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Fahrrad fahren macht mobil

15 Oktober, 2013

Das Fortbewegungsverhalten deutscher Bürger veränderte sich vor allem im Jahr 2012 stark, wie man an der neuen

Studie „Der Fahrradmarkt 2012“ des Zweirad Industrieverbandes erkennen kann. Inzwischen ist es nämlich mehr als im Trend, besonders in Großstädten auf das Fahrrad zu setzen. Der bisherige Platzhirsch in Sachen Mobilität – der PWK – wird hingegen bei Berufspendlern immer unbeliebter. Das liegt daran, dass Fahrrad und E-Bike in Sachen Flexibilität, Ökonomie und Zeitersparnis mittlerweile wesentlich lukrativer sind. Vermutlich deswegen legen Fahrradfahrer auch immer längere Strecken damit zurück. Im Lauf des letzten Jahrzehnts stieg die wöchentlich zurückgelegte Strecke mit dem Fahrrad nämlich um etwa 50 Prozent auf nun mehr etwa 30 Kilometer.
Höchste Großstadtmobilität: Fahrrad
Die Radfabrikanten erkennen diese Entwicklung natürlich auch und beginnen als logische Konsequenz verstärkt Kooperationen im Bereich erweiterter Mobilitätsketten zu stricken. Berufspendler in Hamburg, Stuttgart oder München können beispielsweise bereits jetzt von einem modernen Konzept profitieren. In den drei Städten haben sich nämlich die betroffenen Verkehrsverbünde mit den Landesgeschäftsstellen des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) und dem Fahrradhersteller Tern zusammengeschlossen. Das Projekt „Urbane Mobilität“ soll Berufspendlern den Umstieg vom Auto zum Fahrrad erleichtern. Dazu werden in den genannten Städten Sondermodelle eines Faltrads von Tern im städtischen Fachhandel angeboten. Der Besitzer eines solchen Faltrads kann damit jederzeit die öffentlichen Verkehrsmittel vom Verkehrsbund der angeführten Städte kostenlos nutzen, denn das Faltrad nimmt in Bus und Bahn wesentlich weniger Platz in Anspruch als ein normales.
Keine zeitraubende Parkplatzsuche mehr
Natürlich gibt es dennoch Strecken wie Autobahnen oder Schnellstraßen, die Berufspendler weder mit öffentlichen Verkehrsmitteln noch mit dem Fahrrad befahren können. Ohnehin ist es aber gerade das letzte Wegstück zur Arbeit, das für Pendler am stressigsten ist. Staus und lange Parkplatzsuchen sind in Ballungsgebieten und Innenstädten nahezu an der Tagesordnung und fressen mitunter mehr Zeit als die gesamte restliche Fahrt. Die Lösung: eine clevere Kombination von Auto und Fahrrad. Dabei werden lange Wegstrecken nach wie vor mit dem Auto zurückgelegt. Dieses wird dann aber nicht in der Innenstadt, sondern auf einem kostenlosen Park & Ride-Parkplatz am Rand der Stadt geparkt. Die Reststrecke wird von dort aus dann bequem mit dem Faltrad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln bestritten. Das Faltrad ist dabei so klein zusammenfaltbar, dass es garantiert in jeden noch so kleinen Kofferraum passt. Aufgrund der gut durchdachten Technik ist es zudem möglich, das Rad in Windeseile für die Beförderung in Auto, Bus und Bahn zusammenzufalten und genauso schnell auch wieder auszuklappen und startklar zu machen. djd/ Andrea Schulz

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