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Nutzfahrzeugbauer Iveco plant weitere Werksschließungen - auch in Deutschland

12 Juli, 2012

Wenn die IVECO Trauer tragen... Weitere 5 Werke werden geschlossen, drei davon in Deutschland. Der zur Fiat-Gruppe gehörende Nutzfahrzeugbauer Iveco will bis Ende

2012 fünf seiner Werke in Europa schließen. Dies meldet die italienischen Nachrichtenagentur ANSA. Wie der Vorstandvorsitzende Alfredo Altaville ankündigte, sind drei Produktionsstätten in Deutschland davon betroffen: Weiswill, Ulm und Görlitz. In Ulm soll aber ein sogenannter "Exzellenzstandort" für Feuerwehrfahrzeuge entstehen. Die Stadt an der Donau hat wahre Feuerwehr-Tradition: Hier gründete ein Conrad Dietrich Magirus 1866 eine Firma mit dem Namen "Feuerwehr-Requisiten-Fabrik C.D. Magirus, aus der später der Nfz.-Hersteller Magirus Deutz hervorging. Magirus Feuerwehren haben einen legendären Ruf bis heute. Auch nachdem Magirus Deutz bei der zur Fiat-Gruppe gehörenden IVECO-Holding Unterschlupf fand..
Insgesamt seien 1 075 Beschäftigte von den Umstrukturierungen betroffen. Schließungen plane die Fiat-Nutzfahrzeugsparte Fiat Industrial auch an den Standorten Graz/Österreich und Chambéry/Frankreich Werksschließungen. Altavilla bezeichnet die Schließungen als schmerzhaft, aber notwendig zur Stärkung des Gesamtunternehmens. Dafür habe IVECO keine Abstriche bei den Investitionen gemacht, sagte er bei der Präsentation des neuen Stralis-Lkw. Der Plan des Unternehmens, in Spanien 500 Millionen Euro zu investieren und 1 100 Arbeiter einzustellen, werde davon nicht berührt. Die ersten 500 Einstellungen in Spanien sollten noch in diesem Jahr erfolgen.
Die Werksschließungen sind nicht die ersten bei IVECO. Bereits zuvor wurden die Bus-Produktionsstätten in Avellino/Italien und in Barcelona/Spanien geschlossen. Die Feuerwehrfahrzeug-Tochter Camiva kündigte im Mai die Schließung einer Fabrik in Saint-Alban-en-Leysse/Frankreich an. feb/mid Bildquelle: IVECO

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