Testbericht - Fahrbericht Kia Sorento 2.5 CRDi EX
16 Juli, 2007
Kia punktet beim Absatz mit zwei Fahrzeugen wie sie unterschiedlicher kaum sein k?nnten
Fahrbericht Kia Sorento 2.5 CRDi EX: Viel Auto f?rs Geld
Kia punktet beim Absatz mit zwei Fahrzeugen wie sie unterschiedlicher kaum sein k?nnten: Zum einen verkauft sich der kleine Picanto am unteren Ende der Modellpalette besonders gut, zum anderen hat der Sorento am oberen Ende das Herz der SUV-K?ufer erobert und musste erst nach Einf?hrung des Cee?d Platz 2 in der Kia-Beliebtheitsskala r?umen. Zeitweilig war der Allradwagen so begehrt, das er das Auto mit den l?ngsten Lieferzeiten in Deutschland war. Das ist heute zum Gl?ck f?r die Kundschaft vorbei.
Vorbei sind aber auch die Zeiten, in denen sich der Kia Sorento in der beliebten Dieselversion mit 103 KW/140 PS und Tempo 170 zufrieden geben musste. Mittlerweile bringt der 2,5-Liter-Selbstz?nder 125 kW/170 PS mit und beschleunigt bis auf eine Endgeschwindigkeit von 182 km/h. Das maximale Drehmoment von 392 Newtonmetern zwischen 1850 und 2500 U/min. ist ebenfalls ein Wort.
Das Getriebe ist gut abgestuft und die ersten drei G?nge sind stimmig ?bersetzt. Sie verlangen beim beherzten Tritt aufs Gaspedal nicht gleich laut aufheulend nach dem n?chsten Gang. Nicht ganz so gefallen kann die f?nfte und letzte Getriebestufe. Sie bietet zwar ebenfalls ausreichend Durchzug, aber vor allem bei hohem Autobahntempo k?nnte ein sechster Gang bei den 30 Mehr-PS nicht schaden. So ganz kann der Sorento nicht verhehlen, dass er vor allem auf den amerikanischen Markt zielt, wo schnelle Geschwindigkeit keine so gro?e Rolle spielt.
W?hrend die Basisversion LX ?ber zuschaltbaren Vierradantrieb verf?gt, verteilt beim EX ein elektronisch eingreifendes Allradsystem automatisch die Motorkraft variabel auf Vorder- und Hinterr?der. Der Sorento bleibt dadurch auch bei hohem Tempo gut in der Spur. Lediglich auf pl?tzlich wechselnden Fahrbahnbelag reagiert er bei schnellen Fahrten etwas nerv?s. Wer mit dem koreanischen SUV ins Gel?nde will, der kann auf eine Gel?ndeuntersetzung zur?ckgreifen.
Der Federungskomfort ist gut, die Servolenkung arbeitet relativ direkt und die G?nge rasten butterweich ein. Nur beim Kaltstart verlangt der erste Gang etwas Nachdruck. Den Durchschnittsverbrauch gibt Kia mit 7,9 Litern auf 100 Kilometern an. Wer viel und gerne schnell auf der Autobahn unterwegs ist muss mit etwa zehn Litern rechnen. Einen Russpartikelfilter bietet Kia f?r 565 Euro zum Nachr?sten an.
Im Alltagbetrieb ?berzeugt der Sorento vor allem mit Platz und ?bersicht. Der Innenraum will wegen der relativ hohen Einstiegsh?he von ?ber 20 Zentimetern beim EX mit 17-Zoll-R?dern allerdings beinahe schon ?erklettert? werden. Ein 441 Liter gro?er Kofferraum, der sich bei Bedarf auf 1751 Liter bei umgeklappter Sitzbank und ebener Fl?che vergr??ern l?sst, wappnen den Wagen f?r gr??ere Transportaufgaben. Viele n?tzliche Ablagef?cher f?r Kleinkram bis hin zu flaschentauglichen Aussparungen in den T?ren ?berzeugen im Innenraum. Die Fondsitze mit ihrer flachen und relativ kurzen Beinauflage sind hingegen nicht unbedingt etwas f?r den Durchschnittseurop?er, engen die Mitfahrer letztendlich aber auch nicht ein.
Kopfairbags vorne und hinten sind ebenso serienm??ig an Bord wie ABS und ESP. Die bereits in der Basisversion recht gute Ausstattung inklusive CD/MP3-Radio erg?nzt der 3000 Euro teurere EX unter anderem durch Nebelscheinwerfer, beheizbare und elektrisch klappbare Au?enspiegel. Dazu gibt es einen kleinen Bordcomputer, der unter anderem die Restreichweite errechnet. Eine Zweizonen-Klimaautomatik, h?henverstellbares Lederlenkrad, aktive Kopfst?tzen vorne und Scheinwerfer-Reinigungsanlage sowie R?ckfahrsensoren sind weitere Ausstattungsmerkmale. F?r Kia-Neulinge gew?hnungsbed?rftig ist der Scheibwenwischerhebel. Die h?heren Stufen liegen unten und nicht oben, wie es oft ?blich ist.
Unterm Strich bietet der Sorento viel Auto f?rs Geld und wei? durch etliche Annehmlichkeiten im Innenraum zu ?berzeugen. Vor allem als Zugpferd f?r Wohnwagen, Bootsanh?nger oder Pferdetransporter im Schlepp bietet sich der 2.5 CDRi mit 3000 Kilogramm gebremster Anh?ngelast an. Die Automatikversion darf noch 500 Kilo mehr ziehen.
Mit ?ber 30 000 Euro f?r das Basismodell st??t der Sorento mittlerweile in Preisregionen vor, in der sich viele andere Konkurrenzfahrzeuge tummeln. Doch er punktet wie fast alle koreanischen Fahrzeuge nach wie vor mit guter bis kompletter Ausstattung, die anderswo zus?tzlich bezahlt werden muss.
L?nge x Breite x H?he: 4,59m x 1,87m x 1,73m
Leergewicht: 2065 kg
Motor: 2,0-Liter-CRDi
Max. Leistung: 125 kW / 170 PS bei 4000 U/min
Max. Drehmoment: 392 Nm bei 2000 U/min
Verbrauch NEFZ im Mittel: 7,9 Liter Diesel
CO2-Emission: 209 g/km
Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 12,0 Sekunden
H?chstgeschwindigkeit: 182 km/h
Wendekreis: 12,0 Meter
Kofferraum: 441 Liter bis 1751 Liter
Basispreis: 33 795 Euro (EX)
autoreporter.net von Jens Riedel
Kia punktet beim Absatz mit zwei Fahrzeugen wie sie unterschiedlicher kaum sein k?nnten: Zum einen verkauft sich der kleine Picanto am unteren Ende der Modellpalette besonders gut, zum anderen hat der Sorento am oberen Ende das Herz der SUV-K?ufer erobert und musste erst nach Einf?hrung des Cee?d Platz 2 in der Kia-Beliebtheitsskala r?umen. Zeitweilig war der Allradwagen so begehrt, das er das Auto mit den l?ngsten Lieferzeiten in Deutschland war. Das ist heute zum Gl?ck f?r die Kundschaft vorbei.
Vorbei sind aber auch die Zeiten, in denen sich der Kia Sorento in der beliebten Dieselversion mit 103 KW/140 PS und Tempo 170 zufrieden geben musste. Mittlerweile bringt der 2,5-Liter-Selbstz?nder 125 kW/170 PS mit und beschleunigt bis auf eine Endgeschwindigkeit von 182 km/h. Das maximale Drehmoment von 392 Newtonmetern zwischen 1850 und 2500 U/min. ist ebenfalls ein Wort.
Das Getriebe ist gut abgestuft und die ersten drei G?nge sind stimmig ?bersetzt. Sie verlangen beim beherzten Tritt aufs Gaspedal nicht gleich laut aufheulend nach dem n?chsten Gang. Nicht ganz so gefallen kann die f?nfte und letzte Getriebestufe. Sie bietet zwar ebenfalls ausreichend Durchzug, aber vor allem bei hohem Autobahntempo k?nnte ein sechster Gang bei den 30 Mehr-PS nicht schaden. So ganz kann der Sorento nicht verhehlen, dass er vor allem auf den amerikanischen Markt zielt, wo schnelle Geschwindigkeit keine so gro?e Rolle spielt.
W?hrend die Basisversion LX ?ber zuschaltbaren Vierradantrieb verf?gt, verteilt beim EX ein elektronisch eingreifendes Allradsystem automatisch die Motorkraft variabel auf Vorder- und Hinterr?der. Der Sorento bleibt dadurch auch bei hohem Tempo gut in der Spur. Lediglich auf pl?tzlich wechselnden Fahrbahnbelag reagiert er bei schnellen Fahrten etwas nerv?s. Wer mit dem koreanischen SUV ins Gel?nde will, der kann auf eine Gel?ndeuntersetzung zur?ckgreifen.
Der Federungskomfort ist gut, die Servolenkung arbeitet relativ direkt und die G?nge rasten butterweich ein. Nur beim Kaltstart verlangt der erste Gang etwas Nachdruck. Den Durchschnittsverbrauch gibt Kia mit 7,9 Litern auf 100 Kilometern an. Wer viel und gerne schnell auf der Autobahn unterwegs ist muss mit etwa zehn Litern rechnen. Einen Russpartikelfilter bietet Kia f?r 565 Euro zum Nachr?sten an.
Im Alltagbetrieb ?berzeugt der Sorento vor allem mit Platz und ?bersicht. Der Innenraum will wegen der relativ hohen Einstiegsh?he von ?ber 20 Zentimetern beim EX mit 17-Zoll-R?dern allerdings beinahe schon ?erklettert? werden. Ein 441 Liter gro?er Kofferraum, der sich bei Bedarf auf 1751 Liter bei umgeklappter Sitzbank und ebener Fl?che vergr??ern l?sst, wappnen den Wagen f?r gr??ere Transportaufgaben. Viele n?tzliche Ablagef?cher f?r Kleinkram bis hin zu flaschentauglichen Aussparungen in den T?ren ?berzeugen im Innenraum. Die Fondsitze mit ihrer flachen und relativ kurzen Beinauflage sind hingegen nicht unbedingt etwas f?r den Durchschnittseurop?er, engen die Mitfahrer letztendlich aber auch nicht ein.
Kopfairbags vorne und hinten sind ebenso serienm??ig an Bord wie ABS und ESP. Die bereits in der Basisversion recht gute Ausstattung inklusive CD/MP3-Radio erg?nzt der 3000 Euro teurere EX unter anderem durch Nebelscheinwerfer, beheizbare und elektrisch klappbare Au?enspiegel. Dazu gibt es einen kleinen Bordcomputer, der unter anderem die Restreichweite errechnet. Eine Zweizonen-Klimaautomatik, h?henverstellbares Lederlenkrad, aktive Kopfst?tzen vorne und Scheinwerfer-Reinigungsanlage sowie R?ckfahrsensoren sind weitere Ausstattungsmerkmale. F?r Kia-Neulinge gew?hnungsbed?rftig ist der Scheibwenwischerhebel. Die h?heren Stufen liegen unten und nicht oben, wie es oft ?blich ist.
Unterm Strich bietet der Sorento viel Auto f?rs Geld und wei? durch etliche Annehmlichkeiten im Innenraum zu ?berzeugen. Vor allem als Zugpferd f?r Wohnwagen, Bootsanh?nger oder Pferdetransporter im Schlepp bietet sich der 2.5 CDRi mit 3000 Kilogramm gebremster Anh?ngelast an. Die Automatikversion darf noch 500 Kilo mehr ziehen.
Mit ?ber 30 000 Euro f?r das Basismodell st??t der Sorento mittlerweile in Preisregionen vor, in der sich viele andere Konkurrenzfahrzeuge tummeln. Doch er punktet wie fast alle koreanischen Fahrzeuge nach wie vor mit guter bis kompletter Ausstattung, die anderswo zus?tzlich bezahlt werden muss.
L?nge x Breite x H?he: 4,59m x 1,87m x 1,73m
Leergewicht: 2065 kg
Motor: 2,0-Liter-CRDi
Max. Leistung: 125 kW / 170 PS bei 4000 U/min
Max. Drehmoment: 392 Nm bei 2000 U/min
Verbrauch NEFZ im Mittel: 7,9 Liter Diesel
CO2-Emission: 209 g/km
Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 12,0 Sekunden
H?chstgeschwindigkeit: 182 km/h
Wendekreis: 12,0 Meter
Kofferraum: 441 Liter bis 1751 Liter
Basispreis: 33 795 Euro (EX)
autoreporter.net von Jens Riedel
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