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Neuwagenmarkt: Hohe Rabatte und Eigenzulassungen

05 August, 2013

Trotz der leichten Erholung am Neuwagenmarkt im Juli bleiben Preisdruck und Verkaufs- sowie Rabattaktionen von Händlern, Herstellern und Importeuren auf unverändert hohem Niveau.

Das zeigen laut der Statistik des Center Automotive Research (CAR) an der Universität Duisburg-Essen vor allem der Anteil von Eigenzulassungen und die Rabatt-Quoten. Spitzenreiter bei den Eigenzulassungen, die den Herstellern dazu dienen, fabrikneue Fahrzeuge mit besonders hohen Nachlässen zu vermarkten, ist im ersten Halbjahr 2013 die noch kriselnde GM-Tochter Opel. 39 Prozent der erstmals zugelassenen Autos der Marke mit dem Blitz kamen von Händlern oder vom Hersteller auf die Straßen und für den Opel Astra gibt es bei den Vermittlern im Internet weiterhin Nachlässe bis zu 31 Prozent.
Allerdings nutzt Opel das Instrument der Eigenzulassungen wohl auch dazu, neue Modelle schneller ins Straßenbild zu bringen und so Präsenz zu demonstrieren. Diese Strategie hatte der Hersteller offensichtlich zur Markteinführung des neuen Kleinwagens Adam angewendet. Denn im ersten Halbjahr 2013 waren 52 Prozent aller Adam-Neuzulassungen als Eigenzulassungen einzustufen. Aber auch beim Opel Corsa waren es noch immerhin 51 Prozent. Ferdinand Dudenhöffer, Direktor des CAR schließt daraus, Opel sei mit seinem Sanierungskurs auf der Nachfrageseite bisher wenig erfolgreich.
Aber auch die anderen deutschen Hersteller setzten verstärkt auf Eigenzulassungen. VW kam im ersten Halbjahr 2013 auf immerhin 30 Prozent, Audi lag bei 28 Prozent, Mercedes bei 27 Prozent und BMW bei 23 Prozent seiner Gesamtzulassungen auf dem deutschen Markt. Audi forcierte den Verkauf seines teuren Kleinwagens A1 besonders stark: Mit 49 Prozent war fast jeder zweite neu zugelassene Audi A1 vom Hersteller oder vom Händler in den Markt gebracht worden. Ford kann mit 20 Prozent auf den niedrigsten Eigenzulassungsanteil verweisen. Allerdings mischt Ford mit 32 Prozent Nachlass auf einen Ford Focus oder mit 28 Prozent für einen Fiesta bei den Internetvermittlern nach CAR-Recherche wacker mit.
Nach der Einschätzung des Instituts könnte das Jahr 2013 - trotz der IAA im September - eines der schlechtesten Verkaufsjahre für Neuwagen in Deutschland seit der Wiedervereinigung werden. Laut CAR-Prognose werden in diesem Jahr auf dem Deutschen Markt 2,9 Millionen Autos verkauft, weniger als 2010 und das war das Jahr nach dem künstlichen Hoch durch die Abwrackprämie. mid/wp

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