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IAA 2011 - Von Stand zu Stand: Infiniti bis Lexus (Teil 4)

31 August, 2011

Automarken Infiniti, Jaguar, Kia, Lancia und Lexus - Das Neueste von der IAA 2011:

Infiniti
Im Mittelpunkt des Messestandes von Infiniti steht eine kompakte Crossover-Studie mit den verspielten Scheinwerfern des FX und einem markanten Heckspoiler. Bei der Entwicklung des Viertürers hat Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel, der privat einen FX fährt, mitgewirkt. Daneben steht die bekannte Studie Etherea, die den Brückenschlag zwischen Luxusfahrzeug und Kompaktklasse wagt. Das Fahrzeug versteht sich als Synthese aus Coupé, Limousine, Fließheck und Crossover. Trotz der kompakten Abmessungen bietet das Modell einen geräumigen Innenraum. Die bogenförmig nach hinten abfallende Schulterlinie und die schmalen Seitenfenster betonen im Zusammenspiel mit der geschwungenen C-Säule das muskulöse Heck des Infiniti. Im Verbund mit den Tagfahrlichtern wirken die Scheinwerfer wie die Augen eines Raubvogels.
Auch der M35h ist mit von der Partie, dessen von Infiniti selbst entwickelter Hybridantrieb eine Systemleistung von 268 kW/364 PS bereitstellt. Genug, um nach 5,5 Sekunden Tempo 100 und eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h zu erreichen. Als Normverbrauch gibt Infiniti 7,0 Liter Kraftstoff an, was den M35h nicht nur zur sparsamsten Version der M-Baureihe macht, sondern auch zur schnellsten und leistungsstärksten. Mit 56 600 Euro kostet das Doppelmotor-Modell nur 1 500 Euro mehr als die Dieselversion M30d.

Jaguar
Jaguar will mit der Sportcoupé-Studie unter dem Arbeitstitel "C-X16" auf der diesjährigen Autoschau auftrumpfen. Besondere Kennzeichen sind eine extrem lange Motorhaube und eine roadstertypisch weit hinten positionierte Fahrgastzelle, in der zwei Insassen Platz finden. Der kleine Sportwagen, dessen Serienversion für Ende nächsten Jahres erwartet wird, soll auf einer stark verkürzten Aluminium-Plattform der nächsten XK-Generation aufbauen und zum Angriff auf Audi TT und Mercedes SLK blasen. In der Frontpartie tauchen Design-Elemente der auf dem Pariser Salon gezeigten, futuristischen Hybridsportler-Studie C-X75 wie etwa vertikale Scheinwerferschlitze und der breite, trapezförmige Kühlergrill auf. Der Einstiegspreis dürfte deutlich jenseits der 45 000 Euro liegen.

Kia
Einen Hingucker für die Besucher der diesjährigen IAA hat Kia-Designer Peter Schreyer kreiert: Der Viertürer mit coupéhaft abfallender Dachlinie, entschlossen ansteigender Schulterlinie und markantem Heck wirkt äußerst kraftvoll und will wohl Erfolgsmodellen wie dem Audi A5 den einen oder andern Kunden abjagen. Um die Aerodynamik der windschnittigen Karosserie zu unterstützen, haben die Koreaner auf Außenspiegel verzichtet und stattdessen Kameras verbaut. Die Türgriffe der vorderen und der gegenläufig öffnenden hinteren Türen bilden zusammen einen langen schmalen Streifen. Die Kraft des nicht näher spezifizierten Motors soll auf die hinteren Räder fließen.
Neben der noch namenlosen Studie zeigen die Koreaner in Frankfurt auch den dreitürigen Rio, ein angriffslustig und robust gestalteter Kleinwagen, der klare Kante zeigt, modern und stilsicher gezeichnet ist und innen die nötige Portion Schick mitbringt.

Lancia
Lancia präsentiert stolz den neuen Ypsilon. Rein äußerlich gibt sich der Neue im Vergleich zum Vorgänger deutlich flotter, um nicht zu sagen: elegant. Für die modische Optik sorgt die um rund sechs Zentimeter auf 3,84 Meter gewachsene Länge mit dem etwas niedrigeren Dach und dem nach hinten schmaler werdenden Fensterband an der Seite. Der Kühlergrill ist nach wie vor recht groß für ein Auto dieses Formats, wirkt aber nicht mehr ganz so hoheitlich wie beim Vorgänger. Dass der Kleine ein Fünftürer ist, sieht man ihm auf den ersten Blick nicht an, denn ähnlich wie beim Alfa Romeo Giulietta verschwinden die hinteren Türgriffe im Fensterrahmen. Wer einen Blick von hinten riskiert, findet die vom Delta bekannte Heckscheibe, die nach unten hin offen zu sein scheint, und die ebenfalls an den großen Bruder erinnernden Heckleuchten. Die Motorenpalette umfasst zwei Benziner und einen Dieselantrieb. Der wohl spannendste Ottomotor ist der 0,9-Liter-Zweizylinder TwinAir, der bereits beim Fiat 500 im Einsatz ist.

Lexus
Die neue Generation des Lexus GS ist eine elegante Sportlimousine der oberen Mittelklasse mit aerodynamisch optimierter Karosserie und markantem, x-förmigem Kühlergrill. Das neue Blechkleid mit den kurzen vorderen Überhängen und den ausgestellten Radhäusern baut auf einer neu entwickelten Plattform mit steiferer Struktur und verbreiterter Spur auf. Zur Serienausstattung des neuen GS zählen unter anderem zwölf Airbags, ein Schleudertrauma-Schutzsystem und eine Klimaautomatik, die im Innenraum nur dort kühlt oder heizt, wo auch jemand sitzt. In Sachen Assistenzsysteme kann sich der Kunde beim Konfigurieren austoben. Zur Wahl stehen unter anderem ein Spurhaltesystem mit Lenkimpuls, ein Pre-Crash-System mit radarbasierter Frühwarnfunktion, Nachtsicht-Assistent und Head-up-Display. Außerdem kann ein Navigationssystem mit 12,3-Zoll-Bildschirm mit Splitscreenfunktion geordert werden. sta/mid Bildquelle: Infiniti

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