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Großer Winterreifentest - Winterreifen 205/55 R 16 H

04 Oktober, 2012

Im großen Winterreifentest der Zeitschrift Autobild sind 42 Winterreifen der Dimension 205/55 R 16 H geprüft worden. Dem großen Reifensortiment aus aller Herren Länder steht der Kunde bisweilen machtlos gegenüber. Dieser Reifentest gibt dem Verbraucher mindestens die Sicherheit, einen verkehrssicheren Reifen zu erstehen. Gesamtsieger wurde:

Continental gewinnt bei großem Winterreifentest
Seit Einführung der Winterreifenpflicht verzeichnet die Branche bei den Automobilbesitzern eine hohe Umrüstquote, die in diesem Jahr bei 90 Prozent liegen soll. Dem großen Reifensortiment aus aller Herren Länder steht der Kunde bisweilen machtlos gegenüber. Im großen Winterreifentest der Zeitschrift Autobild sind 42 Winterreifen der Dimension 205/55 R 16 H geprüft worden. Sie passen auf Fahrzeuge der Kompakt- und Mittelklasse wie dem Ford Focus, Opel Astra und Kia Ceed. Als Gesamttestsieger hat sich dieses Jahr der WinterContact TS 850 von Continental herauskristallisiert. Mit dem Gütesiegel "Vorbildlich" wurden auch die beiden Zweitplatzierten Bridgestone Blizzak LM32 und Michelin Alpin A4 ausgezeichnet.
Bei den sicherheitsrelevanten Disziplinen Bremsen mit Tempo 80 auf nasser Fahrbahn sowie Bremsen bei Tempo 50 auf verschneitem Grund hatten bereits im ersten Teil des Testes 27 Kandidaten das Aus mit auf den Weg bekommen. Auf nasser Piste differierte der Bremsweg vom kürzesten bis zum längsten Stopp um mehr als 15 Meter. Als Bester stand nach 40,1 Metern der Semperit Speed-Grip 2, das Schlusslicht Wanli Snowgrip S-1083 kam dann bei 56 Metern zum Stehen. Insgesamt belegte der Continental hier im Bremsverhalten Platz 1, gefolgt von Semperit und Bridgestone.
Nach dieser Vorentscheidung in Sachen Sicherheit legten die Reifentester weitere Kriterien an: Handling, Traktion, Seitenführung, Aquaplaning, und als sehr wichtiger Punkt das Preis-Leistungsverhältnis. Den Titel "Eco-Meister 2012" hat dann der Kleber Krisalp HP2 für das beste Preis-Leistungs-Verhältnis wegen seiner hohen Laufleistung und seinem geringen Rollwiderstand errungen. Insgesamt allerdings wird der Pneu der französischen Michelin-Tochter nur mit befriedigend bewertet. Damit belegt der Kleber den drittletzten Platz unter den verbliebenen 15 Reifen, gefolgt vom Uniroyal MS plus 66 auf dem Platz 14 und dem Maxxis Presa Snow MA?PW als Schlusslicht.
Gesamtsieger Continental überzeugte aufgrund der Spitzenplatzierungen bei allen Winterdisziplinen dem dynamischen Nasshandling, dem Aquaplaning sowie dem Rollwiderstand. Einzig der hohe Anschaffungspreis von 480 Euro für einen Satz wird als Schwäche aufgeführt. Diese Kosten fallen auch für einen Satz Goodyear UltraGrip 8 an, der zwar als empfehlenswert eingestuft wurde, aber mit dem Gesamtplatz 7 vorliebnehmen musste. Seine Stärken wiederum liegen vor allem in den vorbildlichen Aquaplaningeigenschaften und im präzisen Lenkverhalten. Der Michelin Alpin A4 kostet gar 520 Euro, überzeugte aber aufgrund seiner vorbildlichen Kilometerleistung als Gesamtdritter. Der Hankook Winter i cept RS kommt auf Platz 4 und ist mit 380 Euro quasi ein Schnäppchen. Dabei bietet er noch sichere Handlingqualitäten und gute Seitenführung.
Stark im Handling sind auch der Dunlop SP Winter Sport 4D, der Pirelli W. Snowcontrol Serie 3 und der Nokian WR D3. Sie gehören zur Gruppe der sieben als empfehlenswert eingestuften Winterreifensorten. Dem Nokian auf Gesamtplatz 9 und für 380 Euro pro Reifensatz attestierten die Tester gar vorbildliche Handlingqualitäten. roe/mid
Bildquelle: Continental
Bildunterschrift: mid Hamburg - Sieger beim großen Winterreifentest von AutoBild wurde der Continental WinterContact TS850, gefolgt vom Bridgestone Blizzak LM32 und dem Michelin Alpin A4.

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