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Sportwagen Neuheiten - Jaguar C-X16

24 September, 2011

Das neue, kleine Sportcoupe C-X16 von Jaguar - Sportwagen Neuheit unterhalb der XK-Baureihe. Gerüchte kursierten ja bereits seit vergangenem Jahr. Automobilhersteller Jaguar wolle angeblich ein Sportcoupe unterhalb der

XK-Baureihe platzieren, um damit neue Kunden zum Einstieg in die Marke locken. Nahrung gab Jaguars Chefdesigner Ian Callum selbst. Auf Anfrage hieß es nicht schlicht "nein", sondern "so einen Wagen könnte ich mir sehr gut vorstellen und ich hätte großen Freude daran, ihn zu entwerfen."
Diesen Spaß an der Arbeit präsentiert die britische Traditionsfirma nun in Form der Studie C-X16. Das C steht für Concept, das X für experimental und die 16 für die 16. Studie, die bislang aus der Designhalle von Jaguar gerollt ist. Bei vielen mag der neue Jaguar vielleicht Erinnerungen an die legendäre Auto-Ikone E-Type wecken, die vor genau 50 Jahren die Sportwagen-Welt begeisterte. Doch bis auf die seitlich aufschwingende Heckscheibe haben beide nichts gemeinsam. Im Gegenteil: Ian Callum will von Retrodesign nichts wissen, es würde in seinen Augen "einen Rückschritt" darstellen. Stattdessen setzt er auf klassische Sportwagen-Proportionen in moderner Gestaltung: lange Haube, kompaktes Heck, muskulöse Schultern und kurze Überhänge. Der nur 4,45 Meter lange C-X16, kürzer als ein Porsche 911, gefällt aus jedem Blickwinkel.
Auf den Markt kommen soll der Zweisitzer bereits Ende nächsten Jahres, dann aber zunächst als Roadster. Erst für 2013 steht das Coupé auf dem Programm. Die kleine, nun dritte Baureihe wird vermutlich unter dem Kürzel XE laufen und im Zuge der Leichtbaustrategie komplett aus Aluminium gefertigt sein. Auf grollende Achtzylinder-Klänge werden Katzenfreunde allerdings verzichten müssen. Unter der Haube der Studie arbeitet ein Dreiliter-V6 mit Kompressoraufladung. Jaguar gibt die Leistung mit 279 kW/380 PS und 450 Newtonmetern an, genug um das rassige Coupé in 4,4 Sekunden von null auf 100 km/h und auf eine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h zu jagen.
Gut möglich, dass Jaguar wie beim C-X16 auch die Serienversion als zeitgemäße Hybridvariante anbietet. Hierbei sitzt ein Elektromotor nicht als Modul zwischen V6 und der Achtstufen-Automatik, sondern direkt an der Hinterachse. Damit soll es möglich sein, ein paar Kilometer und bis zu Tempo 80 rein elektrisch zu fahren und man hätte im Winter gleichzeitig einen helfenden Allradantrieb. Zudem ist das Hybridsystem so ausgelegt, dass die E-Maschine mit ihren 235 Newtonmetern auch als Booster fungiert - abrufbar über einen kleinen roten Knopf am Lenkradkranz. Überholvorgänge werden so zur einer Art Zeitraffer. Zwischen 80 und 120 km/h sollen lediglich 2,1 Sekunden vergehen. Auf der anderen Seite soll der XE ein genügsamer Energieverwerter sein. Jaguar verspricht einen Normverbrauch von 6,9 Litern Super und 165 g/km CO2-Ausstoß.
Großartige Änderungen beim Design sind für die Serienversion nicht zu erwarten. Auch die Gestaltung des in diesem Fall blutrot ausgeschlagenen Interieurs dürfte weitestgehend dem entsprechen, was der XE-Käufer später vor sich sieht. Heißt: ein extrem auf den Fahrer zugeschnittenes Cockpit, weshalb Jaguar die Studie auch 1+1-Sitzer nennt, klassische Anordnung der Rundinstrumente, großes Touchscreen-Display in der Armaturentafel, darunter die Drehregler für Klima und Lüftung sowie der Automatik-Wählhebel. Fahrer und Beifahrer sitzen in ultraleichten Carbon-Schalensitzen, das unten abgeflachte Lenkrad sowie das Cockpit sind mit schwarzem Alcantara überzogen.
Obwohl Jaguar offiziell zum Thema Serienversion noch nichts bestätigt, gibt bereitwillig Auskunft, was der zukünftige XE kosten wird: je nach Motorisierung und Ausstattung zwischen 60.000 und 80.000 Euro. Damit positionieren die Briten ihren neuen Sportwagen exakt zwischen Porsche Cayman und Carrera. Michael Specht/mid ms/mid Bildquelle: Jaguar

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