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EU: HU Fristenverkürzung nur Geldschneiderei

28 Mai, 2013

Die EU will am 30. Mai die Fristen für die technische Hauptuntersuchung (HU) für sieben Jahre alte oder mehr als 160 000 Kilometer gelaufene Autos von bisher zwei Jahre auf
.

ein Jahr verkürzen. Auf deutsche Autofahrer käme durch die Fristenverkürzung eine finanzielle Mehrbelastung von jährlich 630 Millionen Euro zu. Nutznießer dieser Maßnahme wären nach Ansicht des ADAC die technischen Prüfdienste. Zahlmeister wären die Autofahrer.
Dabei spreche die Unfallstatistik eine klare Sprache:
Technische Pannen sind als Unfallursache mit weniger als einem Prozent ein vernachlässigbarer Faktor.
Das gelte auch für ältere Fahrzeuge und Fahrzeuge mit hoher Laufleistung, so der ADAC. Laut einer Studie des Autoclubs gemeinsam mit der Technischen Universität ergibt sich bei einer Fristverkürzung kein Gewinn für die Verkehrssicherheit.
Ebenso überflüssig sei nach Ansicht des Clubs die Wiedereinführung einer obligatorischen Abgasmessung bei Diesel-Pkw mit einem On-Board-Diagnose (OBD)-System. Das System überwacht das Abgasverhalten des Motors und zeigt eventuelle Abweichungen und Fehler an, die später auch mit einem Diagnosegerät ausgelesen werden können. Eine zusätzliche Messung durch die Prüfdienste, die weitere jährliche Kosten für die deutschen Autofahrer von 23 Millionen Euro verursache, sei damit ebenfalls nur Geldschneiderei. zwi/mid

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