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PKW Kostenberechnung - Schwacke analysiert die Betriebskosten von Mittelklasse-Pkw

25 November, 2011

Teils ein teures Vergnügen: Es gibt bei vergleichbaren PKW erhebliche Unterschiede bei den Kosten. Die Betriebskosten liegen teilweise über einem Euro pro Kilometer, dabei spielt der Kostenfaktor Wertverlust eine große Rolle.

Die automobile Mittelklasse ist nicht nur für Privatkäufer ein begehrtes Ziel. Auch Flotten- und Dienstwagenbetreiber sind in diesem Bereich besonders stark vertreten. Nach Kompaktklasse und Kleinwagen stellt die Mittelklasse das drittstärkste Segment auf dem deutschen Markt, nahezu jeder fünfte Pkw in Deutschland gehört zu dieser Kategorie.
Eine wahre Herkulesaufgabe ist es, in diesem Dickicht eine exakte Kostenberechnung zu erstellen. Schwacke hat sich dieser Herausforderung angenommen und in einer umfassenden Analyse alle auf dem Markt befindlichen Mittelklassemodelle unter die Lupe genommen. Nicht weniger als 1.797 verschiedene Modellversionen von über 20 Automobilherstellern hat Schwacke dabei geprüft und bewertet. Als Berechnungsgrundlage diente dabei ein gemitteltes, typisches Profil für Privatkunden mit einer Jahresfahrleistung von 15.000 Kilometern und vier Jahren Haltedauer.
Erheblicher Kostenfaktor Wertverlust
Die Datenprofis von Schwacke nutzten für die Ermittlung der durchschnittlichen Betriebskosten eine Fülle von einzelnen Eckdaten. Neben Unterhaltskosten (zum Beispiel Wartung, Versicherung und Steuer sowie Kraftstoff) spielen hierbei auch vermeintlich nebensächliche Posten wie der Reifenverschleiß oder die Autowäsche auf die vierjährige Haltedauer hochgerechnet durchaus eine Rolle. Den wichtigsten Aspekt stellt allerdings der Wertverlust dar, der von Autokäufern bei der Kostenberechnung oft vernachlässigt wird. Dabei kann gerade dieser die höchsten Kosten verursachen: in der Schwacke-Analyse erreichen einige Modelle nach vier Jahren einen Restwert von nur noch 35 Prozent oder weniger, während die „Restwert-Riesen“ nach vier Jahren durchschnittlich noch mehr als 60 Prozent ihres Neupreises erzielen. In Zahlen ausgedrückt kann es dabei um weit über 40.000 Euro gehen, die ein Neuwagen an Wert einbüßt. Wer hier bereits bei der Anschaffung korrekt rechnet, kann laut Schwacke-Analyse bis zu 870 Euro sparen – pro Monat.
Deutliche Unterschiede auch bei vergleichbaren Modellen
Obwohl die Modellvielfalt in der Mittelklasse groß ist – sie reicht vom 80-PS-Familienkombi bis zur Sportlimousine mit 487 Pferdestärken –bestehen auch bei vergleichbaren Fahrzeugen sehr deutliche Unterschiede bei den Unterhaltskosten. So liegt beispielsweise der VW Passat Variant 1.6 TDI Bluemotion Technology mit 105 PS, ein besonders sparsamer und umweltfreundlicher Kombi, bei Betriebskosten von 50,22 Euro pro 100 Kilometer. Der gleich motorisierte Skoda Octavia 1.6 TDI Greenline verursacht hingegen Betriebskosten von 41,60 Euro pro 100 Kilometer. Generell ist die tschechische Marke aus dem Volkswagenkon-zern in der Schwacke-Betriebskostenanalyse überraschender Sieger: Der Skoda Octavia, als Kombi oder Limousine, Benziner oder Diesel, erreicht die niedrigsten Betriebskosten des Segments.
Die insgesamt hohen Kosten überraschen dennoch. Rund 60 Cent/Kilometer bedeuten bereits einen Platz im Mittelfeld, wo sich Automobile wie Mercedes C 220 CDI oder Opel Insignia 2.0 CDTI die Ränge mit dem Subaru Legacy 2.0D oder dem Toyota Avensis Combi 2.0 teilen. Dass teure Sportlimousinen vom Schlage eines BMW M3 sehr hohe Betriebskosten verursachen, galt bereits vor der umfangreichen Studie als wahrscheinlich, dass allerdings auch einzelne Modelle von Citroen, Peugeot oder Volvo zu den kostenintensivsten des Segments gehören, ist eines der überraschenden Ergebnisse der Schwacke-Betriebskosten-Analyse. *Die Auswertung dieser Betriebskosten erfolgte über ein vereinfachtes Rechenmodell, die exakten Betriebskosten sind über CarCostExpert ermitteltbar. www.schwackepro.de

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