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Todesfalle Mähdrescher

06 August, 2014

Mähdrescher können schnell zur tödlichen Gefahr werden. Der Grund: Die Erntemaschinen sind überbreit, langsam

und nicht immer gut zu erkennen Crashtests haben nun gezeigt, wie gefährlich die Erntemaschinen tatsächlich sind.
Das absolute Horror-Szenario: Ein 65 km/h schneller Motorradfahrer kollidiert mit einem auf der Gegenseite entgegenkommenden Mähdrescher. Er ist - entgegen der Vorschrift - mit angebautem Mähwerk auf der Straße unterwegs. "Bei diesem Crash wurde der Dummy auf dem Motorrad buchstäblich vom Mähwerk aufgespießt. Ein Mensch hätte hier mit Sicherheit keine Überlebenschance", erklärt Jörg Ahlgrimm, Leiter der Unfallanalyse bei Dekra.
Eine Lösung der Probleme scheint es hingegen nicht zu geben. Denn Sicherheitseinrichtungen wie etwa ein Unterfahrschutz lassen sich an Mähdreschern nicht anbringen, ohne den Arbeitseinsatz auf dem Feld zu beeinträchtigen. Autofahrer müssen daher in ländlichen Gebieten besonders vorsichtig fahren. Aber auch an die Betreiber der Erntemaschinen appellieren die Experten. So müssen etwa Schwertransporte in ganz Deutschland ab einer Breite von 3,50 Meter mit einem Begleitfahrzeug unterwegs sein. Diese Vorgabe gelte auch für Mähdrescher und andere Erntemaschinen. Mit angebautem Mähwerk auf der Straße unterwegs zu sein, ist indes unverantwortlich. Denn der Unfall mit dem Motorradfahrer zeigt, wie lebensgefährlich ein solches Verhalten ist. mid/shw

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