Autozubeh?r - Billige Ersatzteile
12 Juli, 2007
Ersatzteile: Es geht g?nstiger. Wer sich nach einem Unfall bei besch?digten sichtbaren Autozubeh?r-Teilen, wie z. B. Sto?f?nger oder Scheinwerfer, f?r Ersatz aus dem freien Handel an Stelle von Originalteilen des Automobilherstellers entscheidet, kann viel Geld sparen.
EU entscheidet ?ber freien Handel bei sichtbaren Ersatzteilen - ADAC fordert Ende der Monopolstellung der Automobilhersteller
Das hat eine Untersuchung der ADACmotorwelt ergeben. Ermittelt wurden dabei die Preise f?r sechs typische Ersatzteile von je einem Fahrzeug aus der unteren und oberen Mittelklasse sowie einem Kleinwagen.
So kostet Autozubeh?r, z. B. die qualit?tsgleiche Motorhaube eines VW Golf, beim freien H?ndler bis zu 102 Euro weniger als beim Volkswagen-Vertragspartner. Beim Frontsto?f?nger eines Opel Corsa sind bis zu 154 Euro Ersparnis m?glich. Der Verzicht auf das Original-Siegel von BMW f?hrt bei der Frontscheibe eines 3ers sogar zu einer bis zu 167 Euro g?nstigeren Rechnung.
Allerdings wird die Konkurrenz der freien H?ndler von den Automobilherstellern nur geduldet, denn f?r die meisten Autozubeh?r-Teile haben sie beim Patentamt Designschutz beantragt. Der Hintergrund: Um in der aktuellen politischen Diskussion nicht ins Hintertreffen zu geraten, wollen die Autoproduzenten den Eindruck vermeiden, den freien Handel zu behindern. In K?rze wird das EU-Parlament ?ber die sogenannte Reparaturklausel entscheiden. Entweder f?r freien Wettbewerb oder f?r eine Monopolstellung der Fahrzeugbauer.
Als Argument gegen die liberale Regelung f?hren die Automobilhersteller m?gliche Sicherheitsrisiken der sichtbaren Ersatzteile aus dem freien Markt auf. Dies hat jedoch eine von der EU in Auftrag gegebene Studie widerlegt. Auch das oft zitierte Qualit?tsproblem kann nach Meinung von Experten einen Designschutz nicht rechtfertigen. ?Wer mindere Qualit?t anbietet, wird sich auf dem Markt nicht durchsetzen?, sagt ADAC-Jurist Ulrich May. Auch eine Gefahr f?r deutsche Arbeitspl?tze sieht er nicht. Ersatzteile werden oft von mittelst?ndischen Unternehmen produziert, und diese schaffen Arbeitspl?tze auch in Deutschland. Zudem fertigen die Autohersteller viele Teile im Ausland.
Der ADAC fordert deshalb die Bundesregierung auf, f?r die Reparaturklausel zu stimmen. Der Autofahrer muss selbst entscheiden k?nnen, welches Ersatzteil er kauft. Eine Monopolstellung der Fahrzeughersteller schlie?t Konkurrenz aus und f?hrt zu einem Preisdiktat. Nur ein freier Wettbewerb ist im Sinne des Verbrauchers.
R?ckfragen:
Vincenzo Luc?
Tel.: 089/7676-6417
Das hat eine Untersuchung der ADACmotorwelt ergeben. Ermittelt wurden dabei die Preise f?r sechs typische Ersatzteile von je einem Fahrzeug aus der unteren und oberen Mittelklasse sowie einem Kleinwagen.
So kostet Autozubeh?r, z. B. die qualit?tsgleiche Motorhaube eines VW Golf, beim freien H?ndler bis zu 102 Euro weniger als beim Volkswagen-Vertragspartner. Beim Frontsto?f?nger eines Opel Corsa sind bis zu 154 Euro Ersparnis m?glich. Der Verzicht auf das Original-Siegel von BMW f?hrt bei der Frontscheibe eines 3ers sogar zu einer bis zu 167 Euro g?nstigeren Rechnung.
Allerdings wird die Konkurrenz der freien H?ndler von den Automobilherstellern nur geduldet, denn f?r die meisten Autozubeh?r-Teile haben sie beim Patentamt Designschutz beantragt. Der Hintergrund: Um in der aktuellen politischen Diskussion nicht ins Hintertreffen zu geraten, wollen die Autoproduzenten den Eindruck vermeiden, den freien Handel zu behindern. In K?rze wird das EU-Parlament ?ber die sogenannte Reparaturklausel entscheiden. Entweder f?r freien Wettbewerb oder f?r eine Monopolstellung der Fahrzeugbauer.
Als Argument gegen die liberale Regelung f?hren die Automobilhersteller m?gliche Sicherheitsrisiken der sichtbaren Ersatzteile aus dem freien Markt auf. Dies hat jedoch eine von der EU in Auftrag gegebene Studie widerlegt. Auch das oft zitierte Qualit?tsproblem kann nach Meinung von Experten einen Designschutz nicht rechtfertigen. ?Wer mindere Qualit?t anbietet, wird sich auf dem Markt nicht durchsetzen?, sagt ADAC-Jurist Ulrich May. Auch eine Gefahr f?r deutsche Arbeitspl?tze sieht er nicht. Ersatzteile werden oft von mittelst?ndischen Unternehmen produziert, und diese schaffen Arbeitspl?tze auch in Deutschland. Zudem fertigen die Autohersteller viele Teile im Ausland.
Der ADAC fordert deshalb die Bundesregierung auf, f?r die Reparaturklausel zu stimmen. Der Autofahrer muss selbst entscheiden k?nnen, welches Ersatzteil er kauft. Eine Monopolstellung der Fahrzeughersteller schlie?t Konkurrenz aus und f?hrt zu einem Preisdiktat. Nur ein freier Wettbewerb ist im Sinne des Verbrauchers.
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Vincenzo Luc?
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