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Batteriecheck zum Winterstart

13 November, 2012

Ein rechtzeitiger Batteriecheck kann Pannen vorbeugen. Die kalte Jahreszeit ist für verschiedene Bauteile am Automobil ein Härtetest. Dazu gehört die Batterie, die durch die intensivere Nutzung von Verbrauchern wie heizbare Heckscheibe oder Sitzheizung strapaziert wird. Außerdem

setzen die niedrigeren Temperaturen dem Stromspeicher zu. Die Leistungsfähigkeit der Fahrzeugbatterie sinkt, weil die chemischen Prozesse in ihr bei Kälte langsamer ablaufen. Darum heißt es, rechtzeitig die aktuelle Leistungsfähigkeit des Akkus zu überprüfen. Autobatterien sind im Herbst und Winter schließlich Pannenursache Nummer eins in der Statistik des ADAC. Viele Werkstätten, Autoteilehändler und Automobilclubs bieten einen Check an, oft sogar kostenlos. Das dauert nur wenige Minuten.
Kommt es dann doch zum Stromausfall, kann Starthilfe von einem anderen Fahrzeug bezogen werden. Dazu benötigt man entsprechende Überbrückungskabel. Zuerst wird das rote Kabel an den Pluspol des Spenderfahrzeugs angeklemmt. Dann folgt die Verbindung zum Pluspol des liegengebliebenen Empfängers. Das schwarze Kabel wird in der gleichen Reihenfolge befestigt, erst beim Spender und dann beim Empfänger. Vorsicht, dass die Kabel nicht ins Lüfterrad oder andere bewegliche Teile geraten. Dabei sind die Hinweise der Fahrzeughersteller zu beachten, wenn der Hersteller einen speziellen Fremdstartpunkt für den Plus- oder Minuspol vorsieht, ist dieser zu benutzen. Anschließend wird der Motor des Spenderfahrzeugs gestartet, dann darf das Pannenfahrzeug gestartet werden.
Nach dem erfolgreichen Start muss man den Motor des Pannenfahrzeugs weiterlaufen lassen und elektrische Verbraucher wie Licht, Heckscheibenheizung, Sitzheizung oder Radio einschalten, um eine Überspannung zu vermeiden. Anschließend werden die Starthilfekabel in umgekehrter Reihenfolge entfernt und das Pannenfahrzeug sollte über eine größere Distanz bewegt werden, damit die Batterie wieder geladen wird.
Wichtig ist auch die richtige Wahl des Starthilfekabels: Bei Benzinern sind Kabel mit einem Durchmesser von mindestens 16 mm ideal, bei Dieselfahrzeugen von 25 mm. Wer auf Nummer sicher gehen will, verwendet Starthilfekabel, die der DIN 72553 oder ISO 6722 entsprechen. Vorsicht, wenn Lastwagen oder Oldtimer Starthilfe geben wollen oder benötigen: Sie können über ein 24-Volt- oder 6-Volt-Bordnetz verfügen, dann dürfen nur Batterien derselben Nennspannung Starthilfe geben oder von solchen Batterien empfangen. ld/mid
Bildquelle: Varta/Johnson Controls Bildunterschrift: mid Düsseldorf Streikt die Batterie, so kann richtige Starthilfe das Pannenfahrzeug wieder flott machen.

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