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Gefahr auf Bahnübergängen durch Riesenlaster

16 April, 2012

Auf dem vorgegebenen Streckennetz für den erlaubten Testbetrieb der Riesenlaster liegen zahlreiche Bahnübergänge, die ein enormes Gefährdungspotential aufweisen.

Das hat die Allianz pro Schiene bei einer stichprobenartigen Auswertung der genehmigten Routen für die Riesen-Lkw festgestellt. Danach kreuzen die Gigaliner insgesamt 25 Bahnübergänge, die nicht für die Räumzeiten der Riesenlaster ausgelegt sind, teilt Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene mit: Dort ist ab sofort Gefahr im Verzug. Denn die Räumzeiten für die Bahnübergänge seien nach der bisherigen Lkw-Maximallänge von 18,75 Metern berechnet worden. Die Riesenlaster kommen dagegen auf eine Länge von 26,25 Meter. Flege fordert Bundesverkehrsminister Ramsauer auf, den bereits laufenden Versuch zu stoppen und die zugelassenen Routen zu überprüfen. Insgesamt gibt es derzeit eine Streckenlänge von 133 Kilometer durch Baden-Württemberg und 144 Kilometer durch Sachsen-Anhalt. Beide Länder haben sich gegen eine Teilnahme an dem Versuch ausgesprochen. Eine Verordnung der Bundesregierung genehmigt dennoch Fahrten durch diese Bundesländer. wp/mid

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