Schaltfrei: Gut jeder vierte Neuwagen mit Automatik
29 September, 2011
Vorbei sind die Zeiten, als Pkw mit Automatikgetriebe als spritfressende und wartungsintensive Rentnerfahrzeuge galten. Ein Vergleich der Normverbräuche zeigt, dass Autos mit Automatik kaum noch mehr Sprit schlucken als ihre manuell geschalteten Modellbrüder.
Nicht nur notorische Schaltmuffel, Senioren und ewige Fahrschüler greifen inzwischen gerne auf automatische Schaltunterstützung zurück. Mittlerweile kommen laut Recherchen des Magazins "Auto Straßenverkehr" schon 28 Prozent aller hierzulande ausgelieferten Neuwagen mit Automatik zum Kunden. Den höchsten Schalthelfer-Anteil aller Hersteller hatte in der ersten Jahreshälfte 2011 mit 72 Prozent Mercedes-Benz, was 107 000 Fahrzeugen entspricht.
Beliebt sind die meist bis zu 1000 Euro und mehr aufpreispflichtigen Gangwahlhelfer vor allem in der automobilen Mittel- und Oberklasse. In der Mittelkasse werden aktuell 38 Prozent aller Fahrzeuge ohne Kupplungspedal ausgeliefert. Oberklasse-Limousinen wie Mercedes S-Klasse, Audi A8 und BMW Siebener übertragen die Motorkraft im Normalfall ausschließlich per Automatikgetriebe. Allerdings lassen manuelle Schaltwippen dem Fahrer in der Regel die Wahl, ob er von Hand eingreifen möchte oder nicht.
Kurios: Die Marken mit dem höchsten Automatikanteil sind laut der Statistik Smart und Porsche. Smart liefert ausschließlich mit automatisiertem Schaltgetriebe aus, bei Sportwagenhersteller Porsche sind 84 Prozent aller Neuwagen mit Wandlerautomatik oder Doppelkupplungsgetriebe ausgerüstet.
Das Argument des Mehrverbrauchs von ein bis zwei Litern Sprit auf 100 Kilometern ist übrigens (fast) passé. Ein Vergleich der Normverbräuche zeigt, dass Autos mit Automatikgetriebe kaum noch mehr Sprit schlucken als ihre manuell geschalteten Modellbrüder. Zum einen ist der Wirkungsgrad von Automatikgetrieben immer besser geworden. Zum anderen können "intelligente" Antriebssysteme die Schaltpunkte inzwischen fast besser und effizienter setzen als die Hand des Fahrers. mah/mid Bildquelle: Nissan
Beliebt sind die meist bis zu 1000 Euro und mehr aufpreispflichtigen Gangwahlhelfer vor allem in der automobilen Mittel- und Oberklasse. In der Mittelkasse werden aktuell 38 Prozent aller Fahrzeuge ohne Kupplungspedal ausgeliefert. Oberklasse-Limousinen wie Mercedes S-Klasse, Audi A8 und BMW Siebener übertragen die Motorkraft im Normalfall ausschließlich per Automatikgetriebe. Allerdings lassen manuelle Schaltwippen dem Fahrer in der Regel die Wahl, ob er von Hand eingreifen möchte oder nicht.
Kurios: Die Marken mit dem höchsten Automatikanteil sind laut der Statistik Smart und Porsche. Smart liefert ausschließlich mit automatisiertem Schaltgetriebe aus, bei Sportwagenhersteller Porsche sind 84 Prozent aller Neuwagen mit Wandlerautomatik oder Doppelkupplungsgetriebe ausgerüstet.
Das Argument des Mehrverbrauchs von ein bis zwei Litern Sprit auf 100 Kilometern ist übrigens (fast) passé. Ein Vergleich der Normverbräuche zeigt, dass Autos mit Automatikgetriebe kaum noch mehr Sprit schlucken als ihre manuell geschalteten Modellbrüder. Zum einen ist der Wirkungsgrad von Automatikgetrieben immer besser geworden. Zum anderen können "intelligente" Antriebssysteme die Schaltpunkte inzwischen fast besser und effizienter setzen als die Hand des Fahrers. mah/mid Bildquelle: Nissan
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