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Autohaftpflichtversicherung: Cabrio-Besitzer fahren oft günstiger

18 Mai, 2013

Cabrios sind oft Liebhaberautos – schlägt sich das auch in einer günstigen Autohaftpflichtversicherung nieder, weil die Besitzer vorsichtiger fahren? Und ist eine Vollkasko- immer teurer als eine Teilkasko-Versicherung?
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Eine Stichprobe des Vergelichsportals Transparo von HDI, HUK-Coburg und WGV zeigt: Für vier der zehn beliebtesten Cabrios in Deutschland ist die Haftpflichtversicherung preiswerter als für die vergleichbare geschlossene Variante, bei den übrigen sechs Modellen ist die Haftpflichtprämie gleich hoch.
Die häufig günstigere Typenklasse spricht tatsächlich für die ruhigere Fahrweise von Cabriobesitzern. Im Einzelfall sind die Unterschiede sogar enorm. So wird etwa ein Smart Fortwo cdi Cabrio fünf Typklassen günstiger eingestuft als sein Pendant mit geschlossenem Dach.
Während die Prämie der Autohaftpflichtversicherung für die Cabrio-Top-Ten gleich hoch oder günstiger ist als für die geschlossene Variante, zeigen sich in den Kaskoklassen Vorteile für die normale Pkw-Version: In der Teilkasko liegen fünf Modelle mit festem Dach vorn. Und das teils deutlich – beim Audi A3 1.2 TFSI sind es beispielsweise sechs Typklassen. Hier spiegeln sich die bei Cabrios leider häufig deutlich höheren Diebstahlzahlen wider.
Bei der Abwägung, ob ein Fahrer eine Vollkasko- oder Teilkasko-Versicherung abschließen soll, gilt oft die Meinung: Im Zweifel die weniger leistungsstarke Teilkasko, denn mehr Absicherung kostet auch mehr. Doch die Stichprobe von Transparo macht deutlich, dass das nicht immer zutrifft. So errechneten die Experten, dass im Einzelfall die Teilkasko bis zu 22 Prozent teurer ist als die Vollkasko-Versicherung.
Hintergrund ist die teils stark unterschiedliche Einstufung in der Typklasse – kombiniert mit einem hohen Schadenfreiheitsrabatt und günstiger Regionalklasse ergibt sich eine deutlich niedrigere Prämie für die umfassendere Absicherung. „Keine Kfz-Versicherung gleicht der anderen. Denn in die Berechnung des Tarifs fließen sehr viele individuelle Faktoren ein“, sagt Johannes Hack, Vorstandsvorsitzender von Transparo. Daher könne sich ein intensiver Vergleich auszahlen. ampnet/jri

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