Kfz Handel: Mittel gegen Margendruck
02 Mai, 2012
Händlermarge weiter unter Druck beim Verkauf von Neufahrzeuge über das Internet. Selbst wenn Kunden kein Auto im Internet erwerben, nutzen sie für Preisinformationen die
Plattformen. "kfz-Betrieb online" berichtet in einem Beitrag über eine Podiumsdiskussion, die Wege aus der Misere des Handels weisen sollte. Doch laut dem Bericht liegt die Schuld am wachsenden Druck auf die Gewinnmargen nicht nur beim Medium, auch die Autohändler selbst würden dazu ihren Beitrag leisten: "200 Kollegen machen die Marge von 18.300 markengebundenen Händlern kaputt", kritisierte Ulrich Fromme mit Blick auf den Internet-Neuwagenvermittler "Mein-Auto.de". Der ZDK-Vizepräsident und "Mein-Auto.de"-Chef Alexander Bugge argumentierten für die jeweilige Seite.
Dabei waren sich beide Seiten in vielen Punkten einig. So sahen sowohl Fromme als auch Bugge die Notwendigkeit, das Margensystem neu aufzustellen und dabei die von den Händlern erbrachten Dienstleistungen stärker zu honorieren.
Aus Bugges Sicht ist nicht die Online-Vermittlung von Fahrzeugen für die Autohändler ein Problem, sondern "die eine Million Besucher unserer Internetseite, die sich über den Preis informieren". Dies führt zu einer Preistransparenz, die stationäre Händler zu spüren bekommen. Dabei weist der Internethandel großes Wachstum auf. Bis 2015 will "Mein-Auto.de" 100 00 Neufahrzeuge vermitteln. 2011 waren es noch 15 000.
Bei der Kundenbetreuung muss der Autohandel unbestritten seine Hausaufgaben besser machen. Laut einer jüngst veröffentlichten Studie der Fachzeitschrift auto motor und sport hapert es in dieser Hinsicht noch kräftig. Rund ein Drittel der Betriebe ignoriert Anfragen, die per e-Mail eintreffen. Aus Sicht des ZDK-Vizepräsidenten ein nicht hinnehmbarer Zustand: "Hier müssen wir entsprechende Maßnahmen ergreifen." tl/mid
Dabei waren sich beide Seiten in vielen Punkten einig. So sahen sowohl Fromme als auch Bugge die Notwendigkeit, das Margensystem neu aufzustellen und dabei die von den Händlern erbrachten Dienstleistungen stärker zu honorieren.
Aus Bugges Sicht ist nicht die Online-Vermittlung von Fahrzeugen für die Autohändler ein Problem, sondern "die eine Million Besucher unserer Internetseite, die sich über den Preis informieren". Dies führt zu einer Preistransparenz, die stationäre Händler zu spüren bekommen. Dabei weist der Internethandel großes Wachstum auf. Bis 2015 will "Mein-Auto.de" 100 00 Neufahrzeuge vermitteln. 2011 waren es noch 15 000.
Bei der Kundenbetreuung muss der Autohandel unbestritten seine Hausaufgaben besser machen. Laut einer jüngst veröffentlichten Studie der Fachzeitschrift auto motor und sport hapert es in dieser Hinsicht noch kräftig. Rund ein Drittel der Betriebe ignoriert Anfragen, die per e-Mail eintreffen. Aus Sicht des ZDK-Vizepräsidenten ein nicht hinnehmbarer Zustand: "Hier müssen wir entsprechende Maßnahmen ergreifen." tl/mid
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