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Verkehrsverstöße im Ausland: Skandinavier bitten rigide zur Kasse

24 Juli, 2014

Die Bußgelder für Verkehrsverstöße im Ausland liegen teilweise erheblich über den deutschen Niveau. Empfindlich teurer als ein Smörrebröd: Skandinavier bitten rigide zur Kasse, wenn das

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Tempolimit überschritten wurde. Geschwindigkeitsüberschreitungen gehen vor allem in Schweden und Norwegen ins Geld. Für zu schnelles Fahren müssen dort nach Auskunft des ADAC mindestens 430 Euro sowie für Rotlicht- und Überholverstöße 630 Euro bezahlt werden. Doch ebenso in den Niederlanden, Italien und in der Schweiz liegen die Sanktionen für Verkehrsverstöße teilweise erheblich über dem deutschen Niveau.
Seit 2010 werden Bußgelder aus 27 EU-Ländern in Deutschland vollstreckt. Bis Ende 2013 wurden rund 18 000 sogenannte Vollstreckungshilfe-Ersuchen wegen nicht bezahlter Geldbußen und -strafen an Deutschland gerichtet. Der Mindestbetrag für die Vollstreckung muss mindestens 70 Euro inklusive Verfahrenskosten betragen. Punkte in Flensburg gibt es für Verkehrsverstöße im Ausland aber nicht.
Manche Länder bieten bei sofortiger Bezahlung Rabatte an: In Spanien werden nur 50 Prozent des Bußgeldes fällig, wenn die Bezahlung innerhalb von 20 Tagen erfolgt. Bezahlt man in Italien binnen fünf Tagen ab Erhalt des Bußgeldbescheids, wird ein Rabatt von 30 Prozent gewährt. Wer dort aber nicht innerhalb von 60 Tagen bezahlt, muss mit einem doppelten Bußgeld rechnen. Frankreich gewährt Ermäßigungen bei Zahlung innerhalb von 15 Tagen.
Hände weg vom Handy während des Fahrens, denn in allen europäischen Ländern gilt ein Verbot. Das Handy am Steuer darf nur mit Freisprecheinrichtung genutzt werden. In Schweden werden seit kurzem ebenfalls Strafen für das Telefonieren am Steuer verhängt. mid/ari

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