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Neuwagenzulassungen - 91.000 Neuwagen weniger

19 Januar, 2013

Im vergangenen Jahr sind in Deutschland 91.000 Neuwagen weniger zugelassen worden als 2011. Das ist ein Rückgang um 2,9 Prozent. Zu den größten Verlieren des Jahres 2012 gehören:

Wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) mitteilte, wurden im Dezember 204 331 Pkw neu zugelassen, 16,4 Prozent weniger als im Vergleichsmonat des Vorjahres. In der Jahresbilanz 2012 stehen somit insgesamt 3,08 Millionen Neuwagen. Insgesamt wurden 3,58 Millionen Kraftfahrzeuge und 253 000 Anhänger neu in den Verkehr gebracht.

Bei den Importmarken konnte Renault/Dacia die Führungsposition trotz einer Einbuße von sechs Prozent behaupten. Die Nächstplatzierten Skoda (+ 3,2 %) und Hyundai (+ 16,1 %) befinden sich weiterhin auf Wachstumskurs. Die höchsten Zunahmen wiesen Land Rover (+ 66,5 %) und Subaru (+ 52,3 %) auf.
Zu den größten Verlieren des Jahres gehören die sich Ende Januar vom Markt zurückziehende Marke Daihatsu (- 67,9 %) und Alfa Romeo (- 28,4 %).

Gegen den Trend gab es 2012 Zugewinne bei Audi (+ 6,3 %) und Porsche (+ 9,8 %). Mercedes-benz erreichte nicht ganz das Vorjahresergebnis (- 0,9 %). Bei Ford (- 10,7 %) und Opel (- 16,1 %) gab es deutlich weniger Neuzulassungen als 2011.

In sieben von elf Segmenten sind deutliche Rückgänge zu beobachten. Mit 13,9 Prozent war die Abnahme in der Oberklasse am stärksten. Kräftige Wachstumsraten gab es dagegen im Mini- (+ 20,3 %) und Mini-Van-Segment (+ 9,1 %) sowie bei den Geländewagen und SUV (+ 17,4 %). Auch Wohnmobile waren sehr gefragt (+10,4 %). Die meisten Neuwagen gehören trotz eines Rückgangs um 8,8 Prozent zur Kompaktklasse (23,8 %).

Der Anteil der privaten Neuzulassungen ging 2012 auf 38,2 Prozent zurück (2011: 40,1 %). Die bevorzugten Farben beim Neuwagenkauf sind weiterhin Schwarz (29,5 %) und Grau (29,4 %). Der Anteil der weißen Autos ist auf 15,7 Prozent angestiegen.

Der Gebrauchtwagenmarkt stand am Jahresende leicht im Plus. 6,88 Millionen Pkw wechselten im Laufe des Jahres den Halter, 1,1 Prozent mehr als im Jahr zuvor. ampnet/jri

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