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IAA 2011 - Von Stand zu Stand: Ferrari bis Hyundai (Teil 3)

31 August, 2011

Die Highlights der Automarken Ferrari, Fiat, Ford, Honda und Hyundai auf der IAA 2011 auf einen Blick:

Automarke Ferrari
Mamma mia! So schnell kann Offenfahren sein: 3,4 Sekunden von null auf Tempo 100 und das mit freiem Blick zum Himmel. Wobei man angesichts der Fahrleistungen des neuen Ferrari 458 Spider, der ab September erhältlich sein wird, die Augen lieber auf der Straße lassen, oder aber den Fuß vom Gas nehmen sollte. Dann kann man gemütlich über die Landstraße cruisen und sowohl den Ausblick als auch den Sound des 4,5-Liter-V8-Saugermotors mit 425 kW/570 PS genießen. Das Hardtop besteht vollständig aus Aluminium und ist dadurch im Vergleich zur Softtop-Lösung 25 Kilogramm leichter. Auf Knopfdruck verschwindet das elektrisch gesteuerte Dach in 14 Sekunden vor dem Motorraum. Für die Regulierung der Luftströme im Innenraum gibt es ein elektrisch verstellbares Windschott. Die Preise für den offenen V8-Mittelmotor-Sportler werden wohl jenseits der 200 000 Euro-Marke beginnen.

Automarke Fiat
Bei Fiat dreht sich alles um den neuen Panda. Der Kleinwagen sieht in seiner Neuauflage ähnlich niedlich-knubbelig aus wie der Fiorino. Das liegt an der hohen Schnauze mit den großen und unschuldig dreinblickenden Augen. Insgesamt wirkt der Italiener etwas abgefeilt und ist nicht mehr ganz so klobig wie zuvor. Dennoch ist er im Gegensatz zu vielen seiner Artgenossen kein rundgelutschtes Exemplar, sondern nach wie vor ein eher solider Zeitgenosse mit viel Platz für Kind und Koffer. Highlight bei den Motoren ist der Twin-Air-Zweizylinder, der bereits aus dem Fiat 500 bekannt ist und 63 kW/85 PS leistet. Dank eines Hubraums von nur 0,9 Liter und der modernen Ventilsteuerung "Multi-Air" soll der kleine Verbrenner für Spitzen-Verbrauchswerte sorgen.

Automarke Ford
Buchstäblich Großes hat Ford vor: Bei den Kölner zieht eine neue Designstudie alle Blicke auf sich. Das Modell zeigt, wohin die Karosserie-Reise bei Fords künftigen Modellen gehen soll. Noch sportlicher, noch markanter - das ist der Plan, der hinter dem "Kinetic Design 2.0" steht. Das erste Modell, das von der neuen Formensprache profitieren dürfte, ist der Mondeo, bei dem im Modellfahrplan demnächst ein Facelift ansteht.
Der Kölner Automobilhersteller hat den fix und fertigen B-Max mitgebracht. Der kleine Van, der den Fusion ersetzen wird, soll unter anderem Mini-Vans wie Kia Venga oder Toyota Verso-S das Leben etwas schwerer machen, und das dürfte dem Kleinen mit der großen Klappe, also dem großen Lufteinlass, auch gelingen. Highlight unter der Haube ist der neue aufgeladene 1,0-Liter-Ecoboost-Dreizylinder, der im B-Max 2012 Premiere feiert. Das Triebwerk leistet rund 74 kW/100 PS und wird nach und nach seinen Weg auch in die anderen Kleinwagenmodelle der Kölner finden. Gleichzeitig werden die CO2-Emissionen unter der 100 Gramm-Marke liegen.
Neben dem Mini-Van gibt es noch den fertigen Focus ST zu bewundern. Der sportliche Kompaktklässler hat einen 2,0-Liter-Ecoboost-Benziner mit Turboaufladung und Direkteinspritzung und einer Leistung von 184 kW/250 PS unter der Haube. Gegenüber dem bisherigen ST mit seinem 166 kW/225 PS starken Fünfzylinder bedeutet dies ein Leistungsplus von 25 PS und dies bei geringeren Verbrauchs- und CO2-Werten. Für optische Sportlichkeit sorgen ein Dachspoiler und ein tiefer gelegtes Fahrwerk sowie große Leichtmetallräder und eine Doppelrohr-Auspuffanlage.
Die Öko-Fraktion vertreten die neuen Econetic-Modelle von Fiesta und Focus, der Focus Electric und der C-Max als Plug-in-Hybridmodell. Letzterer hört auf den Namen "C-Max Energi" und kann rein elektrisch angetrieben bis zu 75 km/h schnell fahren. Der Elektromotor wird dabei aus Lithium-Ionen-Akkus gespeist, die über Nacht an einer 230-Volt-Steckdose vollständig aufgeladen werden können. Mit einer Tank- und Batteriefüllung soll der Neue insgesamt über eine Reichweite von bis zu 800 Kilometern verfügen. Auf Knopfdruck lässt sich der rein elektrische Fahrmodus aktivieren.

Automarke Honda
Der neue Honda Civic wollte unbedingt das Sparen lernen - und das hat er auch geschafft. Hierfür wurden beim Motor der Ölkreislauf optimiert und andere Materialen mit weniger Reibungsverlusten eingesetzt. Außerdem hilft eine Start-Stopp-Automatik bei allen handgeschalteten Modellen bei der Reduktion des Spritkonsums. Die Karosserie trägt mit ihrer windschlüpfrigen Form zu einem geringeren Kraftstoffdurst bei. So kommt der 2,2-Liter-Diesel mit 110 kW/150 PS auf einen CO2-Wert von 110 Gramm je Kilometer, was etwa einem Verbrauch von 4,2 Litern je 100 Kilometer entspricht. Der neue Civic steht ab Januar 2012 bei den deutschen Händlern.
Zum Civic gesellt sich der neue CR-V, der sich mit seiner ansteigenden Fensterlinie besonders sportlich gibt. An der Front prangt ein Grill mit drei Querlamellen, darunter sticht ein Unterfahrschutz ins Auge. Auf den Markt rollt die vierte Auflage des CR-V Ende des Jahres in den USA, Europa folgt im Herbst 2012. Insgesamt wird das SUV in mehr als 160 Ländern verkauft.

Automarke Hyundai
Auf dem Messestand von Hyundai steht die Neuauflage des kompakten Erfolgsmodells i30, das rundherum aufgefrischt wurde. Dennoch dürfte wohl eher der Veloster, der ab September zu Preisen von 21 600 Euro bei den deutschen Händlern stehen wird, die Blicke des Publikums auf sich ziehen. Das Herausragende an dem Coupé ist das Türkonzept mit zwei Türen auf der rechten und einer Tür auf der linken Seite. Bei der Gestaltung der Karosserie setzen die Koreaner auf einen aggressiven Auftritt mit lang gezogenen Scheinwerfern und einer stark nach hinten abfallenden Dachlinie. Bis auf weiteres wird der Veloster nur mit einer Motorisierung zu haben sein. Der Vierzylinder-Ottomotor treibt die Vorderräder an und holt aus 1,6 Litern Hubraum 103 kW/140 PS. Nach EU-Norm ist der Handschalter mit einem Minimalverbrauch von 5,9 Litern angegeben. sta/mid Bildquelle: Ferrari

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