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Straftaten: Sicher auf Reisen mit den Tipps der Polizei

14 Mai, 2013

Die Diebe nutzen gerne die lockere Urlaubsstimmung für Straftaten, deshalb sollten Sie die Tipps der Polizei für eine sichere Reise in den Urlaub nutzen: Ein paar Tage in die Berge, ein Städte-Kurztrip oder gar ans

Meer – ab in den Süden heißt es für viele im Frühjahr. Oftmals ist es jedoch mit der lang ersehnten Erholung schnell vorbei. Denn gewiefte Diebe nutzen die lockere Urlaubsstim-mung gern für Straftaten aus. Wenige Sekunden Unaufmerksamkeit reichen und schon sind die Papiere und die Wertsachen verschwunden, bevor der Urlaub richtig begonnen hat. Damit Sie die freien Tage unbeschwert genießen können, gibt die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes Tipps für eine sichere Reise in den Urlaub.

„Bereits vor der Reise sollten Urlauber einige Sicherheitsvorkehrungen treffen“, erklärt Prof. Dr. Wolf Hammann, Vorsitzender der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK). „Machen Sie sich Kopien Ihrer wichtigsten Reisedokumente (Pass, Flugtickets, Kreditkarten und Impfausweis) und bewahren Sie diese an separater Stelle in Ihrem Reisegepäck auf. Informieren Sie Angehörige oder Freunde über Ihre Pläne und Reisedaten“, so Hammann weiter.

Wichtig ist auch die regelmäßige Sicherung der Daten vom Handy, Smartphone und Co., damit im Falle des Verlustes eines elektronischen Geräts zumindest die Daten als Kopie vorliegen und wichtige Telefonnummern verfügbar sind. Darüber hinaus sollten die Besitzer die SIM-Karte unverzüglich sperren lassen, wenn das mobile Gerät abhandenkommt.

Weitere Tipps der Polizei für eine sichere Reise in den Urlaub:

- Tragen Sie auf der Fahrt in Ihren Urlaubsort Ihre Zahlungsmittel, Ausweise und Dokumente direkt am Körper.

- Lassen Sie Ihre Wertgegenstände oder Ausweispapiere nie unbeaufsichtigt lie-gen – auch nicht im Fahrzeug, wenn Sie z. B. bei einem Stopp an der Tankstelle oder Raststätte nur kurz aussteigen.

- Seien Sie misstrauisch, wenn Sie auf Parkplätzen auf vermeintliche Schäden an Ihrem Fahrzeug aufmerksam gemacht werden oder Sie jemand bittet, anderen auf Landkarten den Weg zu zeigen. Das können Tricks sein, um Sie und Ihre Begleiter aus dem Wagen zu locken, damit Diebe Wertsachen aus dem Wagen stehlen können.
- Auch Busreisende sollten bei Tank-, Rast- oder Besichtigungsaufenthalten kei-nerlei Wertgegenstände im Bus zurücklassen. Es sei denn, der Fahrer oder an-dere vertrauenswürdige Personen bleiben im Bus, um auf Ihre Sachen zu ach-ten.

- Bahnreisende sollten ihr Gepäck immer im Auge behalten. Das gilt besonders für Bahnhöfe, in denen Diebe selbst die geringste Unaufmerksamkeit (z. B. beim Fahrkartenkauf oder bei Telefonaten) nutzen, um blitzschnell zuzugreifen.

- Reduzieren Sie Ihr mitgeführtes Bargeld auf das notwendige Minimum und zei-gen Sie anderen möglichst wenig davon.

- Nutzen Sie unterwegs keinen Geldautomaten, an dem etwas ungewöhnlich er-scheint, z. B. angebrachte Leisten oder Verblendungen, abstehende und vor al-lem lockere Teile, oder Spuren von Kleber rund um den Kartenschlitz.

- Notieren Sie niemals Ihre PIN irgendwo im Portemonnaie (schon gar nicht auf der Zahlungskarte).

- Sollten Ihnen Zahlungskarten abhandengekommen sein, lassen Sie diese sofort für den weiteren Gebrauch sperren, z. B. telefonisch über den bundesweiten Sperr-Notruf (0049) 116 116.

Alle Tipps zum Schutz vor Diebstahl und Raub auf Reisen und vor Karten-Diebstahl finden Sie in den Faltblättern der Polizei, die bei den örtlichen (Kriminal-) Polizeilichen Beratungsstellen ausliegen oder im Internet heruntergeladen werden können:

 „Langfinger machen niemals Urlaub!“ unter http://www.polizei-beratung.de/medienangebot/details/form/7/176.html

 „Vorsicht „Karten-Tricks“! – So schützen Sie sich vor dem Missbrauch Ihrer Zahlungskarte“ unter http://www.polizei-beratung.de/medienangebot/details/form/7/21.html
www.polizei-beratung.de
Profil Programm Polizeiliche Kriminalprävention
Das Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) verfolgt das Ziel, die Bevölkerung, Multiplikatoren, Medien und andere Präventionsträger über Erscheinungsformen der Krimi-nalität und Möglichkeiten zu deren Verhinderung aufzuklären. Dies geschieht unter anderem durch krimi-nalpräventive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und durch die Entwicklung und Herausgabe von Medien, Maßnahmen und Konzepten, welche die örtlichen Polizeidienststellen und andere Einrichtungen, zum Beispiel Schulen, in ihrer Präventionsarbeit unterstützen.

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