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Umweltzonen gegen Feinstaub-Belastung

12 Juni, 2007

Ab 2008 sperren die Umweltzonen in deutschen St?dten viele Lkw aus.

Umweltzonen sollen die Feinstaub-Belastung in deutschen St?dten reduzieren. Anfang 2008 wollen die ersten Kommunen
so weit sein. Auch Lkw mit zu geringen Schadstoffklassen d?rfen dann
nicht mehr in die Umweltzonen einfahren. Die VERKEHRSRUNDSCHAU stellt
den Stand der Dinge vor - und beleuchtet die Probleme. Die
VERKEHRSRUNDSCHAU erscheint im Verlag Heinrich Vogel.

Im Ruhrgebiet werden ab 2008 viele Lkw jenseits der
Hauptverkehrsachsen nicht mehr fahren d?rfen - dies sieht zumindest
eine Machbarkeitsstudie vor, die der Regionalverband Ruhr (RVR)
vorgelegt hat. Sie schl?gt eine rund 1.600 Quadratkilometer gro?e
Umweltzone vor, innerhalb derer Fahrzeuge nach Schadstoffklasse Euro
2 und schlechter ausgeschlossen werden.

Hintergrund der ?berlegungen ist die Feinstaubrichtlinie aus dem
Jahr 2005, wonach in keinem Ballungszentrum der Feinstaubwert an mehr
als 35 Tagen im Jahr ?ber dem Grenzwert liegen darf. Diese
Feinstaublatte haben allein im letzten Jahr ?ber 60 deutsche Kommunen
gerissen. Umweltzonen sollen Abhilfe schaffen. Derzeit werden rund 30
solcher Zonen in Deutschland diskutiert und geplant - die gr??te
davon im Ruhrgebiet.

W?hrend Bund, L?nder und Kommunen in Umweltzonen ein geeignetes
Mittel sehen, zeigt sich die Wirtschaft eher skeptisch. Es w?rden
hier Fahrverbotszonen ausgewiesen, warnt Ocke Hamann, Leiter der
Abteilung Verkehr bei der Niederrheinischen IHK, die eigentlich erst
das letzte Mittel sein sollten. Auch die Transport- und
Logistik-Wirtschaft zeigt sich wenig begeistert.
Betroffen von den Umweltzonen w?ren in der Transportwirtschaft vor
allem kleinere Unternehmen, die im Verteilerverkehr oft ?ltere Lkw
einsetzen und teils erhebliche wirtschaftliche Nachteile durch die
Umweltzonen bef?rchten. Ob f?r diese Unternehmen Ausnahmeregelungen
geschaffen werden, ist offen.

Kritiker bef?rchten auch, dass ihre Effekte durch die Zunahme des
Verkehrs aufgefressen werden. Zudem werden im Jahr 2010 Grenzwerte
f?r die Stickoxid-Belastung eingef?hrt - die steigt aber bei manchen
Nachr?sts?tzen zur Reduzierung von Feinstaub-Emissionen.

Pressekontakt:
Bei R?ckfragen: Springer Transport Media GmbH
Verlag Heinrich Vogel
Vertriebsleitung Jutta Rethmann
Tel.: 089 / 43 72 - 22 46
Fax: 089 / 43 72 - 23 71
eMail: jutta.rethmann@springer.com

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