Honda Neuheiten Civic Tourer: Exklusiv für Europäer
10 Dezember, 2013
Sie haben sich Zeit gelassen. Erst zwei Jahre nach dem Start des neuen Civic bringt Autohersteller Honda am 01. Februar 2014 endlich den Tourer genannten Kombi zum Händler. Doch immerhin, nach zwölf Jahren Abstinenz haben die Japaner eingesehen, dass es in der Kompaktklasse ohne diese Karosserievariante in Europa und erst recht nicht in Deutschland nicht geht. Selbst der neue Civic Fünftürer dümpelt in den KBA-Zahlen nur um die
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6.000 Einheiten pro Jahr. Deshalb fährt die neunte Civic-Generation jetzt wieder mit einem Kombi vor, nur für die Europäer und in Europa entwickelt.
Ziel war es für Honda, einen Kombi zu schaffen, der speziell auf die Wünsche europäischer Kunden zugeschnitten sein sollte. Und die sind bekanntermaßen die anspruchsvollsten, verlangen sie doch "sportliches Design, gleichzeitig viel Platz für Insassen und Gepäck sowie modernste Technik inklusive sparsamer, aber keineswegs spaßarmer Motoren". Solch hohen Erwartungen ist am besten mit Superlativen zu begegnen. Darum hat Honda "den kompaktesten, geräumigsten und variabelsten" Kombi im Kompaktsegment mit dem "weltweit erstem adaptiven Dämpfersystem ADS" und dem "leichtestem 1,6-Liter-Turbodiesel seiner Klasse" entwickelt.
Tatsache ist, dass der 4,54 Meter lange Civic Tourer genau 23,5 Zentimeter länger ist als der Fünftürer. Und die wurden, deutlich zu sehen, komplett ans Heck geflanscht. Den leicht unförmigen Überhang versuchten die Designer mit übertrieben ausmodellierten Radläufen und allerlei Wellen und Lichtkanten im Blech zu kaschieren. Schöne Proportionen sehen sicher anders aus, aber dafür ist nun jede Menge Platz in der Hütte. Schon bei voller Sitzbelegung passen 624 Liter in den Kofferraum (Golf Variant: 605 Liter), davon 117 Liter oder zwei Koffertrolleys unterhalb des Kofferraumbodens. Wie die Limousine hat auch der Kombi die so genannten "Magic Seats" in der zweiten Sitzreihe, die mit leichtem Einhandgriff zu einer topfebenen Fläche umklappen. Darauf lassen sich dann sogar bis zu 1 668 Liter (Golf Variant: 1 620 Liter) stapeln. Ebenso einfach klappen die zauberhaften Sitze wie ein Kinosessel hoch und machen hohen und sperrigen Alltagsgegenständen wie Mountainbikes, Yucca-Palmen oder Kontrabass-Kästen hinter den Vordersitzen Platz. Und mit der 56 Zentimeter niedrigen Ladekante auf Kniehöhe gehört er ganz sicher zu den besten seiner Klasse und macht das Einladen von schweren Wasserkästen und Taschen zum Bandscheiben schonenden Kinderspiel.
Von der Limousine übernimmt der Tourer auch Interieur und Cockpit, das mit der Kombination aus Formen und Farben über drei Ebenen wie eine überdimensionierte Spielekonsole erscheint; inklusive Tacho mit Umgebungsbeleuchtung (ab Comfort-Austattung), der dem Fahrer durch Farbwechsel und Blättersymbolik signalisiert, wie sein Fahrstil den Spritverbrauch beeinflusst. Dazu gesellen sich bis zu sieben Assistenzsysteme, von der City-Notbremse über Spurhalte-, Kollisions- und Toter-Winkel-Warner bis zu Verkehrszeichenerkennung, Auspark- und Fernlichtassistent; wenn auch nur im Paket für 950 Euro und ab der dritten Ausstattungsstufe. In der Top-Ausführung Executive gibt es für einen knappen Tausender mehr auch noch den Radar-Abstandstempomat mit Notbremssystem (ersetzt die City-Notbremse) dazu.
Serienmäßig fahren alle Civic Tourer unter anderem mit LED-Tagfahrlicht, Reifendruckkontrolle, Berganfahrhilfe, ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung und "Emergency Stop Signal", elektrischer Servolenkung und höhenverstellbarem Fahrersitz. Alle Modelle mit dem Sechsgang-Schaltgetriebe haben zudem eine Start-Stopp-Funktion an Bord. Beim 1.6 i-DTEC-Dieselmotor sollen damit immerhin weitere fünf Gramm CO2 pro Kilometer eingespart werden, so dass am Ende nur 99 g CO2/km oder 3,8 Liter Diesel Verhbrauch nach Norm auf dem Papier stehen.
Apropos, der 88 kW/120 PS-Diesel ist beim Kombi der Einstiegsmotor. Der 74 kW/100 PS Basis-Benziner, mit dem die Limousine startet, bietet Honda hier ebenso wenig an wie den 2,2-Liter-Diesel mit 110 kW/150 PS. Alternativ dazu gibt es dann noch den bekannten 1,8-Liter-Benziner mit 104 kW/142 PS, der auch mit einer Fünfgang-Automatik zu haben ist. Doch am 1,6-Liter großen Selbstzünder gibt es kaum was zu meckern. Zwar sind knapp 10 Sekunden für den Standardsprint auf Tempo 100 und 195 km/h Spitze nicht unbedingt schnell. Doch mit seinen 300 Nm ab 2 000 Umdrehungen packt der Diesel ordentlich zu, hält die Fuhre in der Stadt und auf der Autobahn beständig auf Trab und verlangt allein in schnellen, kurvigen Landstraßenetappen nach etwas mehr Schaltarbeit; vor allem, wenn die dynamische Dämpferabstimmung gewählt ist. Denn als Novum in der Klasse kommt der Civic Tourer serienmäßig, zumindest in den beiden höheren Ausstattungen mit einem adaptivem Dämpfersystem an der Hinterachse, bei dem der Fahrer per Knopfdruck die drei Einstellungen "Comfort", "Normal" und "Dynamic" wählen kann. Innerhalb von Sekundenbruchteilen passt das System dann die Dämpferkraft den aktuellen Zuladungen und Fahrbahnverhältnissen an. Damit wird der Tourer zwar weder zur Reise-Sänfte oder Sportler-Ass. Aber je nach Wahl ist die weichere Grundabstimmung für entspanntes Cruisen oder die straffere Trimmung für ein direkteres Handling deutlich spürbar.
Für den Kombi verlangt Honda 1 100 Euro gegenüber der Limousine mehr. Damit startet der Civic Tourer mit dem 1.6 i-DTEC-DieselTriebwerk in der Basisversion S ab 21 550 Euro. In den weiteren vier Ausstattungslinien steigert er sich bis zur Executive-Top-Version (unter anderem mit Xenon-Scheinwerfer, Leder-Innenausstattung und elektrisch einstellbarer Lendenwirbelstütze für Fahrer und Beifahrer) auf 30 076 Euro. Der Benziner ist erst ab der "Comfort"-Version, neben dem erwähnten ECO-Assist immerhin auch schon mit Klimaautomatik, Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer, Multifunktionslenkrad, CD-Radio und USB-Anschluss ausgestattet, für 22 600 Euro und in der Topausführung ab 28 775 Euro zu haben. Frank Wald/mid
Bewertung der Honda Neuheit:
Plus: großer und variabler Gepäckraum, kräftiger und sparsamer Diesel
Minus: nur zwei Motoren, alle Fahrassistenten nur im Paket und gegen Aufpreis
Technische Daten: Honda Civic Tourer 1.6 i-DTEC:
Viertüriger Kombi, Länge/Breite/Höhe/Radstand in Metern: 4,54/1,77/1,48/2,60; Kofferraumvolumen: 624 ? 1 668 l; Leergewicht: 1 337 kg; zulässiges Gesamtgewicht 1 890 kg; Tankinhalt: 50 l.
Motor: 1,6-Liter-Turbodiesel mit 88 kW/120 PS bei 4 000/min, max. Drehmoment: 300 Nm bei 2 000/min, 0-100 km/h: 10,1 Sek., Höchstgeschwindigkeit: 195 km/h, Verbrauch: 3,8 Liter Diesel/100 km, CO2-Ausstoß: 99 g/km, Preis: ab 21 550 Euro. mid/fw
Bildquelle: Honda, Bildunterschrift: mid Rom/Italien - Honda bringt nach zwölf Jahren Abstinenz wieder eine Kombi-Variante des Civic auf den deutschen Markt. Der Civic Tourer steht ab Februar 2014 zum Preis ab 21 550 Euro bei den Händlern.
Ziel war es für Honda, einen Kombi zu schaffen, der speziell auf die Wünsche europäischer Kunden zugeschnitten sein sollte. Und die sind bekanntermaßen die anspruchsvollsten, verlangen sie doch "sportliches Design, gleichzeitig viel Platz für Insassen und Gepäck sowie modernste Technik inklusive sparsamer, aber keineswegs spaßarmer Motoren". Solch hohen Erwartungen ist am besten mit Superlativen zu begegnen. Darum hat Honda "den kompaktesten, geräumigsten und variabelsten" Kombi im Kompaktsegment mit dem "weltweit erstem adaptiven Dämpfersystem ADS" und dem "leichtestem 1,6-Liter-Turbodiesel seiner Klasse" entwickelt.
Tatsache ist, dass der 4,54 Meter lange Civic Tourer genau 23,5 Zentimeter länger ist als der Fünftürer. Und die wurden, deutlich zu sehen, komplett ans Heck geflanscht. Den leicht unförmigen Überhang versuchten die Designer mit übertrieben ausmodellierten Radläufen und allerlei Wellen und Lichtkanten im Blech zu kaschieren. Schöne Proportionen sehen sicher anders aus, aber dafür ist nun jede Menge Platz in der Hütte. Schon bei voller Sitzbelegung passen 624 Liter in den Kofferraum (Golf Variant: 605 Liter), davon 117 Liter oder zwei Koffertrolleys unterhalb des Kofferraumbodens. Wie die Limousine hat auch der Kombi die so genannten "Magic Seats" in der zweiten Sitzreihe, die mit leichtem Einhandgriff zu einer topfebenen Fläche umklappen. Darauf lassen sich dann sogar bis zu 1 668 Liter (Golf Variant: 1 620 Liter) stapeln. Ebenso einfach klappen die zauberhaften Sitze wie ein Kinosessel hoch und machen hohen und sperrigen Alltagsgegenständen wie Mountainbikes, Yucca-Palmen oder Kontrabass-Kästen hinter den Vordersitzen Platz. Und mit der 56 Zentimeter niedrigen Ladekante auf Kniehöhe gehört er ganz sicher zu den besten seiner Klasse und macht das Einladen von schweren Wasserkästen und Taschen zum Bandscheiben schonenden Kinderspiel.
Von der Limousine übernimmt der Tourer auch Interieur und Cockpit, das mit der Kombination aus Formen und Farben über drei Ebenen wie eine überdimensionierte Spielekonsole erscheint; inklusive Tacho mit Umgebungsbeleuchtung (ab Comfort-Austattung), der dem Fahrer durch Farbwechsel und Blättersymbolik signalisiert, wie sein Fahrstil den Spritverbrauch beeinflusst. Dazu gesellen sich bis zu sieben Assistenzsysteme, von der City-Notbremse über Spurhalte-, Kollisions- und Toter-Winkel-Warner bis zu Verkehrszeichenerkennung, Auspark- und Fernlichtassistent; wenn auch nur im Paket für 950 Euro und ab der dritten Ausstattungsstufe. In der Top-Ausführung Executive gibt es für einen knappen Tausender mehr auch noch den Radar-Abstandstempomat mit Notbremssystem (ersetzt die City-Notbremse) dazu.
Serienmäßig fahren alle Civic Tourer unter anderem mit LED-Tagfahrlicht, Reifendruckkontrolle, Berganfahrhilfe, ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung und "Emergency Stop Signal", elektrischer Servolenkung und höhenverstellbarem Fahrersitz. Alle Modelle mit dem Sechsgang-Schaltgetriebe haben zudem eine Start-Stopp-Funktion an Bord. Beim 1.6 i-DTEC-Dieselmotor sollen damit immerhin weitere fünf Gramm CO2 pro Kilometer eingespart werden, so dass am Ende nur 99 g CO2/km oder 3,8 Liter Diesel Verhbrauch nach Norm auf dem Papier stehen.
Apropos, der 88 kW/120 PS-Diesel ist beim Kombi der Einstiegsmotor. Der 74 kW/100 PS Basis-Benziner, mit dem die Limousine startet, bietet Honda hier ebenso wenig an wie den 2,2-Liter-Diesel mit 110 kW/150 PS. Alternativ dazu gibt es dann noch den bekannten 1,8-Liter-Benziner mit 104 kW/142 PS, der auch mit einer Fünfgang-Automatik zu haben ist. Doch am 1,6-Liter großen Selbstzünder gibt es kaum was zu meckern. Zwar sind knapp 10 Sekunden für den Standardsprint auf Tempo 100 und 195 km/h Spitze nicht unbedingt schnell. Doch mit seinen 300 Nm ab 2 000 Umdrehungen packt der Diesel ordentlich zu, hält die Fuhre in der Stadt und auf der Autobahn beständig auf Trab und verlangt allein in schnellen, kurvigen Landstraßenetappen nach etwas mehr Schaltarbeit; vor allem, wenn die dynamische Dämpferabstimmung gewählt ist. Denn als Novum in der Klasse kommt der Civic Tourer serienmäßig, zumindest in den beiden höheren Ausstattungen mit einem adaptivem Dämpfersystem an der Hinterachse, bei dem der Fahrer per Knopfdruck die drei Einstellungen "Comfort", "Normal" und "Dynamic" wählen kann. Innerhalb von Sekundenbruchteilen passt das System dann die Dämpferkraft den aktuellen Zuladungen und Fahrbahnverhältnissen an. Damit wird der Tourer zwar weder zur Reise-Sänfte oder Sportler-Ass. Aber je nach Wahl ist die weichere Grundabstimmung für entspanntes Cruisen oder die straffere Trimmung für ein direkteres Handling deutlich spürbar.
Für den Kombi verlangt Honda 1 100 Euro gegenüber der Limousine mehr. Damit startet der Civic Tourer mit dem 1.6 i-DTEC-DieselTriebwerk in der Basisversion S ab 21 550 Euro. In den weiteren vier Ausstattungslinien steigert er sich bis zur Executive-Top-Version (unter anderem mit Xenon-Scheinwerfer, Leder-Innenausstattung und elektrisch einstellbarer Lendenwirbelstütze für Fahrer und Beifahrer) auf 30 076 Euro. Der Benziner ist erst ab der "Comfort"-Version, neben dem erwähnten ECO-Assist immerhin auch schon mit Klimaautomatik, Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer, Multifunktionslenkrad, CD-Radio und USB-Anschluss ausgestattet, für 22 600 Euro und in der Topausführung ab 28 775 Euro zu haben. Frank Wald/mid
Bewertung der Honda Neuheit:
Plus: großer und variabler Gepäckraum, kräftiger und sparsamer Diesel
Minus: nur zwei Motoren, alle Fahrassistenten nur im Paket und gegen Aufpreis
Technische Daten: Honda Civic Tourer 1.6 i-DTEC:
Viertüriger Kombi, Länge/Breite/Höhe/Radstand in Metern: 4,54/1,77/1,48/2,60; Kofferraumvolumen: 624 ? 1 668 l; Leergewicht: 1 337 kg; zulässiges Gesamtgewicht 1 890 kg; Tankinhalt: 50 l.
Motor: 1,6-Liter-Turbodiesel mit 88 kW/120 PS bei 4 000/min, max. Drehmoment: 300 Nm bei 2 000/min, 0-100 km/h: 10,1 Sek., Höchstgeschwindigkeit: 195 km/h, Verbrauch: 3,8 Liter Diesel/100 km, CO2-Ausstoß: 99 g/km, Preis: ab 21 550 Euro. mid/fw
Bildquelle: Honda, Bildunterschrift: mid Rom/Italien - Honda bringt nach zwölf Jahren Abstinenz wieder eine Kombi-Variante des Civic auf den deutschen Markt. Der Civic Tourer steht ab Februar 2014 zum Preis ab 21 550 Euro bei den Händlern.
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