Neuartiges Sprachdialogsystem im Auto: Kurze Ansagen sorgen für weniger Stress beim Fahren
22 November, 2013
Mit einem neuartigen Sprachdialogsystem im Auto will eine Forschergruppe an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken dafür sorgen, dass der Fahrer in schwierigen Situationen im Straßenverkehr durch Ansagen nicht zusätzlich gestresst wird. Die neue Technik soll erkennen, wie sehr der
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Fahrer unter Druck steht. Wenn die Belastung im hektischen Verkehr groß sei, müssten die Sätze einfacher und kürzer sein als bisher, sagt Dr. Vera Demberg, Leiterin der unabhängigen Forschergruppe Computerlinguistik und Informatik der Universität des Saarlandes. Die Experten arbeiten an einer Technik, die sich der Fahrsituation anpasst und mit einer effizienteren Kommunikation reagiert.
Ob das Sprachsystem im Auto in bestimmten Momenten auf einen ohnehin schon genervten Fahrer weiteren Druck ausübt, hängt nach Darstellung von Vera Demberg entscheidend davon ab, wie etwas gesagt wird. Das Dialogsystem soll Autofahrern das Leben erleichtern und mehr Fahrsicherheit gewährleisten.
Die Saarbrücker Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Touchscreens und Co. im Auto die Konzentration stören und den Fahrer vor allem in problematischen Verkehrslagen noch mehr stressen. Werde ein Autofahrer abgelenkt, steige das Unfallrisiko. Die neue Technik der Uni Saarbrücken erkennt, wie angespannt der Fahrer ist. Das System gibt Informationen nur dann weiter, wenn der Fahrer dadurch nicht abgelenkt oder überfordert wird.
Die Forscher haben die Stärke der Doppelbelastung Verkehr und Sprachansage auf einem Parcours in einem Simulator mit einer speziellen Kamera über das Zucken der Pupillen der Testpersonen gemessen. Sobald die Sprache ins Spiel gekommen sei, hätten die Teilnehmer das Auto deutlich schlechter gelenkt, sagt Vera Demberg. Ihr Ziel sei es, eine Software zu entwickeln, die die Informationen je nach Verkehrssituation automatisch in unterschiedlicher Länge wiedergeben soll. mid/ari
Ob das Sprachsystem im Auto in bestimmten Momenten auf einen ohnehin schon genervten Fahrer weiteren Druck ausübt, hängt nach Darstellung von Vera Demberg entscheidend davon ab, wie etwas gesagt wird. Das Dialogsystem soll Autofahrern das Leben erleichtern und mehr Fahrsicherheit gewährleisten.
Die Saarbrücker Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Touchscreens und Co. im Auto die Konzentration stören und den Fahrer vor allem in problematischen Verkehrslagen noch mehr stressen. Werde ein Autofahrer abgelenkt, steige das Unfallrisiko. Die neue Technik der Uni Saarbrücken erkennt, wie angespannt der Fahrer ist. Das System gibt Informationen nur dann weiter, wenn der Fahrer dadurch nicht abgelenkt oder überfordert wird.
Die Forscher haben die Stärke der Doppelbelastung Verkehr und Sprachansage auf einem Parcours in einem Simulator mit einer speziellen Kamera über das Zucken der Pupillen der Testpersonen gemessen. Sobald die Sprache ins Spiel gekommen sei, hätten die Teilnehmer das Auto deutlich schlechter gelenkt, sagt Vera Demberg. Ihr Ziel sei es, eine Software zu entwickeln, die die Informationen je nach Verkehrssituation automatisch in unterschiedlicher Länge wiedergeben soll. mid/ari
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