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PS-starke Autos - Vier Zylinder gewinnen

04 September, 2011

Sportwagen- und Oberklassefahrer schätzen die Vielzahl an Zylinder. Doch das passt nicht so gut zum aktuellen Spartrend in der Autoindustrie. Denn hier heißt es: Verbrauch reduzieren, was das Zeug hält. Denn das freut die Vieltanker-Kundschaft und hilft dabei, die

bevorstehenden CO2-Grenzen einzuhalten.
Wie kann man dieses Dilemma lösen? Ganz einfach: Acht Zylinder unter die Haube verpflanzen und davon nur vier arbeiten lassen - zumindest zeitweise. Die Idee der Zylinderabschaltung, die es bereits seit Ende der Siebzigerjahre gibt, feiert ihr Comeback: Mercedes spendiert dem SLK AMG eine und Audi tut dies bei seinen S-Modellen. Das spart (vor allem auf dem Rollenprüfstand) und die prestigeträchtigen Autofahrer können trotzdem mit einer "8" auf dem Fahrzeugheck den Nachbarn beeindrucken.
Der Haken daran: Wer will mit einem PS-starken Auto, für das er Unsummen ausgegeben hat, schon fahren wie mit einem VW Jetta, damit sich im Teillastbetrieb die Zylinder eine Pause gönnen? Das ist widersinnig. Es sei denn, man ist ein PS-Liebhaber mit einer umweltbewussten Ehefrau, die dann mit dem Teilzeit-Boliden ganz sparsam und sanft zum Einkaufen in den Bio-Supermarkt fahren kann. Alle anderen prestigesüchtigen Kraftfreunde mit Umweltgewissen sollten lieber ihren A8 mit dem V10-Sauger behalten und einen genügsamen Zweitwagen kaufen, der immer dann aus der Garage kommt, wenn der Nachbar schon im Büro ist. Sabine Stahl/mid sta/mid Bildquelle: Audi

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