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Erdgas-Fahrzeug: Erdgas als saubere Alternative

14 April, 2007

T?V Rheinland: Erdgas als saubere Alternative /
Erdgas-Fahrzeug auf Guinness-Rekordfahrt /
T?V Rheinland unterst?tzte EcoFuel World Tour /
Kompetenzzentren sorgen f?r Sicherheit von Gasfahrzeugen

Frisch gewaschen und auf Hochglanz poliert pr?sentiert sich das Rekordfahrzeug am T?V Rheinland-Stand auf der AMI. Mit dem 80 kW/109 PS starken VW Caddy umrundete der Mannheimer Abenteurer Rainer Zietlow (36) in 180 Tagen die Welt - als Treibstoff diente ausschlie?lich Erdgas (CNG = Compressed Natural Gas). Selbst
der Startvorgang durfte nur mit CNG erfolgen. T?V Rheinland
unterst?tzte als global aufgestelltes Dienstleistungsunternehmen und
neutraler Partner das Mammut-Projekt EcoFuel World Tour und
unterstreicht damit gleichzeitig seine Kompetenz in Sachen
alternativer Antriebe.

Zietlow bewies die weltweite Verf?gbarkeit des preiswerten und
umweltfreundlichen Pkw-Kraftstoffs CNG. Denn: Bei der Verbrennung im
Erdgasmotor entsteht rund 25 Prozent weniger Kohlendioxid (CO2) als
bei einem vergleichbaren Ottomotor. Zietlows Lohn f?r den
45.000-Kilometer-Trip: der Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde f?r
das Durchqueren der meisten L?nder auf f?nf Kontinenten mit einem
CNG-Fahrzeug.

Der Startschuss fiel am 25. Oktober vergangenen Jahres vor der
K?lner T?V Rheinland-Hauptverwaltung. Ein Sachverst?ndiger verplombte
den Benzin-Reservetank des Caddy und checkte die neun
Zusatz-CNG-Tanks im Laderaum, die dem Volkswagen eine Reichweite von
rund 2.500 Kilometer erm?glichten. Am 13. April 2007 erfolgte
schlie?lich auf dem T?V Rheinland-Stand in Leipzig die Verleihung der
Guinness-Urkunde.

Was in L?ndern wie Pakistan mit ?ber 900.000 Erdgasfahrzeugen
bereits gang und g?be ist, erfreut sich auch in Deutschland
zunehmender Beliebtheit. Allein im vergangenen Jahr registrierte der
Tr?gerkreis Erdgasfahrzeuge rund 16.000 Neuzulassungen. Der aktuelle
Bestand betr?gt rund 55.000 CNG-Fahrzeuge. Hinzukommen bundesweit
etwa 135.000 Autos mit Fl?ssiggasantrieb, die ebenfalls deutlich
weniger Schadstoffe emittieren.

Angesichts konstant hoher Spritpreise bieten CNG und Fl?ssiggas
(LPG = Liquified Petroleum Gas) attraktive Alternativen. Ein
Kilogramm CNG kostet derzeit rund 87 Cent. Das entspricht einem
Literpreis von umgerechnet 57 Cent Super-Benzin. F?r den Liter LPG
sind im Schnitt immer noch g?nstige 64 Cent zu zahlen. Auch die
Tankstellennetze wachsen st?ndig: 2.300 LPG-Zapfs?ulen stehen gut 735
CNG-Stationen gegen?ber.

"In unseren K?lner und Saarbr?cker Kompetenzzentren sorgen wir f?r
die Sicherheit s?mtlicher Gasfahrzeuge - unter anderem bei der
Homologation oder Zulassung von Einzelkomponenten und Neuwagen
inklusive Crashtests", erkl?rt Gunnar Pflug, Leiter T?V Rheinland
Technologiezentrum Verkehrssicherheit. Au?erdem schulen die T?V
Rheinland-Experten Werkstatt-Mitarbeiter im Umgang mit Fl?ssig- oder
Erdgasanlagen und zertifizieren Fachbetriebe. In den T?V
Rheinland-Servicestationen kontrollieren die Sachverst?ndigen im
Rahmen der Hauptuntersuchung alle zwei Jahre auch die Dichtigkeit der
CNG- oder LPG-Gasanlage. Au?erdem begutachten sie nach einer
Umr?stung die Anlage inklusive Komponenten und tragen diese in die
Kfz-Papiere ein.

Die Automobilindustrie steht zurzeit vor der besonderen
Herausforderung, den Aussto? des Treibhausgases CO2 ihrer
Fahrzeugflotten auf die von der EU geforderten 130-Gramm-Grenze je
Kilometer zu reduzieren. Das schaffen heute nur Kleinwagen und wenige
Kompakte mit einem Verbrauch von 4,9 Litern Diesel oder 5,6 Litern
Benzin auf 100 Kilometer. Neben Hybridfahrzeugen (Verbrennungs- und
Elektromotor) sowie Erdgasautos gewinnen alternative Konzepte immer
mehr an Bedeutung. So begleitete T?V Rheinland das Typpr?fverfahren
von Wasserstoff-Brennstoffzellen-Bussen im Rahmen des von der EU
gef?rderten HyFleet:CUTE-Programms (CUTE = Clean Urban Transport for
Europe). Au?erdem unterst?tzen die T?V Rheinland-Spezialisten den
Autohersteller Ford bei der Entwicklung und Zulassung von
Wasserstoff-Brennstoffzellen-Fahrzeugen. Sie pr?fen unter anderem
durch Brand- und Berstversuche die auf einen Druck bis 350 bar
ausgelegten Tanks. In der Erprobung sind bereits Beh?lter, die
Belastungen bis 700 bar standhalten.



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