MPU Fragen mit Antworten - Mehr Rechte beim Idiotentest
02 Februar, 2014
Autofahrer sollen bei der MPU (Medizinisch Psychologischen Untersuchung) - im Volksmund Idiotentest genannt - mehr Rechte bekommen. Künftig soll auch die Anordnung einer Begutachtung angefochten werden dürfen.
Das fordert die Mehrheit der Delegierten des 52. Verkehrsgerichtstages in Goslar. Damit konnten sich Verkehrsanwälte und Verbraucherschützer erstmals gegen Psychologen und Verwaltungsjuristen durchsetzen. Die Experten appellieren an die Regierung, das Recht hier zu ändern. Bisher können sich Autofahrer gegen eine Aufforderung zum Idiotentest nicht wehren. Wer dem Test fern bleibt, verliert derzeit sofort den Führerschein. Strittige Test sollen künftig von einem Obergutachter überprüft werden.
Ob der Tonbandmitschnitt einer MPU gesetzlich vorgeschrieben werden soll, ist von eine Arbeitsgruppe zu prüfen. Einig sind sich die Experten, dass eine solche Aufzeichnung mehr Transparenz in das Vier-Augen-Gespräche bringen würde. "Das gibt Autofahrer und Prüfer mehr Sicherheit", sagte Christian Janeczek von der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht im Deutschen Anwaltverein (DAV). So könne mit dem Protokoll bewiesen werden, dass der Autofahrer nicht bewusst "aufs Glatteis" geführt worden sei. Und die Testperson hätte notfalls ein objektives Bild der eigenen Aussagen. Janeczek: "Während der Befragung sind viele Autofahrer zu nervös, um sich später noch exakt an das Gesagte erinnern zu können." mid/usk
Mehr zum Thema "Führerschein, MPU - Fragen und Antworten":
Wissenswertes zur Führerscheinprüfung
Fragen und Antworten zur MPU
Tipps zum Führerschein
Ob der Tonbandmitschnitt einer MPU gesetzlich vorgeschrieben werden soll, ist von eine Arbeitsgruppe zu prüfen. Einig sind sich die Experten, dass eine solche Aufzeichnung mehr Transparenz in das Vier-Augen-Gespräche bringen würde. "Das gibt Autofahrer und Prüfer mehr Sicherheit", sagte Christian Janeczek von der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht im Deutschen Anwaltverein (DAV). So könne mit dem Protokoll bewiesen werden, dass der Autofahrer nicht bewusst "aufs Glatteis" geführt worden sei. Und die Testperson hätte notfalls ein objektives Bild der eigenen Aussagen. Janeczek: "Während der Befragung sind viele Autofahrer zu nervös, um sich später noch exakt an das Gesagte erinnern zu können." mid/usk
Mehr zum Thema "Führerschein, MPU - Fragen und Antworten":
Wissenswertes zur Führerscheinprüfung
Fragen und Antworten zur MPU
Tipps zum Führerschein
zurück zu den News News Archiv
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.