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Autohöfe contra Autobahn-Raststätten: Britische Heuschrecke

09 Januar, 2014

Im Wettbewerb um die Kunden an den Autobahnen werden die privaten und mittelständischen Autohöfe immer aktiver. Sie sehen sich als freundlichere und mit einem besseren Preis-/Leistungsverhältnis arbeitende Alternative zu den ehemals staatlichen Autobahn-Raststätten.
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So hat die Vereinigung deutscher Autohöfe (Veda) in einem Verkehrsgutachten die Nutzung von Autohöfen und Autobahn-Raststätten prüfen lassen. Danach werden bei 49,2 Prozent aller Fahrtunterbrechungen die unmittelbar in den Abfahrtsbereichen liegenden Autohöfe angesteuert. 36,2 Prozent der Autofahrer wenden sich den Autobahn-Raststätten zu. Der Rest bevorzugt nicht bewirtschaftete Parkplätze.
Die Autohöfe wollen bei Beschilderung und Bedarfsplanung den Raststätten gleich gestellt sein. Sie werfen dem Bund vor, bei der Privatisierung der Autobahn-Raststätten ein unrechtmäßiges Monopol geschaffen zu haben. Die einstigen staatlichen Raststätten seien nun überwiegend in der Hand einer britischen "Heuschrecke" und ganze Bevölkerungsgruppen könnten sich die geforderten Preise in diesen Lokalitäten nicht mehr leisten. Preisunterschiede von bis zu 11 Cent je Liter Sprit und bis zu 20 Prozent im Tankstellenshop zugunsten der billigeren Autohöfe vermeldete jüngst der ADAC in seinem Raststättentest. Die 50-Cent-Toilettengebühr wird von den Autohöfen zudem mit einem 70-Cent betragenden Gutschein beim Einkauf vergütet. Laut Veda haben beim Kunden die Autohöfe an den Autobahnen die Nase vorn. mid/wp

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