Tuningneuheiten 2013 von A bis Z
31 Oktober, 2012
Zahlreiche Tuningneuheiten 2013 auf der SEMA - Auffällige Autos, unterschiedlichsten Tuner und Veredler: Ein Mekka für Tuning-Fans ist sicherlich auch 2012 die Tuningmesse Sema. Der Ringbrothers-Mustang verfügt über eine mechanische Aufladung des 5-Liter-V8-Motors, ein überarbeitetes Fahrwerk, Anbauteile aus Carbon, Speziallackierung und riesige Räder.
Auf der Tuningmesse Sema 2012 in Las Vegas präsentieren auf 180.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche über 6.000 Spezialisten ihre Produkte rund ums Auto. Den Höhepunkt bilden die Fahrzeuge, die Tuner und Hersteller ins Zocker-Paradies nach Nevada geschickt haben. Ford geht alleine mit 20 Exponaten an den Start. Dabei haben sich die unterschiedlichsten Veredler um auffällige Autos des zweitgrößten amerikanischen Herstellers bemüht.
Natürlich sind traditionell sportliche Modelle am beliebtesten. So liefert alleine der Mustang ein halbes Dutzend Beispiele für exklusive Angebote. "Ringbrothers" gilt als anerkannter Spezialist für Veredelungen und Umbauten von sportlichen Ford-Modellen aus allen Epochen seit den Sechzigern. Der "Ringbrother"-Mustang verfügt über eine mechanische Aufladung des 5-Liter-V8-Motors, ein überarbeitetes Fahrwerk, Anbauteile aus Carbon, eine Speziallackierung und riesige Räder. Mit ähnlich klassischen Tuning-Maßnahmen ausgestattet, hat der Hersteller für Reinigungsmittel "Mothers" eine 485 kW/660 PS starke Version des Mustang für die Sema vorbereiten lassen.
Die Firma "Westminster" aus Kalifornien hat sich seit 1978 einen Namen als Spezialist für Innenausstattungen aller gängigen Fabrikate gemacht. Für die SEMA haben die Verantwortlichen ein Mustang-Cabrio mit komplett überarbeiteter Innenausstattung kreiert. Damit auch der äußere Rahmen stimmt, spendierte "Westminster" dem Auto noch ein Gewindefahrwerk, eine neue Bremsanlage und eine Lachgaseinspritzung für den V6 mit 3,7 Litern Hubraum. Wie der Reinigungsmittel-Hersteller "Mothers" nutzt auch der Brillen-Spezialist "DSO" die Sema, um via aufgemöbeltem Mustang die eigenen Produkte werblich zu unterstützen. Dafür darf es ein besonders scharfer Mustang sein. Mit 560 kW/760 PS, einem Fahrwerk des deutschen Spezialisten Eibach und einer Bremsanlage von Brembo.
Besondere Aufmerksamkeit innerhalb der Ford-Produktpalette genießt auf der Sema in diesem Jahr der Ford Focus ST. Spezialisten wie "Tanner Foust Racing", "Bojix Design" oder "M&J Enterprises" sind in Europa allenfalls einem harten Kern von Tuningfans bekannt. Doch bei den Rezepturen für ein optimiertes Sportmodell kommen auf beiden Seiten des Atlantiks die gleichen Zutaten zum Einsatz. "M&J Enterprises" bringt in Zusammenarbeit mit Ford und Cosworth den Zweiliter-Vierzylinder des Focus ST auf 246 kW/334 PS. "Galpin Auto Sports" setzt am gleichen Modell die erfolgreich Rallye-Tradition von Ford um. Mit ausgeprägten Anbauteilen, Gewindefahrwerk und einer auffälligen mehrfarbigen Lackierung.
Kaum auf dem Markt, haben sich die Tuner und Veredler auch ausgiebig um den Ford Fusion gekümmert. Die Limousine, die in Europa die Nachfolge des Ford Mondeo antritt, geht in den unterschiedlichsten Stufen der Verfeinerung in Las Vegas an den Start. So unterstützt "Tjin Design" den luxuriösen Charakter der Limousine mit verbesserter Ausstattung, einem Sonnendach von Webasto, dezenten Anbauteilen aus Carbon, einer Speziallackierung von DuPont und 21-Zoll-Rädern. Den Grenzbereich des guten Geschmacks lotet dagegen die Interpretation der Ford-Mittelklasse von "Ice Nine Group" als Hommage an die "V8 Supercar Series" aus. Mit einem 1,6-Liter-Vierzylinder statt mit V8-Power beflügelt, tritt der getunte Viertürer mit mächtigem Flügelwerk, Riesenrädern und einer giftgrünen Lackierung an.
Doch Ford wäre kein amerikanischer Autobauer, wenn er bei seinem Auftritt im Rahmen einer Tuning-Messe, nur auf sportliche Coupés, Mittelklasse-Limousinen und wilde Kompakte vertrauen würde. Es gilt: Keine US-Autoparty ohne echte Big-Macs. "Kelderman", ein Spezialist für extreme Fahrwerkslösungen hat sich einen Ford F-250 XLT mit Doppelkabine vorgenommen. Der Pick-up tritt mit einem V8-Diesel mit 6,7 Litern Hubraum und einem Fahrwerk an, das es erlaubt, das Allrad-Mobil um rund 20 bis 25 Zentimeter anzuheben. Eine Technik, die sich in den USA großer Beliebtheit bei großen SUV und schweren Pick-ups erfreut.
Angesichts der Beliebtheit der Pick-up-Modelle, bei denen Ford traditionell die Rolle des Marktführers einnimmt, kommen auch bei den kleinen Lastern alle Maßnahmen zum Einsatz, die das klassische Tuning hergibt. Von Anbauteilen bis zur extremen Tieferlegung, von Innenausstattungen bis zu Rad-Reifen-Kombinationen. Die Gilde der "Custom-Car"-Bauer transportiert den reinen Lifestyle. Anbieter wie "K-Daddyz Kustomz" formen aus dem Ford-Blech eines Pick-up F 150 einen automobilen Rap-Song mit schreiend bunter Lackierung, 24-Zoll-Rädern und aufgeladenem Fünfliter-V8.
Die Aufmerksamkeit, die Ford der jüngsten SEMA in Las Vegas schenkt, spiegelt die Bedeutung des Marktes für Tuning und Zusatzausstattung im Lande ab. Angesichts von rund 21 Milliarden Euro Jahresumsatz, die die Branche 2011 in den USA erzielt hat, tut Ford alles, damit kein Krümelchen dieses Kuchens vom Teller fällt. Schließlich gilt es jede Menge Verluste aus dem Europa-Geschäft zu kompensieren. Thomas Lang/mid tl/mid Bildquelle: Ford Bildunterschrift: mid Las Vegas/USA
Weitere interessante Berichte rund um Tuningneuheiten:
Alles Wissenswerte über Autotuning und Tuningzubehör
Motor- und Chiptuning - entdecken Sie die Kraft in Ihrem Motor
Automesse - Termine für 2013 und 2014
Natürlich sind traditionell sportliche Modelle am beliebtesten. So liefert alleine der Mustang ein halbes Dutzend Beispiele für exklusive Angebote. "Ringbrothers" gilt als anerkannter Spezialist für Veredelungen und Umbauten von sportlichen Ford-Modellen aus allen Epochen seit den Sechzigern. Der "Ringbrother"-Mustang verfügt über eine mechanische Aufladung des 5-Liter-V8-Motors, ein überarbeitetes Fahrwerk, Anbauteile aus Carbon, eine Speziallackierung und riesige Räder. Mit ähnlich klassischen Tuning-Maßnahmen ausgestattet, hat der Hersteller für Reinigungsmittel "Mothers" eine 485 kW/660 PS starke Version des Mustang für die Sema vorbereiten lassen.
Die Firma "Westminster" aus Kalifornien hat sich seit 1978 einen Namen als Spezialist für Innenausstattungen aller gängigen Fabrikate gemacht. Für die SEMA haben die Verantwortlichen ein Mustang-Cabrio mit komplett überarbeiteter Innenausstattung kreiert. Damit auch der äußere Rahmen stimmt, spendierte "Westminster" dem Auto noch ein Gewindefahrwerk, eine neue Bremsanlage und eine Lachgaseinspritzung für den V6 mit 3,7 Litern Hubraum. Wie der Reinigungsmittel-Hersteller "Mothers" nutzt auch der Brillen-Spezialist "DSO" die Sema, um via aufgemöbeltem Mustang die eigenen Produkte werblich zu unterstützen. Dafür darf es ein besonders scharfer Mustang sein. Mit 560 kW/760 PS, einem Fahrwerk des deutschen Spezialisten Eibach und einer Bremsanlage von Brembo.
Besondere Aufmerksamkeit innerhalb der Ford-Produktpalette genießt auf der Sema in diesem Jahr der Ford Focus ST. Spezialisten wie "Tanner Foust Racing", "Bojix Design" oder "M&J Enterprises" sind in Europa allenfalls einem harten Kern von Tuningfans bekannt. Doch bei den Rezepturen für ein optimiertes Sportmodell kommen auf beiden Seiten des Atlantiks die gleichen Zutaten zum Einsatz. "M&J Enterprises" bringt in Zusammenarbeit mit Ford und Cosworth den Zweiliter-Vierzylinder des Focus ST auf 246 kW/334 PS. "Galpin Auto Sports" setzt am gleichen Modell die erfolgreich Rallye-Tradition von Ford um. Mit ausgeprägten Anbauteilen, Gewindefahrwerk und einer auffälligen mehrfarbigen Lackierung.
Kaum auf dem Markt, haben sich die Tuner und Veredler auch ausgiebig um den Ford Fusion gekümmert. Die Limousine, die in Europa die Nachfolge des Ford Mondeo antritt, geht in den unterschiedlichsten Stufen der Verfeinerung in Las Vegas an den Start. So unterstützt "Tjin Design" den luxuriösen Charakter der Limousine mit verbesserter Ausstattung, einem Sonnendach von Webasto, dezenten Anbauteilen aus Carbon, einer Speziallackierung von DuPont und 21-Zoll-Rädern. Den Grenzbereich des guten Geschmacks lotet dagegen die Interpretation der Ford-Mittelklasse von "Ice Nine Group" als Hommage an die "V8 Supercar Series" aus. Mit einem 1,6-Liter-Vierzylinder statt mit V8-Power beflügelt, tritt der getunte Viertürer mit mächtigem Flügelwerk, Riesenrädern und einer giftgrünen Lackierung an.
Doch Ford wäre kein amerikanischer Autobauer, wenn er bei seinem Auftritt im Rahmen einer Tuning-Messe, nur auf sportliche Coupés, Mittelklasse-Limousinen und wilde Kompakte vertrauen würde. Es gilt: Keine US-Autoparty ohne echte Big-Macs. "Kelderman", ein Spezialist für extreme Fahrwerkslösungen hat sich einen Ford F-250 XLT mit Doppelkabine vorgenommen. Der Pick-up tritt mit einem V8-Diesel mit 6,7 Litern Hubraum und einem Fahrwerk an, das es erlaubt, das Allrad-Mobil um rund 20 bis 25 Zentimeter anzuheben. Eine Technik, die sich in den USA großer Beliebtheit bei großen SUV und schweren Pick-ups erfreut.
Angesichts der Beliebtheit der Pick-up-Modelle, bei denen Ford traditionell die Rolle des Marktführers einnimmt, kommen auch bei den kleinen Lastern alle Maßnahmen zum Einsatz, die das klassische Tuning hergibt. Von Anbauteilen bis zur extremen Tieferlegung, von Innenausstattungen bis zu Rad-Reifen-Kombinationen. Die Gilde der "Custom-Car"-Bauer transportiert den reinen Lifestyle. Anbieter wie "K-Daddyz Kustomz" formen aus dem Ford-Blech eines Pick-up F 150 einen automobilen Rap-Song mit schreiend bunter Lackierung, 24-Zoll-Rädern und aufgeladenem Fünfliter-V8.
Die Aufmerksamkeit, die Ford der jüngsten SEMA in Las Vegas schenkt, spiegelt die Bedeutung des Marktes für Tuning und Zusatzausstattung im Lande ab. Angesichts von rund 21 Milliarden Euro Jahresumsatz, die die Branche 2011 in den USA erzielt hat, tut Ford alles, damit kein Krümelchen dieses Kuchens vom Teller fällt. Schließlich gilt es jede Menge Verluste aus dem Europa-Geschäft zu kompensieren. Thomas Lang/mid tl/mid Bildquelle: Ford Bildunterschrift: mid Las Vegas/USA
Weitere interessante Berichte rund um Tuningneuheiten:
Alles Wissenswerte über Autotuning und Tuningzubehör
Motor- und Chiptuning - entdecken Sie die Kraft in Ihrem Motor
Automesse - Termine für 2013 und 2014
zurück zu den News News Archiv
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.