Autohersteller Mercedes killt neues Kältemittel
25 September, 2012
Als erster Autohersteller verkündete Mercedes, dass sie das neue ab 2013 von der EU vorgeschriebene Kältemittel für Klimaanlagen nicht einsetzen werden, da bei einem
Unfall hohe Brand- und Verätzungsgefahr bestehe. Mercedes wird das ab nächstem Jahr von der EU vorgeschriebene Kältemittel R1234yf für Klimaanlagen nicht in seinen Fahrzeugen einsetzen. Zwar soll das neue Mittel deutlich umweltfreundlicher als das bisher verwendete sein, aber es besteht auch erhöhte Brandgefahr.
Bei mehreren Crahstests gelangte das neue Mittel auf heiße Motorteile wie Turbolader und Abgaskrümmer und entzündete sich sofort. Neben der Feuergefahr entstanden zudem noch ätzende Dämpfe. Mercedes ist der erste Autohersteller, der sich somit vehement und begründet gegen das neue Klimaanlagen-Kühlmittel zur Wehr setzt. Welche Folgen die Entscheidung von Mercedes für die ganze Branche haben wird, ist noch unklar. Um das alte Kältemittel weiter verwenden zu dürfen, bedarf es einer EU-Gesetzesänderung. Und ob die schwerfälligen Bürokraten in Brüssel bis Ende des Jahres in der Lage sind, eine Entscheidung im Interesse der Sicherheit der Kunden zu fällen, bleibt abzuwarten. js/mid Bildquelle: Mercedes
Bei mehreren Crahstests gelangte das neue Mittel auf heiße Motorteile wie Turbolader und Abgaskrümmer und entzündete sich sofort. Neben der Feuergefahr entstanden zudem noch ätzende Dämpfe. Mercedes ist der erste Autohersteller, der sich somit vehement und begründet gegen das neue Klimaanlagen-Kühlmittel zur Wehr setzt. Welche Folgen die Entscheidung von Mercedes für die ganze Branche haben wird, ist noch unklar. Um das alte Kältemittel weiter verwenden zu dürfen, bedarf es einer EU-Gesetzesänderung. Und ob die schwerfälligen Bürokraten in Brüssel bis Ende des Jahres in der Lage sind, eine Entscheidung im Interesse der Sicherheit der Kunden zu fällen, bleibt abzuwarten. js/mid Bildquelle: Mercedes
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