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Biokraftstoff-Förderung

14 Juni, 2013

„Die Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie der Bundesregierung kann einen wertvollen Beitrag dazu leisten, die sehr

anspruchsvollen CO2- und Energieeinsparziele zu erreichen“, sagte VDA-Präsident Matthias Wissmann anlässlich der am Mittwoch vom Kabinett verabschiedeten Strategie. Der VDA befürworte die geplante Forschungsförderung für Biokraftstoffe der zweiten Generation, das öffentliche Beschaffungsprogramm für energieeffiziente Fahrzeuge und die Weiterführung der Initiativen „Nationale Plattform Elektromobilität“ und „Nationales Innovationsprogramm Wasserstoff und Brennstoffzellentechnologie“.

Politik, Wirtschaft und Wissenschaft verständigten sich im Rahmen der Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie (MKS) über die Perspektiven von fossilen Kraftstoffen und solchen auf Basis erneuerbarer Energien, über neue Antriebstechnologien und notwendige Versorgungsinfrastrukturen. Im Rahmen der MKS sollen alternative Kraftstoffe und Antriebe identifiziert werden, die in großer Verbreitung eingesetzt werden können. Diese sollen die CO2-Emissionen verringern und den Anteil der erneuerbaren Energien im Verkehr steigern.

Wichtig sei aus der Sicht des BMVBS auch eine größere öffentliche Präsenz und ein besserer Zugang zu alternativen Tankstellen. Das BMVBS wird deshalb eine einheitliche Preisauszeichnung für alle Kraftstoffoptionen an Tankstellen prüfen. Dies würde die Alternativen bei den Verbrauchern besser bekanntmachen, deren Akzeptanz erhöhen sowie Vergleichbarkeit unterschiedlicher Optionen herstellen und den Wettbewerb fördern. Die Beschilderung an Bundesautobahnen für Tankmöglichkeiten von alternativen Kraftstoffen könnte dies ebenfalls stützen.

„Wir begrüßen es, dass Erdgas im Rahmen der Strategie gestärkt werden soll und eine transparente Kraftstoffkennzeichnung angestrebt wird. Der Steuersatz von Erdgas und Autogas muss differenziert werden. Denn neben den alternativen Antriebsformen spielen auch die neuen Kraftstoffe eine wichtige Rolle beim Streben nach kontinuierlicher CO2-Reduktion“, betonte der VDA-Präsident.

Die Bundesregierung hatte angekündigt, eine verlängerte, aber degressive Steuerermäßigung zu prüfen. Die Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie soll in regelmäßigen Abständen nachjustiert werden und ist von der Bundesregierung als lernende Strategie geplant. In den kommenden drei bis vier Jahren investierten laut Wissmann Hersteller und Zulieferer rund 12 Milliarden Euro in die Entwicklung alternativer Antriebe. Das entspräche 40 Prozent der Investitionen in den gesamten Antriebsstrang. ampnet/deg

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