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Automesse Paris 2014: Neuheiten von Alfa bis Volvo Teil 1

14 September, 2014

Ein Neuheiten-Feuerwerk erwartet die Besucher der Automesse Autosalon Paris 2014. Als eine der wichtigsten europäischen Automessen findet er zur Frankfurter IAA im Zwei-Jahres-Rhythmus statt.

In den Messehallen an der Porte de Versailles präsentieren internationale Autobauer vom 4. bis 19. Oktober ihre jüngsten Kreationen. Traditionell sind auch die deutschen Konzerne in Paris immer stark vertreten. Die Besucher - 2012 waren es immerhin gut 1,2 Millionen - können sich auf eine ganze Reihe spannender Welt- und Europapremieren freuen.
Keine Frage: Alfa lebt, das zeigen die Italiener in Paris mit der Serienversion des 4c Spider. Er wird von dem aus dem Coupé bekannten 1,8-Liter-Turbobenziner in Schwung gebracht und soll Anfang 2015 an den Start gehen. Bei Audi sorgen der neue TT Roadster und die rundum erneuerte A6-Familie für Interesse. Letztere sollen neue Motorisierungen, Getriebe und Scheinwerfer und ein modernisiertes Infotainment-System "effizienter, stärker und hochwertiger" machen. Die Münchner warten mit zwei Weltpremieren auf, das 2er Cabrio und die neue Ausführung des Trendsetters X6. Letzterem attestieren seine Väter vollmundig "geschärfte Präsenz und extrovertierte Athletik im Design, herausragende Performance, eine luxuriöse Innenraumgestaltung sowie innovative Ausstattungsmerkmale". Citroen präsentiert das neueste Schaustück "Divine" aus der DS-Abteilung für den Salon. Die ungewöhnliche Studie mit einer Länge von 4,21 Metern und einer Breite von 1,98 Metern wirkt durch die Höhe von nur 1,35 Metern sehr kompakt. Angetrieben wird die neue Göttin von einem 1.6 THP-Turbo mit 199 kW/270 PS.
Die Italiener springen mit dem Fiat 500X auf den Trend hin zum Kompakt-SUV auf. Technisch bedienen sie sich beim neuen Jeep Renegade, optisch lehnen sie sich an die schon existierenden Cinquecento-Versionen an. Zu haben ist der 500X ab Anfang 2015 mit Front- und Allradantrieb. Ford präsentiert auf seinem Stand zwei Weltpremieren: die nächste Generation des S-Max und den grundlegend überarbeiteten C-Max/Grand C-Max. Ebenfalls mit von der Partie sind unter anderem der Focus ST Diesel, die Europa-Version des neuen Mustang und das SUV-Modell Edge - beide Baureihen kommen 2015 auch in Europa auf den Markt. Honda schickt einen HR-V-Nachfolger ins Kompakt-SUV-Segment. Der "HR-V Prototyp für Europa" wird als "vielseitiges Raumwunder" beschrieben. Der neue Hyundai i20 ist in Europa entworfen und entwickelt. Ein um 45 Millimeter verlängerter Radstand schafft die Voraussetzungen für deutlich mehr Beinfreiheit und einen 326 Liter fassenden Kofferraum. Zu Motorisierungen und Ausstattungsdetails macht Hyundai noch keine Angaben. Neu ist auch die Transporter-Familie H350 mit maximal 1,4 Tonnen Nutzlast.
In den USA wurde die Premium-Limousine Infiniti Q70 gerade neu aufgelegt. Auf den Pariser Salon feiert sie Europapremiere. Speziell für Europa kommt ein 2.2-Liter-Diesel mit 123 kW/167 PS zum Einsatz. Eine Ebene darüber rangiert das Konzeptfahrzeug Q80 Inspiration. Es soll Infinitis "Rolle in der Premiumwelt" neu definieren. Jaguar steuert mit der Limousine XE direkt gegen 3er BMW oder Mercedes C-Klasse. Dank Alu-Karosse soll der XE unter 1 400 Kilo wiegen, die neuen Zweiliter-Vierzylindermotoren kommen als Benziner und Diesel, dazu gibt es einen 250 kW/340 PS starken Sechszylinder. Marktstart ist im nächsten Sommer zu Preisen ab 36 500 Euro. Bei Kia steht unumstritten der brandneue Sorento im Messe-Fokus. Das SUV ist rundum ein bisschen gewachsen, nur in der Höhe hat er zugunsten flotterer Proportionen etwas abgenommen und wird mit einem 2,2-Liter-Turbodiesel und einem 2,4-Liter-GDI-Benziner angeboten.
Land Rover hat den neuen Discovery Sport dabei. Er kommt Ende Februar nach Deutschland, ist statt mit Allrad- optional auch "nur" mit Frontantrieb zu haben und wird ab 31 900 Euro angeboten. Der "Disco" schaut sympathisch-rundlich aus und es gibt ihn erstmals auch als 5+2-Sitzer. Die Motorisierungen: zwei Diesel mit 110 kW/150 PS oder 140 kW/190 PS und ein Benziner mit 176 kW/240 PS müssen zum Marktstart reichen. Die Nobel-Tochter Lexus von Toyota bringt mit dem neuen NX eine etwas andere, frische Optik in die Premium-SUV-Szene. Und natürlich ist sie mit Hybrid-Antrieb erhältlich. Ein 175 kW/238 PS-starker Turbobenziner wird im nächsten Frühjahr nachgereicht. Angeboten wird das Kompakt-SUV mit Front- oder Allradantrieb.
Zum 25-jährigen Jubiläum rollt die vierte Generation des Mazda MX-5 an. Der pure Roadster wurde kräftig modernisiert. Er ist rund 100 Kilo leichter und schicker denn je. Der neue Mazda2 ist dagegen nicht in Paris zu sehen. Der neue Mercedes-AMG GT kommt mit Vierliter-V8-Biturbomotor und 375 kW/510 PS auf den Messestand. Er ist direkt gegen den Porsche 911 positioniert. Zweite Neuheit ist die überarbeitete B-Klasse, die ab 29. November mit fünf Diesel- und vier Benzinmotoren sowie mit Gas- und Elektroantrieben zu haben ist. Die Preise starten bei rund 27 000 Euro für den B 180. Auch die frisch gelifteten Versionen von CLS und CLS Shooting Brake haben die Schwaben mit dabei. mid/rhu

Automesse Paris 2014 - Teil 2:
Auto Neuheiten auf den Pariser Salon der Marken Mini, Mitsubishi, Opel, Land Rover, Seat, Smart Suzuki, Toyota und Volvo

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