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Tempolimits Europa: Einheitliche Regelung Fehlanzeige

02 September, 2014

Hier finden Sie die Tempolimits in Europa: Autofahrer sollten sich schon vor der Reise über die jeweiligen Geschwindigkeitsbeschränkungen schlau machen - vor allem in Durchreiseländern.

Von Glühbirnen über Duschköpfe bis hin zur Biegung einer Gurke ist in Europa fast alles reguliert und vereinheitlicht. Für Geschwindigkeitsbeschränkungen gilt das allerdings nicht, warnt der ADAC. Auch die Strafen für Übertretungen unterscheiden sich erheblich.
Besonders auf der Hut müssen Touristen in Großbritannien sein, weil dort die Geschwindigkeit in Meilen angegeben wird. Ein ADAC-Sprecher gibt Orientierungshilfe: "Auf Autobahnen und Schnellstraßen dürfen aufgrund der Umrechnung maximal 112 km/h und auf Landstraßen 96 km/h gefahren werden."
Einen Sonderfall stellt auch Polen dar. Dort wird zwischen zwei- und vierspurigen Schnellstraßen unterschieden - erlaubt sind maximal 100 km/h oder 120 km/h. In Ortschaften gilt im Prinzip Tempo 50 als Höchstgeschwindigkeit. Aber nicht von 23 Uhr bis 5 Uhr - dann sind 60 km/h erlaubt. Ein einheitliches Tempolimit? Das gibt es in Schweden überhaupt nicht. Hier hilft nur der ständige Blick auf die Verkehrszeichen.
Dass der Urlaub in Norwegen nicht gerade billig ist, wissen Fans dieses faszinierenden Landes sehr genau. Noch teurer, und zwar gewaltig, wird es für Temposünder: Mit ihrem Bußgeldkatalog führen die Norweger das europäische Ranking mit großem Abstand an, hat der ADAC festgestellt. Wer in Norwegen etwa die vorgeschriebene Geschwindigkeit um 20 km/h überschreitet, zahlt umgerechnet 430 Euro. Dagegen erscheinen die Tarife für das gleiche Delikt etwa in Italien mit 170 Euro, der Schweiz mit 150 Euro oder in Großbritannien mit 120 Euro beinahe schon günstig.
Was Verkehrssünder in Europa erwartet, hat der Automobilclub unter www.adac.de/infotestrat zusammengestellt. Spezielle Tipps zu Tempolimits für Motorrad-, Gespann- und Wohnmobilfahrer gibt es unter www.adac.de/laenderinfo. mid/rhu

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