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VW Beetle mit neuen Spar-Motoren

21 März, 2012

Nachdem VW zum Ende des vergangenen Jahres die neue Version des VW Beetle in den Verkauf geschickt hat - zunächst allerdings nur mir dem starken 147 kW/200 PS 2,0 TSI Motor - folgen jetzt die sparsamen Triebwerke mit bürgerlichen Leistungsstufen.

Neben zwei Benzinern mit 1,2 Litern Hubraum und 77 kW/105 PS und dem 1,4-Liter-Huber mit 118 kW/160 PS kann der Beetle auch noch mit einem Diesel mit 1,6 Litern Hubraum und 77 kW/105 PS geordert werden. Wir entschieden uns für den kleinen Benziner und wollten sehen, ob die gebotene Leistung ausreicht.
Der per Turbolader befeuerte 1,2-Liter-Motor mit vier Zylindern und 77 kW/105 PS erweist sich sofort nach dem Start als überaus agiles Triebwerk. Laufruhig und willig nimmt das mit einem maximalen Drehmoment von 175 Newtonmeter ausgestattete Triebwerk die Befehle des Gaspedals an. Er dreht willig nach oben und präsentiert sich überraschend durchzugsstark. Die 175 Nm liegen schließlich in einem Bereich von 1 550 Umdrehungen bis 4 100 Touren an. Erst oberhalb dieser Drehzahlen wird die Geschwindigkeitszunahme etwas zäher. Der Wolfsburger beschleunigt in nur 10,9 Sekunden auf 100 km/h und kann eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h erzielen. Aber ein häufiger Griff zum Schalthebel des exakt arbeitenden Sechsganggetriebes ist angesagt. Wem dies zu viel Arbeit ist, sollte besser die Dieselvariante in Betracht ziehen. Aber selbst im Teillastbereich nimmt der 1,2-Liter-Motor willig Gas an. Und ohne ihn zu scheuchen verbraucht der Kleine 5,9 Liter pro 100 Kilometer. Die stärkere Benzinvariante verfügt neben dem Turbo auch noch über einen Kompressor und hängt damit deutlich williger am Gaspedal. Und mit einem Verbrauch von 6,6 Liter pro 100 Kilometer gibt er sich zudem nicht erheblich durstiger als der schwächere Bruder.
Das Fahrwerk des 1,2-Liter-Beetle ist ausgesprochen komfortabel ausgelegt, bügelt Unebenheiten auf der Straße locker aus, zeigt sich aber durchaus talentiert für eine sportlich-zügigere Fahrweise. In Kurven neigt sich die Karosserie kaum zur Seite und wer es zu schnell angehen lässt, stellt ein deutliches Schieben über die Vorderräder fest. Dieses wird aber kurzfristig vom serienmäßigen ESP wieder abgefangen und bringt den Fronttriebler wieder auf dem richtigen Kurs.
VW bietet den Beetle in drei Ausstattungslinien an. ESP, Berganfahrassistent, Tagfahrlicht, elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung, die Multifunktionsanzeige Plus und ein Radio-CD-System sind unter anderem schon in der Basisversion enthalten.

Ganz neu für alle Beetle ist ein Soundsystem von Fender mit einer Leistung von 400 Watt für 650 Euro. Es verwandelt den 4,3 Meter-Neu-Käfer in einen wahren Konzertsaal. Nicht nur die jüngere Generation mit Hang zu "Hipp-Hopp" oder "House" wird sich für dieses Extra interessieren. Auch die graumelierten "Altrocker" der Generation "Deep Purple" werden sich mit der feinen Anlage gerne die Ohren durchpusten lassen. Das Innenraumdesign und die Platzverhältnisse haben sich natürlich gegenüber dem starken 200-PS-Bruder nicht verändert und auch bei der Karosserie gibt es keine Unterschiede. Vier Erwachse finden ausreichend Platz vor und auch der Kofferraum mit einem Fassungsvermögen von bis zu 905 Litern sorgt dafür, dass beim Reisen niemand auf Gepäck verzichten muss.
Mit einem Einstiegspreis von 16 950 Euro agiert der 1,2-Liter-Beetle in einer Preisregion, die bezogen auf die technischen Voraussetzungen und die Ausstattung überaus akzeptabel ist. Im Vergleich zum Vorgängermodell resultiert daraus ein Ausstattungs-bereinigter Preisvorteil von rund 2 000 Euro. Der Kunde bekommt mit diesem Benziner ein komplettes Fahrzeug, mit dem man auch verbrauchsgünstig auf lange Fahrten gehen kann. Jürgen Schramek/mid Bildquelle: VW

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