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Ratgeber - Jetzt runter mit der Autodachbox

18 März, 2014

Spritfresser Autodachbox - Befreien Sie Ihren PKW von Ballast, denn Schneeketten, Dachträger und Co. erhöhen den Spritverbrauch. Hier finden Sie das Einspar-Potenzial in Zahlen:

TÜV SÜD - Lange Schlangen vor den Waschanlagen zeigen: Der Winter neigt sich dem Ende entgegen. Autofahrer machen sich an den Frühjahrsputz. Und der sollte fürs Auto besonders sorgfältig ausfallen, denn auch wenn der Winter kaum stattgefunden hat, Salz und Splitt setzen den Fahrzeugen zu. Zudem gilt: Den Wagen von Ballast befreien! Schneeketten, Dachträger und Co. erhöhen den Spritverbrauch. Tipps von den TÜV SÜD-Experten.
Gründliche Reinigung nach dem Winter – ein Klassiker. Dass das Auto aber nicht nur von Schmutz und Salz, sondern auch von allem möglichen Ballast befreit werden sollte – wird oft nicht bedacht. Dabei kann man sofort Bares sparen, wenn der Wagen bei der Frühjahrskur Pfunde verliert.

Das Einspar-Potenzial in Zahlen:
Durchschnittlich um bis zu zwei Prozent sinkt der Verbrauch, wenn Schneeketten, Schaufel, Sandsack, Frostschutz etc. wieder im Keller oder in der Garage geparkt werden.

Spritfresser Autodachbox:
„Der zusätzliche Kofferraum kann bis zu vier Liter Sprit mehr auf 100 Kilometern bedeuten. Also ab damit in die Garage“, sagt Eberhard Lang von TÜV SÜD.

Rein in die Waschanlage:
Die Autodachbox muss auch abmontiert sein, bevor es an die ausführliche Reinigung geht. Geht es erst einmal in die Waschanlage, empfiehlt es sich, vorher den gröbsten Schmutz und Salz zu beseitigen. Beides kann in der Waschanlage wie Schmirgelpapier wirken – der Lack leidet. Viele Waschstraßen reinigen ohnehin mit dem Dampfstrahler vor. Ist das nicht der Fall, kann man die Vorreinigung selbst in einer Waschbox erledigen.

Vorteil, wenn der Autofahrer die Sache selbst in die Hand nimmt: „Mit dem Dampfstrahler lassen sich die Radkästen und der seitliche Unterboden von Salzresten befreien“, sagt Lang. Stichwort Unterboden: Nach dem Winter ist es auf jeden Fall ratsam, den Wagen auch von unten gründlich reinigen zu lassen.

Und für den Motorraum gilt:
„Die Motorraumreinigung unbedingt den Spezialisten überlassen“, so Lang. „Waschwasser in der Elektrik kann unangenehme Folgen haben und sogar teure Reparaturen nach sich ziehen.“ Für Salz und Schmutz besonders anfällige Stellen: Kanten und Falze an Türen, Kofferraumdeckel und Motorhaube. Die gründliche Reinigung verhindert Rost.

Raus mit der Nässe:
Von außen nach innen. Im Wageninneren besonders auf Feuchtigkeit achten. Fußmatten und Polster stehen dabei besonders im Fokus. Mit schmutzigen Schuhen, nassen Mänteln, Skiern und Co. wurde in den Wintermonaten viel Feuchtigkeit ins Auto getragen. Weil der Innenraum in der kalten Jahreszeit nur selten durchgelüftet wird und warme Heizungsluft ohnehin mehr Wasser speichert, heißt es jetzt: Türen auf, Innenraum sorgfältig saugen und säubern. Sitze dabei in unterschiedliche Positionen bringen. Da der Winterschmutz fasertief sitzt, anschließend die Polster mit Reinigungsschaum behandeln. Ein trockener Innenraum ist wichtig für die Sicherheit: „Ist’s innen feucht, beschlagen die Scheiben schneller“, so Lang. Die Sicht wird auch durch Schmutz behindert.
Deswegen: Windschutzscheibe von innen gründlich mit Glasreiniger reinigen. Tipp: Pollenfilter wechseln.

Raus mit dem Frostschutz:
Ebenfalls einen Blick auf die Scheibenwischer werfen. Besonders angefrorene Nässe oder Schnee auf der Scheibe können das Wischerblatt beschädigt haben. Dann gilt: Austauschen! In den Wischwasserbehälter gehört im Frühjahr kein Frostschutz mehr. Er ist bei dauerhaften Plusgraden überflüssig. Reinigungs-Zusätze mit „Sommermischung“ werden außerdem besser mit Insektenleichen auf der Windschutzscheibe fertig.

Rum ums Auto:
Ohnehin bei jeder Wagenwäsche ratsam ist es, eine kleine Wartungsrunde ums Fahrzeug zu machen: Funktioniert die Beleuchtung einwandfrei? Dabei auch die Lampengläser auf Beschädigungen durch Steinschlag untersuchen und gegebenenfalls reparieren. Macht man das sofort, reicht es oft, nur das Glas auszutauschen. Damit lässt sich viel Geld sparen. Wartet man ab, wird der Reflektor blind, die Leuchteinheit muss komplett ausgetauscht werden – das ist teuer. www.tuev-sued.de

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