5. Lauf DTM 2007

Sintflutartige Regeng?sse zu Beginn des Zeittrainings sorgten auf dem einzigen Stadtkurs im DTM-Kalender f?r eine Rutschpartie. Spengler zeigte sich in allen Sessions des Shoot-Out-Qualifyings auf der 2,3 Kilometer kurzen Strecke voll konzentriert und sicherte sich so bereits zum dritten Mal in dieser Saison den besten Startplatz f?r ein Rennen. "Das war die am schwersten zu erringende Pole-Positon des Jahres, weil die Bedingungen so au?ergew?hnlich waren", sagte der viermalige Saisonsieger des Vorjahres, der bislang noch kein Rennen in 2007 gewinnen konnte.

Spenglers Teamkollege Mika H?kkinen aus Finnland fuhr mit einem
R?ckstand von 0,236 Sekunden auf Platz zwei und verpasste so nur
knapp seine ebenfalls dritte Pole-Position des Jahres. Der Sieger aus
Brands Hatch, Bernd Schneider, und Gary Paffett komplettierten als
Dritt- und Viertschnellste des Zeittrainings die ersten beiden
Mercedes-Benz-Startreihen. Paffett konnte am Norisring bereits zwei
Mal (2004 und 2005) gewinnen. Timo Scheider aus Lahnstein platzierte
sich mit seinem Audi A4 DTM als bester Audi-Pilot des Tages f?r
Startplatz f?nf. F?r den Pole-Mann des vergangenen Jahres am
Dutzendteich, Jamie Green aus Gro?britannien, reichte es heute
lediglich f?r Platz sechs. Auch der Auftaktsieger vom Hockenheimring
verpasste eine optimale Platzierung. Mattias Ekstr?m aus Schweden
steuerte seinen Audi A4 DTM auf die siebte Startposition. F?r viel
Freude bei den Teams und den Zuschauern sorgte der Achtplatzierte.
Tom Kristensen (Audi) aus D?nemark feiert nach seinem schweren Unfall
in Hockenheim sein DTM-Comeback.

Die besonderen Wetter- und Streckenbedingungen sorgten bei einigen
Fahrern f?r Freud und Leid. Der F?hrende der Gesamtwertung, Martin
Tomczyk (Audi), verpasste den Sprung unter die besten Acht und wurde
Elfter. Seine Markenkollegin Vanina Ickx und Sudie Stoddart in der
AMG Mercedes C-Klasse hingegen freuten sich ?ber die nassen
Bedingungen. Vor den interessierten Augen von Promi-Gast Roger Moore
beendete Stoddart das Qualifying als Zw?lfte, die Belgierin Ickx als
14.

In der Gesamtwertung liegt Martin Tomczyk mit 20 Punkten knapp vor
seinem h?rtesten Verfolger Mattias Ekstr?m (18). DTM-Rekordchampion
Bernd Schneider folgt mit 17,5 Punkten auf Platz drei.

Bruno Spengler (1. Startplatz, DaimlerChrysler Bank AMG Mercedes):
"Ich bin wirklich sehr zufrieden, denn das Qualifying war sehr
schwierig. Zu Beginn hatte ich keine Ahnung, wie ich fahren soll, da
ich den Norisring noch nicht im Regen kannte. Das Auto ist ?ber die
drei Sessions immer besser geworden. Das Team hat einen super Job
gemacht und ich bin daher ?ber diese Pole-Position besonders froh."

Mika H?kkinen (2. Startplatz, AMG Mercedes): "Das Qualifying war
sicher f?r Fans, Fahrer und Teams sehr spannend. Die Bedingungen
haben sich st?ndig ge?ndert und man musste kurzfristig darauf
reagieren. Es war eine Herausforderung, die richtige Linie zu
treffen. Da man hier auf dem Norisring aus hoher Geschwindigkeit
stark abbremsen muss, ist es bei diesen Bedingungen besonders
schwierig, den richtigen Bremspunkt zu finden. Aber ich bin mit dem
Ergebnis zufrieden."

Bernd Schneider (3. Startplatz, Original-Teile AMG Mercedes): "Ich
glaube, ein Qualifying im Trockenen w?re auch nicht schlecht gewesen.
Auf der Start-Ziel-Geraden gab es sehr starkes Aquaplaning. Mein Auto
stand dort zweimal richtig quer, und ich hatte Gl?ck, dass das gut
ausgegangen ist. Von meiner Startposition aus kann man ein Rennen am
Norisring durchaus gewinnen."

Timo Scheider (5. Startplatz, Audi Sport Team Abt): "Das Setup f?r
das Qualifying war ein Lotteriespiel. Nachdem ich das Qualifying in
Brands Hatch versaut habe, kann ich mit Startposition f?nf sehr gut
leben. Meine Mannschaft und ich haben gesehen, was m?glich ist, und
ich habe eine gute Ausgangslage f?r das Rennen morgen. F?r ein
trockenes Rennen morgen sind wir bereits gut ger?stet."

Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug: "Es war ein sehr
spannendes Qualifying. Die Zeiten haben sich von Runde zu Runde
ver?ndert. F?r unsere Mannschaft ist es ein tolles Ergebnis, ich muss
sie in h?chsten T?nen loben, denn ich habe keinen Fehler gesehen. Bei
solchen Wetterbedingungen muss man beim Setup in eine bestimmte
Richtung gehen und dann drau?en bleiben. Die ersten beiden
Startreihen zu besetzen ist sicherlich ein Vorteil, aber den Rennsieg
bedeutet das noch nicht. Die Strategie wird morgen eine sehr gro?e
Rolle spielen, da es wichtig ist, freie Fahrt zu haben. Wir sind
jetzt erst einmal happy mit dem Ergebnis, werden aber abwarten, was
morgen ist."

Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich: "Wir sind hier fraglos
von Mercedes-Benz geschlagen worden und nicht vom Wetter. Das war f?r
beide Hersteller gleich. Es gab bei unseren Autos immer wieder sehr
gute Sektorenzeiten aber dann gleich wieder Zeiten, die nicht f?r
Platz vier gereicht h?tten. Wir werden jetzt nicht aufgeben, sondern
die K?pfe zusammenstecken und f?r morgen noch das Beste herausholen.
Wenn das Wetter so durchwachsen bleibt, muss man schauen, dass man
beim Setup einen guten Kompromiss findet. Sind wir morgen im Rennen
dann noch mit Konstanz, einer guten Strategie und ohne den "kleinen
Fehler" unterwegs, werden die Zuschauer ein spannendes Rennen sehen."

Media-Information
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Media Site der DTM unter www.media.dtm.com/media oder den Media Sites
der beteiligten Hersteller: www.audi-motorsport.info und
media.motorsport.daimlerchrysler.com