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Patrick Tiller im Ford Fiesta ST Cup am N?rburgring

12 Juni, 2007

Mit einem 8. Platz in der ?Gr?nen H?lle? schob sich der junge ?sterreicher Patrick Tiller in der Juniorwertung auf den zweiten Rang.

Als Patrick Tiller aus Leopoldsdorf bei Wien seinen Boliden am Donnerstag das erste Mal nach gut einem Jahr wieder ?ber die wohl anspruchvollste Strecke der Ford Fiesta ST Cup-Serie bewegte, versuchte er sich wie die Konkurrenten m?glichst schnell auf die ?Gr?ne H?lle? einzustellen. ?Ich wollte mich erst mal herantasten?, so der 18-J?hrige. Dies gelang ihm im ersten Qualifying bestens, mit dem elften Platz war Patrick sehr zufrieden.

Dieses Ergebnis steigerte nat?rlich seine pers?nliche Erwartungshaltung am Folgetag. Dabei sollte sich allerdings herauskristallisieren, wie wichtig auf der ber?chtigten Nordschleife in der Eifel eine Komponente ist, ohne die Pl?tze im Vorderfeld nur schwer erreichbar sind: Das Windschattenfahren. In der Praxis sieht dies eben so aus, dass sich jeweils zwei m?glichst gleichstarke Piloten mit m?glichst ebenso schnellem Fahrzeug zusammen tun, um durch den Windschatten des Vordermanns an Geschwindigkeit zu gewinnen, von dem man quasi angesaugt wird, was am Ende in einem ?berholvorgang m?ndet und sodann umgekehrt vonstatten geht.

Nun hatte Patrick beim zweiten Qualifying leider keinen ad?quaten Partner ? mit dem Ergebnis, dass er ?nur? den f?r ihn entt?uschenden 15. Startplatz schaffte.

Am Rennsonntag, an dem wie schon am Freitag zun?chst Nebel auf der ansonsten aber trockenen Strecke lag, startete der Leopoldsdorfer vom bayerischen Vizethum-Racing-Team fulminant und ?berholte sofort zwei Boliden. Schnell machte der Youngster weitere Pl?tze gut, ehe er von einem vermeintlichen Konkurrenten aufgehalten wurde. Die Spitzengruppe, die sich aus einem F?nferfeld rekrutierte, konnte sich so leicht von den Verfolgern absetzen. Patrick war zwar gef?hlt schneller als der unmittelbar vor ihm liegende Renner (?Ich h?tte vorne dranbleiben k?nnen?), hatte aber dennoch nicht genug Speed, um der Spitze hinterherzujagen. So verst?ndigten sich die beiden auf Platz acht und neun rangierenden Piloten durch Handzeichen, die weitere Fahrt zun?chst ?gemeinsam? zu absolvieren. Zwar entfernte sich die F?hrungsriege immer mehr, aber die Kooperation mit Patricks ?Partner? klappte so gut, dass der Abstand zu den hinter ihnen liegenden Fahrzeugen auf gut zehn Sekunden anwuchs.

In der dritten Runde schlie?lich versuchte der ?sterreicher, sich nach einem ?berholman?ver an der ?D?ttinger H?he? abzusetzen, was zun?chst auch gelang. Stark beanspruchte Reifen, die in einem Schlittern in einer langgezogenen Rechtskurve m?ndeten, das mit einem leichten Touchieren einer Mauer endete (?Ich habe die Mauer gek?sst?), lie?en den Konkurrenten in der letzten von vier Runden ?ber jeweils 25, 378 km allerdings wieder an dem 18-J?hrigen vorbeiziehen. Im Ziel stand dann f?r den Nachwuchspiloten Platz 9 zu Buche ? dachte er zumindest, ehe er erfuhr, dass es sich bei seinem ?Partner? um einen Gaststarter handelte.

So war die Freude schlie?lich gro?, dass am Ende doch Platz 8 heraussprang. Dies bedeutet nun gleichzeitig Platz 10 im Gesamtklassement und in der Juniorwertung die Verbesserung vom dritten auf den zweiten Rang.

Wenn das keine Motivation f?r das Gastspiel der Serie im niederl?ndischen Assen vom 21. bis 22. Juli ist ...
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