Nissan Micra DIG-S: Ein Kompressor für seine Effizienz
28 September, 2011
Mit dem 72 kW/98 PS starken Benziner ist der kleine Stadtflitzer Nissan Micra ausreichend motorisiert. Und auch der Normverbrauch von 4,1 Litern kann sich sehen lassen. Mit Kompressoren hat manch renommierte Automarke
in den frühen Jahren des Automobils ihre Sportmotoren geadelt. Mit der Aufladung stieg die Leistung um bis zu 100 Prozent, der Verbrauch spielte eine untergeordnete Rolle. Doch Nissan dreht den Spieß jetzt um und will mit dieser Form der Aufladung den Verbrauch senken.
Aus diesem Grund arbeitet der 1,2-Liter-Dreizylindermotor des kleinen Micra DIG-S nach dem sogenannten Miller-Zyklus. Das ist die Abfolge, der auch die Benzinmotoren in den Toyotas Hybriden folgen, um sparsam zu sein. Zunächst bleiben die Einlassventile länger als sonst üblich geöffnet. Damit verringern sich die sogenannten Pumpverluste und der bessere Wirkungsgrad des Motors führt dazu, dass der Verbrauch sinkt. Doch dabei geht Leistung verloren, die Nissan mit der Benzin-Direkteinspritzung und der Kompressoraufladung wettmacht. So holen die Japaner nicht weniger als 72 kW/98 PS aus dem 1,2-Liter-Dreizylinder. Damit kommt der kleine Flitzer in der Spitze auf Tempo 180 und sprintet in 11,3 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Dennoch gibt Nissan einen Normverbrauch von nur 4,1 Liter Benzin pro 100 Kilometer an, entsprechend 95 Gramm CO2 pro Kilometer. Zum niedrigen Verbrauch tragen die geringere Eigenreibung des Motors und die serienmäßige Start-Stopp-Automatik bei.
Fahren lässt sich der kleine Flitzer ganz ausgezeichnet. Eigenheiten des Dreizylinders treten in den Hintergrund, weil Nissan den ungleichförmigen Lauf durch ein versetzt auf der Kurbelwellenscheibe angebrachtes Gegengewicht kompensiert, das in etwa wie eine Ausgleichswelle wirkt. Nur eine Ankündigung kann man Nissan nicht abnehmen: Dass der DIG-S-Motor mit Kompressor "einer der abgasärmsten Benzinmotoren der Welt ist". Sicherlich gehört er eher zu den Motoren mit dem "Schadstoff-ärmsten Abgas". Knut Böttcher/mid boet/mid
Bildquelle: Nissan
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Aus diesem Grund arbeitet der 1,2-Liter-Dreizylindermotor des kleinen Micra DIG-S nach dem sogenannten Miller-Zyklus. Das ist die Abfolge, der auch die Benzinmotoren in den Toyotas Hybriden folgen, um sparsam zu sein. Zunächst bleiben die Einlassventile länger als sonst üblich geöffnet. Damit verringern sich die sogenannten Pumpverluste und der bessere Wirkungsgrad des Motors führt dazu, dass der Verbrauch sinkt. Doch dabei geht Leistung verloren, die Nissan mit der Benzin-Direkteinspritzung und der Kompressoraufladung wettmacht. So holen die Japaner nicht weniger als 72 kW/98 PS aus dem 1,2-Liter-Dreizylinder. Damit kommt der kleine Flitzer in der Spitze auf Tempo 180 und sprintet in 11,3 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Dennoch gibt Nissan einen Normverbrauch von nur 4,1 Liter Benzin pro 100 Kilometer an, entsprechend 95 Gramm CO2 pro Kilometer. Zum niedrigen Verbrauch tragen die geringere Eigenreibung des Motors und die serienmäßige Start-Stopp-Automatik bei.
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