IAA Weltpremiere: Aerodynamics Trailer - Spritspar-Auflieger von Mercedes
19 September, 2012
Mercedes stellt auf der IAA Nutzfahrzeuge den Aerodynamics Trailer als Weltpremiere vor. Seine Ideen zum Spritspar-Auflieger bietet Mercedes allen Trailerherstellern kostenfrei an. Aerodynamics Trailer ist die seriennahe Weiterentwicklung
der Auflieger-Studie Aero Trailer aus 2011. Mit seinem um fast ein Fünftel verbesserten Luftwiderstand soll er 4,5 Prozent Verbrauchsvorteile ermöglichen. Ein moderner 40-Tonner verbraucht etwa 32 Liter Diesel auf 100 Kilometer. Bei einer üblichen Jahreslaufleistung von 150.000 Kilometer für einen Fernverkehrszug bedeutet dies eine Senkung des Dieselverbrauchs um rund 2.000 Liter und eine Entlastung der Umwelt um mehr als fünf Tonnen CO2 pro Zug und pro Jahr. Die Optimierungen würden bei serieller Fertigung etwa 4 000 Euro kosten und sich je nach Fahrleistung in knapp anderthalb Jahren amortisieren.
Zahlreiche Einzelmaßnahmen am Aerodynamics Trailer verringern den Luftwiderstand des gesamten Zugs. Die Anpassungen umfassen eine Auflieger-Frontpartie, die sich nahe an das Fahrerhaus schmiegt. Die unteren Seitenverkleidungen sind ebenfalls vorn eingezogen und münden hinter den verkleideten hinteren Rädern in offene Leitelemente, die den Fahrtwind an einen Diffusor lenken. Dieser Diffusor hat die Form eines Parallelogramms und schließt an die Verkleidung des Unterbodens an. Sie besteht ebenfalls aus Kunststoff und verbessert den Luftwiderstand um weitere ein bis zwei Prozent. Der Diffusor umschließt den Heck-Unterfahrschutz und dient als Träger der Rückleuchten. Am Heck hat Mercedes einen 0,40 Meter Heckeinzug entwickelt - wie ein Abrissheck bei einem Sportwagen. Die Heckelemente sind umklappbar und gewähren weiter einen uneingeschränkten Laderaumzugang. feb/mid Bildquelle: Schmitz Cargobull
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Zahlreiche Einzelmaßnahmen am Aerodynamics Trailer verringern den Luftwiderstand des gesamten Zugs. Die Anpassungen umfassen eine Auflieger-Frontpartie, die sich nahe an das Fahrerhaus schmiegt. Die unteren Seitenverkleidungen sind ebenfalls vorn eingezogen und münden hinter den verkleideten hinteren Rädern in offene Leitelemente, die den Fahrtwind an einen Diffusor lenken. Dieser Diffusor hat die Form eines Parallelogramms und schließt an die Verkleidung des Unterbodens an. Sie besteht ebenfalls aus Kunststoff und verbessert den Luftwiderstand um weitere ein bis zwei Prozent. Der Diffusor umschließt den Heck-Unterfahrschutz und dient als Träger der Rückleuchten. Am Heck hat Mercedes einen 0,40 Meter Heckeinzug entwickelt - wie ein Abrissheck bei einem Sportwagen. Die Heckelemente sind umklappbar und gewähren weiter einen uneingeschränkten Laderaumzugang. feb/mid Bildquelle: Schmitz Cargobull
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