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Caravan salon Düsseldorf - gute Zahlen zum Jubiläum

26 August, 2011

Mit guten Zahlen beginnt heute der CARAVAN SALON DÜSSELDORF (26.8. bis 4.9.2011), die Leitmesse der Caravaning-Branche. Sie feiert in diesem Jahr ihr 50. Bestehen.

„Wir freuen uns besonders, dass wir zum 50. Jubiläum ausgebucht sind und den Besuchern mit 571 Aussteller aus 25 Ländern eine komplette Marktübersicht präsentieren können“, erklärte Joachim Schäfer, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf bei der Eröffnungspressekonferenz. Bei der international wichtigsten Branchenveranstaltung präsentieren die Aussteller zahlreiche Fahrzeugpremieren aller Größen- und Preiskategorien, zudem Zubehör und Destinationen. Schäfer erklärte, die Messe rechne mit großem Interesse und erwarte mehr als 160.000 Besucher.

Klaus Förtsch, Präsident des Caravaning Industrie Verbandes (CIVD) erklärte zum Start des CARAVAN SALON, die deutsche Caravaningbranche habe die Krise erfolgreich hinter sich gelassen und verzeichne ein ausgesprochen positives erstes Halbjahr 2011. So hätten die Caravanzulassungen in Deutschland im ersten Halbjahr um 12 Prozent, die Reisemobilzulassungen sogar um 18 Prozent zugelegt. Noch deutlich positiver hätten sich mit plus 5,6 Prozent bei den Caravans und plus 26 Prozent bei den Reisemobilen die Produktionszahlen entwickelt. Die Umsätze der Branche legten auch dank des Trends zum zeitgemäßen und voll ausgestatteten Fahrzeug besonders deutlich zu. Sie wuchsen im ersten Halbjahr um 27 Prozent auf 3,08 Milliarden Euro. Davon habe das Neuwagengeschäft mit 52 Prozent den Löwenanteil eingenommen, so Förtsch. Aber auch Zubehör, Second-Hand-Markt und Service hätten erheblich zugelegt.

Der europäische Caravaningmarkt hat sich laut Hans-Karl Sternberg, Generalsekretär der European Caravan Federation ECF, im ersten Halbjahr 2011 gespalten entwickelt. Während sich der Caravanbereich auf dem Vorjahresniveau stabilisiert hat, konnten die Reisemobilzulassungen um etwa 10 Prozent zulegen. Insgesamt wurden in Europa im ersten Halbjahr ca. 100.000 Caravans und Reisemobile neu in den Verkehr gebracht, wobei sich die einzelnen Länder unterschiedlich entwickelt haben. Positiv entwickelt hat sich der Export der deutschen Hersteller: Obwohl der europäische Caravanmarkt insgesamt nicht zulegen konnte, ist die Ausfuhr der deutschen Hersteller erneut um etwa zehn Prozent auf 13.300 Fahrzeuge angestiegen. Damit liegt die Exportquote im Caravanbereich bei 57,9 Prozent. Noch deutlich besser entwickelten sich die Ausfuhren mit plus 21,5 Prozent im Reisemobilbereich.

Wie Susanne Köhler, Expertin für Tourismus-Trends des Zukunftsinstituts, in Düsseldorf erklärte, profitiert Caravaning als naturnaher Offline-Urlaub in besonderem Maße von den derzeitigen gesellschaftlichen Trends. „Sehnsüchte wie abschalten, sich individuell im eigenen Rhythmus bewegen und im Einklang mit der Natur leben sind treibende Kräfte in der Tourismus-Branche und geben der Caravaning-Branche deutlichen Rückenwind. Denn wie kaum eine andere Urlaubsform verbindet Caravaning Individualität, Freiheit und Unabhängigkeit mit Umweltverträglichkeit und Aktivitäten in der Natur,“ so Köhler. Besonders hervorzuheben seien dabei die Auswirkungen des jüngsten Megatrends „Neo-Ökologie“ mit der wachsenden LOHAS-Bewegung, die einen Aufschwung naturnaher Urlaubsformen wie des Caravanings mit sich brächten. Zudem entspräche Caravaning als Inbegriff des individuellen, unabhängigen Reisens in idealer Weise dem wachsenden Wunsch nach Selbstbestimmtheit und Individualität. Da Caravaning damit von mehreren aktuellen Megatrends zugleich profitiere, sei es eine Urlaubsform mit Zukunft, an der weiterhin großes Interesse bestehen werde, prognostizierte Köhler.

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