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Stressfrei in den Urlaub - Die Polizei gibt Tipps

18 Juli, 2012

Mit Bus und Bahn entspannt in den Urlaub: Für viele Reisende ist das eine echte Alternative zum Autofahren. Allerdings nutzen auch viele Kriminelle das Gedränge an Haltestellen und

Bahnhöfen, aber auch in Bussen und Bahnen, um Wertsachen, Kreditkarten und Geldbörsen zu stehlen. Allein 2011 entstand beim so genannten Taschendiebstahl, der häufig an Bahnhöfen und Haltestellen verübt wird, eine Schadenssumme von 29,5 Millionen Euro. Mit den Empfehlungen der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes für einen sicheren Reiseweg kann der Urlaub entspannt beginnen.
Insbesondere auf Bahnhöfen nutzen Diebe jede Gelegenheit, um blitzschnell zuzugreifen, zum Beispiel beim Fahrkartenkauf oder beim Telefonieren. Es sind nicht nur Geldbeutel in unverschlossenen Taschen, auf die es die Langfinger abgesehen haben. Auch Kameras, Handys und ganze Gepäckstücke erregen das Interesse der Kriminellen. „Gerade in der Urlaubszeit sollten Reisende an Bahnhöfen und Haltestellen besonders aufmerksam sein. Diebe nutzen gerne das Gedränge, um Reisende zu bestehlen“, sagt Prof. Dr. Wolf Hammann, Vorsitzender der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes. Nicht selten wenden sie dabei Tricks an: „So fragen sie Reisende an den in Bahnhöfen ausgehängten Stadtplänen nach dem Weg. Während das Opfer sich orientiert, plündern andere Täter Handtasche oder Rucksack“. So merken viele Betroffene erst spät, dass die Brieftasche fehlt oder das Handy plötzlich verschwunden ist. „Die Polizei bietet allen Reisenden, egal ob sie mit Bus, Bahn, Schiff oder mit dem Flugzeug unterwegs sind, konkrete Sicherheitsempfehlungen für einen stressfreien Start in den Urlaub. Wer diese wenigen Tipps beachtet, kann sich viel Ärger ersparen und die schönsten Wochen im Jahr sicher genießen“, sagt Hammann.

Mit Bus und Bahn ohne Stress ans Ziel mit den Tipps der Polizei:

- Behalten Sie Ihr Gepäck immer im Auge. Das gilt besonders für Bahnhöfe, in denen Diebe selbst die geringste Unaufmerksamkeit (z.B. beim Fahrkartenkauf oder bei Telefonaten) nutzen, um blitzschnell zuzugreifen.

- Tragen Sie während der Bahnfahrt Ihre Zahlungsmittel, Ausweispapiere und Wertsachen stets direkt am Körper – möglichst in verschließbaren Innentaschen Ihrer Kleidung oder im Brustbeutel bzw. in einer Gürteltasche.

- Busreisende sollten bei Tank-, Rast- oder Besichtigungsaufenthalten keinerlei Wertgegenstände im Bus zurücklassen. Es sei denn, der Fahrer oder andere vertrauenswürdige Personen bleiben im Bus, um auf Ihre Sachen zu achten.

- Bewahren Sie Kleidungsstücke oder Wertsachen (z.B. Fotokamera, Notebooks) möglichst nicht in der Nähe der Abteiltür auf und nehmen Sie diese mit, wenn Sie das Abteil verlassen. Bitten Sie vertrauenswürdige Fahrgäste, während Ihrer Abwesenheit auf Ihr Gepäck zu achten.

- Denken Sie am Urlaubsort daran, dass eine „Uniform“ noch keinen Gepäckträger macht.


Weitere Tipps, worauf Urlauber bei Reisen mit Bahn, Bus, Flugzeug oder Schiff achten sollten, bietet das Faltblatt „Langfinger machen niemals Urlaub!“ unter:
http://www.polizei-beratung.de/medienangebot/details/form/7/176.html.
Was beim Verlust von Kredit- und Girokarten zu tun ist, erklärt das Faltblatt „Vorsicht‚ Karten-Tricks’!“ unter:
http://www.polizei-beratung.de/medienangebot/details/form/7/21.html
Beide Faltblätter sind kostenlos in (Kriminal-)Polizeilichen Beratungsstellen erhältlich. www.polizei-beratung.de

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