Alte Autos als Milliarden-Geschäft
04 Januar, 2014
Um durchschnittlich acht Prozent pro Jahr ist der Bestand an sogenannten Classic-Cars in Deutschland in den vergangenen fünf Jahren gewachsen. Diese Fahrzeuge im Alter von 15 und mehr Jahren kommen damit auf einen
Bestand von gut 6,5 Millionen Stück. Eine von der BBE Automotive GmbH durchgeführte aktuelle Studie "Wirtschaftsfaktor Young- und Oldtimer" im Auftrag des VDA, VDIK und ZDK liefert jetzt erstmals verlässliche Daten über den Markt für klassische Automobile. Demnach steht dieses Geschäft für einen Umsatz von gut 14 Milliarden Euro für Wartung und Reparatur sowie in deren Umfeld getätigte Ausgaben. Kaufpreis und Wert der Mobile ist dabei nicht berücksichtigt.
Der Markt der über 15 Jahre alten Fahrzeuge lässt sich in drei Bereiche gliedern: Da sind zum einen die älteren Pkw im täglichen Gebrauch, die mit knapp vier Millionen Einheiten gut 60 Prozent dieses Marktes ausmachen. Die zweite Kategorie sind die etwas weniger als zwei Millionen Autos, die zu der Gruppe der Youngtimer gehören, die nur in der Freizeit von Liebhabern gefahren werden. In die dritte Gruppe fallen echte Oldtimer im Alter von 30 Jahren und mehr, von denen es der Studie zufolge in Deutschland etwa 620 000 gibt.
Insgesamt umfasst der Markt für Wartung, Reparatur und Restaurierungskosten der Fahrzeuge ab 15 Jahre gut 14 Milliarden Euro in Deutschland. Das beinhaltet auch Ausgaben für Versicherung, Reifen, Felgen und angrenzende Produktbereiche wie Kleidung und Automobilia oder auch die monatlichen Unterstellkosten und Ausgaben im touristischen Bereich. Erhebliche Unterschiede zeigen sich bei den für Young- und Oldtimern aufgebrachten Mitteln zum Erhalt. Die Alltagsfahrzeuge werden mit rund 1 300 Euro pro Jahr fit gehalten, Kraftstoffkosten und Steuern exklusive. Für die Youngtimer-Fahrzeuge geben die Besitzer im Schnitt rund 2 900 Euro aus. Für Wartung, Erhalt und Pflege von Oldtimern fallen hingegen knapp 5 300 Euro an.
Ebenso deutlich unterscheiden sich die Werte der Fahrzeuge: Oldies kosten im Schnitt rund 19 600 Euros, Youngtimer kommen auf 11 400 Euro und die Alltags-Autos auf gut 2 000 Euro. Dabei sind die Laufleistungen in den drei Kategorien stark abweichend: Die über 30-jährigen Wagen rollen nur rund 2 600 Kilometer pro Jahr, die Freizeit-Youngtimer erreichen 6 900 Kilometer, und die Alltagswagen sind durchschnittlich 11 600 Kilometer unterwegs.
Vor dem Hintergrund der wachsenden Bedeutung des Markts für die Fahrzeuge dieser drei Gruppen haben viele Autohäuser und Werkstätten den dahinterstehenden Wirtschaftsfaktor erkannt. Bundesweit rund 500 Fachbetriebe erfüllen bereits bestimmte im Kfz-Gewerbe festgelegte Standards bei der Wartung und Instandsetzung dieser Autos. Und die Zukunft wird nicht vernachlässigt: Junge Mechatroniker können sich an einer Zusatzqualifikation für Old- und Youngtimer beteiligen. mid/ld
Der Markt der über 15 Jahre alten Fahrzeuge lässt sich in drei Bereiche gliedern: Da sind zum einen die älteren Pkw im täglichen Gebrauch, die mit knapp vier Millionen Einheiten gut 60 Prozent dieses Marktes ausmachen. Die zweite Kategorie sind die etwas weniger als zwei Millionen Autos, die zu der Gruppe der Youngtimer gehören, die nur in der Freizeit von Liebhabern gefahren werden. In die dritte Gruppe fallen echte Oldtimer im Alter von 30 Jahren und mehr, von denen es der Studie zufolge in Deutschland etwa 620 000 gibt.
Insgesamt umfasst der Markt für Wartung, Reparatur und Restaurierungskosten der Fahrzeuge ab 15 Jahre gut 14 Milliarden Euro in Deutschland. Das beinhaltet auch Ausgaben für Versicherung, Reifen, Felgen und angrenzende Produktbereiche wie Kleidung und Automobilia oder auch die monatlichen Unterstellkosten und Ausgaben im touristischen Bereich. Erhebliche Unterschiede zeigen sich bei den für Young- und Oldtimern aufgebrachten Mitteln zum Erhalt. Die Alltagsfahrzeuge werden mit rund 1 300 Euro pro Jahr fit gehalten, Kraftstoffkosten und Steuern exklusive. Für die Youngtimer-Fahrzeuge geben die Besitzer im Schnitt rund 2 900 Euro aus. Für Wartung, Erhalt und Pflege von Oldtimern fallen hingegen knapp 5 300 Euro an.
Ebenso deutlich unterscheiden sich die Werte der Fahrzeuge: Oldies kosten im Schnitt rund 19 600 Euros, Youngtimer kommen auf 11 400 Euro und die Alltags-Autos auf gut 2 000 Euro. Dabei sind die Laufleistungen in den drei Kategorien stark abweichend: Die über 30-jährigen Wagen rollen nur rund 2 600 Kilometer pro Jahr, die Freizeit-Youngtimer erreichen 6 900 Kilometer, und die Alltagswagen sind durchschnittlich 11 600 Kilometer unterwegs.
Vor dem Hintergrund der wachsenden Bedeutung des Markts für die Fahrzeuge dieser drei Gruppen haben viele Autohäuser und Werkstätten den dahinterstehenden Wirtschaftsfaktor erkannt. Bundesweit rund 500 Fachbetriebe erfüllen bereits bestimmte im Kfz-Gewerbe festgelegte Standards bei der Wartung und Instandsetzung dieser Autos. Und die Zukunft wird nicht vernachlässigt: Junge Mechatroniker können sich an einer Zusatzqualifikation für Old- und Youngtimer beteiligen. mid/ld
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