedeutender Kapitalgeber haben die privaten Versicherungsunternehmen auch eine herausragende Bedeutung für Investitionen, Wachstum und Beschäftigung in der deutschen Volkswirtschaft.

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