1000 Tage nach der Einführung: Ökosprit E10 weiterhin erfolglos
01 Oktober, 2013
Auch 1.000 Tage nach der Einführung von Ökosprit E10 im Jahr 2011 tanken gerade einmal 15 Prozent der deutschen Autofahrer die vermeintliche Öko-Benzinsorte. Ist der 4 Cent-Preisvorteil bei E10 eine Quersubvention, die alle anderen Autofahrer zu tragen haben?
Das berichtet Auto Bild in der am Mittwoch erscheinenden Ausgabe (Heft
40) und bezieht sich dabei auf Zahlen des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Seit Mitte 2012 bleibt dieser Prozentwert konstant, die Autofahrer haben sich mehrheitlich gegen E10 entschieden. Die Einführung des Kraftstoffs war ein Schnellschuss der Politik, um vorzeitig die von der EU vorgeschriebenen Ziele für das Ersetzen fossiler Brennstoffe durch Bio-Alternativen zu erreichen. Allerdings war schon 2008 bekannt, dass die Verwendung von Raps oder anderen Feldfrüchten eher negative Klimaeffekte zur Folge hat.
Laut der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung kamen im Jahr 2012 nur 44 Prozent der beigemischten Agrarstoffe aus Deutschland, der Rest wurde importiert, die Hälfte davon aus nicht EU-Ländern.
Auch vor dem Hintergrund der steigenden Grundpreise für
Lebensmittel gilt die Verwendung pflanzlicher Rohstoffe als Benzinersatz als fragwürdig. Geht es nach Martin Hofstetter, Agrarexperte bei Greenpeace,„sollte E10 lieber heute als morgen abgeschafft werden“. Denn zum einen sei der Vier-Cent-Preisvorteil bei E10 eine Quersubvention, die alle anderen Autofahrer zu tragen hätten. Zum anderen sähen viele Länder in der Welt Deutschland als Vorbild, dessen Handeln deshalb häufig kopiert würde.
Quelle: Auto Bild Klaus Papp – Communication Consultants GmbH
E-Mail: papp@communicationconsultants.de www.autobild.de
Mehr über den Ökosprit E10 und das Tanken finden Sie hier:
Benzinpreisvergleich mit Tipps und Infos
Clever tanken tankampel.de zeigt Ihnen, wann Sie tanken sollten
Tankkarten - sinnvoll oder überflüssig?
Unser großer Ratgeber zum Kraftstoff sparen
40) und bezieht sich dabei auf Zahlen des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Seit Mitte 2012 bleibt dieser Prozentwert konstant, die Autofahrer haben sich mehrheitlich gegen E10 entschieden. Die Einführung des Kraftstoffs war ein Schnellschuss der Politik, um vorzeitig die von der EU vorgeschriebenen Ziele für das Ersetzen fossiler Brennstoffe durch Bio-Alternativen zu erreichen. Allerdings war schon 2008 bekannt, dass die Verwendung von Raps oder anderen Feldfrüchten eher negative Klimaeffekte zur Folge hat.
Laut der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung kamen im Jahr 2012 nur 44 Prozent der beigemischten Agrarstoffe aus Deutschland, der Rest wurde importiert, die Hälfte davon aus nicht EU-Ländern.
Auch vor dem Hintergrund der steigenden Grundpreise für
Lebensmittel gilt die Verwendung pflanzlicher Rohstoffe als Benzinersatz als fragwürdig. Geht es nach Martin Hofstetter, Agrarexperte bei Greenpeace,„sollte E10 lieber heute als morgen abgeschafft werden“. Denn zum einen sei der Vier-Cent-Preisvorteil bei E10 eine Quersubvention, die alle anderen Autofahrer zu tragen hätten. Zum anderen sähen viele Länder in der Welt Deutschland als Vorbild, dessen Handeln deshalb häufig kopiert würde.
Quelle: Auto Bild Klaus Papp – Communication Consultants GmbH
E-Mail: papp@communicationconsultants.de www.autobild.de
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